Vita Pulsante
Am 03. 09. wird rund um das Ars Electronica Center ab 21:30 Uhr die Nacht zum Tag. Ein dichtes Programm vom Golf spielen bis zu faszinierenden Performances garantieren einen unvergesslichen Abend!
Fore! Mit diesem Warnruf aus der Golfwelt lädt die Stadtwerkstatt zum interaktiven Golfspiel im Geviert zwischen Ars Electronica Center und Stadtwerkstatt. Eine Leinwand dient als Schnittstelle zwischen realer und virtueller Welt. Die Spieler golfen auf sie zu und ähnlich wie bei Golfsimulatoren werden Abschlaggeschwindigkeit und Richtung des Balles abgenommen, um die Basisdaten für den Weiterflug im virtuellen Raum zu liefern. Der Spieler wird über ein Blueboxsystem in Echtzeit in die virtuelle Welt übertragen und dient als Ziel. Er schießt mit einem realen Ball auf sein virtuelles Alter Ego. Um Punkte zu sammeln, nimmt sich der Spieler selbst aufs Korn.
Durch aktiven Körpereinsatz bei Sensory Circus von Time´s Up können die Besucher eine spezielle Raumsituation schaffen. Über eigens konstruierte Schnittstellen ist jeder einzelne User in der Lage, eine audiovisuelle Umgebung in Echtzeit zu manipulieren.
Das Ö1-Kunstradio wird von 19:30 bis 06:00 Uhr früh in der Langen Nacht der Radiokunst ein weltweites Netzwerk aus Radiowellen und Datastreams knüpfen. Seit der ersten Radiokunstnacht 1989 haben sich das Medium Radio und seine Technologien stark verändert. Das Radio dehnte sich in das Internet aus, die Streaming-Technologien traten ihren Siegeszug an. 2004 gibt es in der Langen Nacht der Radiokunst daher mehr Außenstellen denn je. On air wird in Beispiele einer "expanded radio art" in Linz und in Wien hineingehört. Vor Ort führen Seppo Gründler und Elisabeth Schimana den vierten Teil der Großen Partitur auf. Dieses Konzert basiert nicht auf Noten, sondern auf einer zeitlich und funktionalen Struktur. Was internationale Künstler in das Netz der "Re-Inventing Radio" Nacht einspeisen, wird, wie jedes Jahr, eine Überraschung.
Vier faszinierende Projektionen stehen im Mittelpunkt dieses Abends. Miko Mikona und Tmema verwenden Overhead-Projektoren als Live-Instrumente, um überraschende digitale Klang- und Bilderwelten zu erzeugen. Julien Maire wird das Publikum mit seinem analogen-mechanischen Schattentheater bezaubern und Pepi Öttl setzt Licht und Film mit alten Filmprojektoren in Szene.
Den Abschluss dieses Abends bildet das erste Line-up der Quarter Nights mit jungen DJ und VJ aus Japan und Österreich. Die Ausstellungen im Ars Electronica Center und im Art&Tek sind an diesem Tag bis 23:00 Uhr geöffnet.
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