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Radio Subcom
Die achtziger Jahre haben einen Ansturm neuer Technologien – vor allem im Bereich Kommunikation – noch nie dagewesenen Ausmaßes erlebt. Wenn also in diesem Zusammenhang von tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft die Rede ist, dann, so sollte man meinen, weiß jeder, was das zu bedeuten hat. Tatsache ist aber, daß "wir" – jene kollektive Psychose, die gemeinhin Gesellschaft genannt wird – längst nicht mehr in der Lage sind, das Ausmaß oder den Grad der Veränderung, die "uns" erfaßt hat, zu beurteilen. Wie sonst ließe sich der inflationäre Produktionszuwachs auf dem Sektor Kulturtheorie erklären?
Schuld an der allgemeinen kulturellen Unsicherheit mag eine nicht näher definierbare Form von Gedächtnisschwund sein, als Begleiterscheinung der medialen Überinformation. Aber auch das ist keine Begründung, nur ein Symptom unter vielen in einem Krankheitsbild, das es zuläßt, daß der Kranke sich durchaus wohl, gesund und munter fühlt. Doch die Krise steht nicht bevor, sie ist bereits da. Informationskontrolle, Werbung und Hyperästhetisierung verstehen es, in gemeinsamer Anstrengung zu verhindern, daß sie offenkundig wird. Im Zeitalter der Interfaces vernetzt sich die westliche Mediengesellschaft zu einer kolossalen Einheit aus menschlichem Protoplasma und digitalem Signalprocessing. Der Traum vom technischen Übermenschen: Das Leben verläuft schmerzlos, emotionslos, todeslos. "Er" sitzt in einem komfortabel eingerichteten Wohnzimmer im Fin-de-Siècle-Stil, umgeben von Bildern und Nippes-Figuren, die eigentlich Bildschirme und kleine Servo-Roboter sind. In der Hand hält er den Steuerknüppel eines Adventure-Games. Das Spiel heißt
"Die Explosion des Jedi-Ritters":
Am Bildschirm erscheint das imperiale Logo des galaktischen Herrschers. Es beginnt sich zu drehen und verwandelt sich schrittweise in das Raumschiff "Stern des Todes", Hauptquartier des heimtückischen Darth Vader. Aus der Unterseite des gigantischeu Zerstörers tröpfeln kleine Lichtpunkte, schnell auf geradlinige Flugbahnen einschwenkend, vom Hauptschiff aus in alle Richtungen des Raums sich verbreitend, die deltaförmigen Raumjäger des Imperiums.
Die Stimme Darth Vaders dröhnt in deinem Cockpit: "Findet Skywalker und bringt ihn mir! Bringt ihn lebend!"
Nun sehen wir Skywalker selbst, wie er in Überlichtschuhen über die Sternhaufen der Milchstraße stapft, den blauen Postsack lässig über die Schulter geworfen. Down und Out in Hollywood, ist dem Jedi-Ritter nichts anderes übriggeblieben, als Briefträger der Subcommunication zu werden. Doch Skywalker ist guter Dinge, da er die Eiswüste von Znort glücklich überwunden hat. Nun ist der Postsack auch schon leicht, er enthält nur mehr eine kleine, graue, in braunes Papier eingewickelte Diskettenbox. Skywalkers X-Flügler liegt ruhig im Hyperraum, und die Sterne ziehen als unendliche Gerade vorüber.
Window 1: Die Rebellen haben einen Störsender auf einem Raumschiff, das als Asteroid getarnt ist.
Du bist vom Kontakt mit dem Hauptschiff abgeschnitten. Finde und zerstöre den Sender.
Die Jedi-Ritter kämpfen gegen den eisernen Mantel des Schweigens, den das Imperium allen Lebewesen aufzuzwingen droht.
Weit entfernt, irgendwo in der Unendlichkeit des Raums, schwebt ein fleckiger Schrotthaufen von einem Raumschiff, der grüne Schutzanstrich an vielen Stellen abgeblättert. Ein mürrisch wirkender, unrasierter Kerl klopft mit öligen Fingern auf die Tasten des Steuerpults. Nichts zu machen, wieder einmal streikt der Hyperraumantrieb der "Millennium Falcon", einstmals der schnellste Frachter des Universums unter seinem verdienstreichen Kapitän Han Solo.
