Die Aufgabenstellung für den Telematic-film bestand darin, auf Basis des bereits existierenden Navigationssystems von Audi eine Zukunftsvision zu gestalten, die Weiterentwicklung und künftige Einsatzmöglichkeiten dieses Systems veranschaulicht.

Ausgangspunkt des Konzeptes war die Überlegung, welche Funktionen ein Navigations- und Servicesystem der Zukunft haben könnte. Anhand von drei fiktiven Beispielen wurden Situationen beschrieben, die ein Autofahrer erleben könnte. Die drei Monitore der Messeinstallation stehen dabei für die drei elementaren Ebenen des Telema-tic-Systems: Der rechte Monitor symbolisiert die Verbindung nach außen, beispielsweise den Zugang ins Internet. Der linke Monitor visualisiert Datenverarbeitung und Auswertung von Informationen. Der mittlere Monitor stellt die Kommunikation zwischen Fahrer und Telematic-System dar. Die abstrakte Darstellung dieser Funktionsweise erfolgt in Gestalt einer Frauensilhouette, gespielt von einer Pantomimin. Diese Silhouette ist über die Hände direkt mit der gummiartig wirkenden Oberfläche verbunden und kann so Informationen gleichsam in sich aufsaugen. So entsteht die Assoziation eines Datenhandschuhes, mit dem virtuelle Daten gesammelt, verarbeitet und weitergegeben werden. Die Arbeit soll an einen Tanz erinnern. Im Rahmen der Aufgabenstellung Telematicthema-tisiert der Film eine Vision zukünftiger Kommunikation und Vernetzung. Die greifbare und intuitiv erfassbare Darstellung vermittelt das Gefühl, dass dieses System alles für den Nutzer leisten kann. Bewusst werden aber auch nachdenklich stimmende Elemente integriert, die einer allzu euphorischen Zukunftsvision auch Zweifel entgegenstellen, beispielsweise Themen wie Datenschutz und individuelle Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit.