Dieses Musikvideo entstand in Anlehnung an und zu Ehren der 70er-Jahre-Techniken (Kaleidoskop- und Mosaikeffekte), die eher auf Kameraeffekten denn auf Postproduktion basierten. Das Video wurde unter Verwendung zweier unterschiedlicher Medien gedreht: Video für die realen Bilder und 35-mm-Filmfürdie Effekte, die im Schnitt nachbearbeitet werden mussten. Unsere Aufgabe war es, den Übergang und die Verschmelzung der beiden Welten zu schaffen. Dafür musste entweder eine Person vervielfacht oder mehrere Personen zu einer zusammengefasst werden.

Das letzte Bild der Traumsequenz wird zum ersten der Wirklichkeit und umgekehrt. Kader um Kader müssen sich Personen und Objekte verwandeln, um zum fertigen Bild zu werden. Die Herausforderung an die Animatoren bestand eben darin, die dazwischen liegenden Kader zu erzeugen. Insgesamt wurden 23 Übergänge geschaffen, jeweils zwischen 15 und 50 Kader lang, durchschnittlich also 30 Kader pro Übergang. Die technische Herausforderung lag darin, Film und Video aneinander anzupassen und die Übergangskader zwischen den völlig verschiedenen Anfangs- und Endbildern zu kreieren.