Kinder machen sich in ihrer Stadt bemerkbar. Ausgangspunkt zu diesem Projekt war die Tatsache, dass Entscheidungen oft ohne Einbeziehung von Kindern getroffen werden. Gerade im Städtebau und in der Architektur haben Kinder kaum Gelegenheit, Vorschläge, Wünsche oder Kritik einzubringen. Im Rahmen dieses Projekts haben Kinder die Möglichkeit, sich mithilfe von Kunst und Architektur in ihrer Stadt bemerkbar zu machen. Sie sollen lernen, sich zu artikulieren, um dadurch eine breite Diskussionsbasis zwischen Erwachsenen und Kindern zu schaffen - ganz unter dem Motto: „Kunst und Architektur als Sprachrohr in der Stadt“.

Sechs- bis Zwölfjährige wecken die Neugierde und das Interesse der Bewohner und Passanten einer Stadt. Ziel des Projekts war, dass die Kinder folgende Kompetenzen erwerben: Förderung der kreativen und ästhetischen Kompetenz, Förderung des dreidimensionalen Denkens - von der Fläche zum Körper, Weiterentwicklung von Umweltkompetenzen (kennen lernen der Stadt und ihrer BürgerInnen), Förderung der Ausdrucksfähigkeit (auf fremde Menschen zugehen, Kontakte knüpfen), öffentliche Präsenz (Vernetzung mit Kooperationspartnern - Schulen, ArchitektInnen, KünstlerInnen, Firmen, PolitikerInnen, Medien), Medienkompetenz (Umsetzung der Arbeitsergebnisse am Computer - Bildbearbeitung, Bilddokumentationen von Interviews), allgemeine Erweiterung der Wissenskompetenz.
(Text: Karin Juen mit ihrem Hortteam)