Das begehbare VR-Modell eines Ausstellungskonzepts diente als Basis für die Gestaltung der Landesausstellung 2002 in Friesach, Österreich.
In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Architekten Hans Hoffer wurde die Inszenierung des Besuchererlebnisses schrittweise anhand eines Modells erarbeitet, das mit einer Game-Engine erstellt wurde. Die PC-basierte Technologie zur Generierung von virtuellen Umgebungen ermöglicht die realitätsnahe Darstellung architektonischer Details und die Integration von Animationen zur Illustration einzelner Installationen. In dieser Umgebung lassen sich Varianten der Konzeption durchspielen und die auf zukünftige Besucher treffenden Eindrücke simulieren. Ein Beispiel ist die Simulation der unterschiedlichen Klangbereiche der Ausstellung, wodurch eine exakte Definition der Klanggrenzen schon während der Planung möglich wird. Das fertige VR-Modell dient schließlich den ausführenden Handwerkern als Vorlage, die so auch Informationen über den gewünschten Gesamteindruck erhalten.