ANERKENNUNG
TG II
Martin Brandlmayr, Stefan Nemeth
, John Norman
als prinzip das spannungsfeld zwischen elektronischen und nichtelektronischen instrumenten. Daraus schält sich ein selbstdefinierter mikrokosmos, in dem minimale verschiebungen und modulationen innerhalb der struktur von ton und rhythmik die eigentliche dynamik bestimmen. die einzelnen ebenen schichten sich, ähnlich einem übereinander verschieden rauer oberflächen, zu einer einheitlichen geräusch-ton-textur.
„Ziemlich zurückhaltend und ruhig und mit dem nötigen Ohrenmaß für zeitliche Abläufe präsentiert sich das Trio Radian. Als Band, was im Umfeld elektronischer Musik ja eher seltenheitswert hat, an Schlagzeug, Bass, Analogsynthesizer und Sampler, bearbeiten Radian mehr das innere Spannungsfeld der Sounds, spielen um jene herum und verbinden sie mit aus dem Spiel heraus neuentdeckten Verzweigungsmöglichkeiten. So entstehen aber auch Grooves die, hätte das Publikum nur den Mut dazu, auch zu Tanz oder zumindest zu Mitswingen verleiten. Vielleicht ist Radian ja aber einfach die erste Vorzeigeband deren rhythmische Strukturen nicht nach Speed, sondern nach Tranquilizern dürsten.“ (Christof Kurzmann)
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