|
Ein kleiner Bummel durch die neue unterirdische Shopping-Meile von Linz, ein gemütlicher Spaziergang durch den Bahnhofspark und die Zierkirschenallee – im CAVE des Ars Electronica Center konnte man den neuen Linzer Bahnhof schon ein Jahr vor seiner Fertigstellung erleben.
Auf dem 60 000 Quadratmeter großen Bahnhofsareal wurden neben dem neuen Linzer Hauptbahnhof auch das Landesdienstleistungszentrum mit integriertem Busterminal errichtet, die Straßenbahn unterirdisch von der Goethekreuzung bis zum Bulgariplatz geführt und ein neuer Park angelegt. Die helle neue Bahnhofshalle mit einer großen Glasfassade und einer Dachkonstruktion aus Stahl und Lichtbändern wurde von Architekt Prof. Holzbauer konzipiert. Im ersten Untergeschoß warten in einer breiten Passage Geschäfte und Gastronomiebetriebe auf die Bahnreisenden. Über witterungsgeschützte Personentunnel gelangt man von hier zu den Bahnsteigen, zu Straßenbahn und Bus und in das neue Landesdienstleistungszentrum.
Im zweiten Untergeschoß befindet sich die neue Straßenbahnhaltestelle. Sie ist Teil der 1492 Meter langen unter Tag geführten Straßenbahntrasse, der längsten unterirdischen Strecke von Linz. Beim Landesdienstleistungszentrum besteht eine zentrale Ankunfts- und Abfahrtsstelle für alle regionalen und städtischen Buslinien. Gleich daneben fahren auf dem so genannten Nahverkehrsgleis alle Regionalzüge wie die Eferdinger Lokalbahn.
Der alte Bahnhofspark wurde nach Beendigung der Bauarbeiten revitalisiert, umgestaltet und um 3000 Quadratmeter vergrößert. Die um Radwege und Busspuren erweiterte Kärntnerstraße erhielt einen Saum aus Zierkirschen.
Und die altbekannten "Bahnhofslöwen", seit Schülergenerationen Treffpunkt bei Wandertagen, Ausflügen und Exkursionen, haben auch wieder ein neues Zuhause am Bahnhofsvorplatz gefunden!
Die Linzer Nahverkehrsdrehscheibe wurde vom Ars Electronica Futurelab im Auftrag der NAVEG als virtuelle Welt für den CAVE des Ars Electronica Center erarbeitet.
|
|
|