Organische Emotionen, die von Elektronik verbessert werden, und nicht umgekehrt.

Ich möchte, dass meine Musik von 500 Jahren voller Schmerz, Lust, Inspiration und Energie übergeht. Wie drücken wir die menschliche Verfasstheit durch diese neuen Interfaces aus? Ich habe dieses Drumcorps-Album mit genau diesen Fragen im Kopf gemacht. Stilistisch ist es eine Kombination aus Breakcore und Metal, technisch ist es eine Verschmelzung von Hardware und Software – organische Emotionen, die von Elektronik verstärkt werden und nicht umgekehrt.

Punk, Metal, Hardcore – diese Musikgenres werden typischerweise mit übertriebenen Live-Performances assoziiert, mit Bühnenshows, die vor Energie explodieren, und mit einer ganz hautnahen Interaktion zwischen Publikum und Performern. Mein Ziel war es, die pulstreibende Aufregung dieser Live-Shows mit den grenzenlosen Möglichkeiten heutiger Technologie zu verbinden. Das Ergebnis ist das Drumcorps-Live-Set. Weit entfernt davon, bloße Studiomusik zu sein, werden die Drumcorps-Tracks komponiert, um live gespielt zu werden. Das Ergebnis ist in jeder Hinsicht dynamisch – flüssiges Timestretching, Squelching, Guitar Chugging, Filter Sweeps und Builds, Beat Explosions und Tempoverschiebungen. Weil der Künstler jetzt frei und spontan auf das Publikum reagieren kann, wird auch dieses zum Mitwirkenden.