Matthews beginnt ihre Show stets, ohne dass sie auf ihrem Laptop Klänge gespeichert hätte, sondern nimmt die Atmosphäre und Geräusche des Aufführungsortes und der Zuseher auf, bearbeitet sie und webt nach und nach gelegentliche kurze Passagen mit einer gedämpften Violine in ihre knackenden Ebenen von Be- und Verarbeitung ein.

Diesmal sind es ein Lagerhaus in London, ein Rock- Club in Chicago und eine umgebaute Spinnerei in Oslo mit 400 Zusehern an einem schneereichen Sonntagabend. Kurz vor dem Auftritt hatte sie zum ersten Mal das zugefrorene Meer gesehen.
Das Werk selbst ist komplett live und ortspezifisch und benützt die Einzigartigkeit jedes Events, um ein neues Stück zu schaffen.
CD Cécile fasst diese Events in ein Objekt zusammen, mit einem Minimum an Schnitt, Mix und Mastering, das von KM bei Annette Works in London durchgeführt wurde. Die Track-IDs innerhalb der einzelnen Stücke dienen der Orientierung des Hörers und sind keine Edit-Punkte.

Technische Daten

Matthews verwendet einen kleinen PowerMac 5300
mit 48 MB RAM unter LiSa,
einen Peavey 1600 MIDI-Controller,
eine Boss SE70 FX-Unit,
einen Boehringer 802 8-Kanal-Mixer,
eine Violine mit Tonabnehmer und speziell entwickelten
MIDI-Schaltern,
zwei PZM-Mikrofone mit extra langen Kabeln.