u19 News
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u19 beim Ars Electronica Animation Festival
Die Animationen junger österreichischer Künstler überzeugten beim Ars Electronica Animation Festival!
Beim diesjährigen Ars Electronica Animation Festival war ein eigener Schwerpunkt Animationen gewidmet, die von jungen Künstlern zum Jugendcomputerwettbewerb "u19 – freestyle computing" eingereicht wurden. Seit der ersten Ausschreibung von u19 1998 konnten drei Mal Animationen die Goldene Nica gewinnen, das letzte Mal 2006.
Alexander Niederklapfer, David und Magdalena Wurm und Ehrentraud Hager schufen in unzähligen Stunden einen Film, der ein LEGO-Männchen auf dem Weg in die Arbeit begleitet. Pro Szene waren eine ganze Reihe an Einzeleinstellungen notwendig und die Unterlegung des Films mit Ton, beispielsweise der Lautsprecherdurchsagen am Linzer Bahnhof, verlangte Präzisionsarbeit. Ein besonderes Gustostückerl ist die Performance der "LEGO Dancers"!
Georg Sochurek erzählte 2002 in seiner Animation "Rubberduck" vom Leidensweg eines Gummientchens. Der Film entpuppt sich als eine moderne Fabel über das Anderssein und die Bosheit der Welt. Am Ende stürzt es sich über einen Wasserfall, aber ist das auch das Ende?
Im Sog der letzten großen Verfilmung des Untergangs der Titanic 1997 erstellten die "anonymen Titaniker" den s/w Kurzfilm "Titanic" und gewannen damit 1998 die Goldene Nica.
Beim Ars Electronica Animation Festival wurden aber noch eine Reihe weiterer u19-Animationen gezeigt, die sich durch Witz, Kreativität und Know How auszeichneten. Dazu gehörten neben den Gewinnerfilmen des heurigen Jahres unter anderem David Haslingers "Herr der Ringe – eine gescannte Geschichte", in der das Epos rund um Frodo und Sam in wenigen Minuten und mit Hilfe von Überraschungseier-Figuren erzählt wird, oder Filme von Manuel Fallmann, der auch eine eigene Website zum Thema Computeranimationen betreibt. Hervorstechend war auch der Film "Geburtstagsfest bei Tiger und Hase", dessen Gestalter erst fünf Jahre alt sind.
Die Präsentation der u19 Filme beim Ars Electronica Animation Festival war ein voller Erfolg und wird nächstes Jahr mit Sicherheit eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung finden.
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