Die Rebellen haben ein wabenartiges Höhlensystem in einen Asteroiden getrieben, seit vielen Jahren. Der Überlebenskampf zwang sie zur Entwicklung äußerst kreativer Formen im Umgang mit Technologie. Ihre Kinder sind geschickter mit dem Schweißgerät als im Aufschreiben komplizierter Gedanken. Dafür verstehen sie es, selbstfliegende Videosonden aus Raumschrott herzustellen. Liegt es an tief in der Erbmasse eingravierter Information, daß diese Sonden aussehen wie die Vögel auf der fernen Heimaterde?
Prinzessin Leia Organa, Anführerin der Rebellen, lag in ihrer Höhle und träumte, als die Alarmsirenen schrillten. Die Radar-Schirme des Asteroiden hatten den Tachyonen-Antrieb eines Delta-Jägers gemeldet. Die Mannschaften eilten zu den Laserflak-Kanonen.
Window 2: Du hast den Asteroiden gefunden. Deine Sensoren melden Wärmestrahlung aus dem Inneren. Wirst du angreifen oder sofort zum Hauptschiff zurückfliegen, um deine Beobachtung zu melden?
In Skywalker war in den letzten Wochen ein neues Gefühl für seine Arbeit im Netzwerk der Jedi-Ritter gereift. Er war Geschäftsreisender ohne Geschäft. Im dauernden Transit-Zustand veränderten sich seine Wahrnehmungen, seine Persönlichkeit. Eines Tages wachte er auf und sah die letzten Bezugspunkte gefallen. Heimat, Sicherheit, Rebellendoktrin hatten aufgehört zu existieren. Er war nun frei, ein Vektor im hyperrealen Raum des Transits, ein Matrose im Zeichenmeer. Er bewegte sich entlang der geheimen Verbindungslinien kultureller Codes und fand ohne Zielkoordinatensteuerung zu den Treffpunkten der Jedi-Ritter.
Der Delta-Jäger hatte abgedreht und schickte sich an, in den Hyperraumflug überzugehen. An der Unlerseite des Rumpfes klebte eine kleine, graue Videosonde. Solcherart verstanden es die Rebellen, mühelos überall im Raum ihre Spähposten aufzustellen.
Die Jedi-Ritter waren gezwungen, möglichst unbemerkt zu arbeiten. Sie wußten, daß eine offene Herausforderung des Imperiums nichts bringen konnte. In der Eiswüste Znort, im Fels der Asteroiden, ja selbst im Menschengewimmel der Hauptstädte des Imperiums konnten sie im Verborgenen wirken. Doch beständig quälten sie Zweifel, ob dies jemals zu etwas führen würde. Wäre es nicht besser, in der Flamme der offenen Revolte einen ruhmreichen Tod zu sterben?
"Diese hirnrissigen Idioten", meinte Darth Vader, "haben doch nichts als Randale im Kopf."
"Sex und Drogen", verbesserte einer seiner Hauptleute.
"Entsetzlich hinterwäldlerisch. Die meinen noch, sie wären progressiv mit ihren politischen Kategorien von vorgestern", meldete sich eine andere Stimme.
"Wirkönnen sie einfach verrecken lassen, aber das wäre nicht im Interesse unserer ökosozialen Politik", sagte Darth Vader mit einer abschließenden Geste.
Han Solo checkte sein neues Kommunikationssystem. Es war ein Echtzeit-Kommunikator, ein Gerät, mit dem er audiovisuelle Informationen unmittelbar im Moment der Wahrnehmung ins Netzwerk einspeisen konnte. Unterwegs sein, etwas wahrnehmen und es gleichzeitig als Information zur Verfügung stellen. Mit dem Echtzeit-Kommunikator hoffen die Rebellen individuellere Formen von Kommunikation verwirklichen zu können.
Die Rebellen hatten ihr als Asteroiden getarntes Raumschiff flottgemacht. Irgendwo würde es wieder einen Asteroidengürtel geben, in dem sie sich verstecken konnten.
Der galaktische Herrscher erwachte in seinem messingbraunen Metallsarg aus dem Kälteschlaf. Die Dunkelheit der Kabine war immer noch erfüllt von wie zu einem Block erstarrter Schwärze aus der Gedankentiefe des schlafenden Bösen.
Window 3: Du befindest dich mit deinem Raumjäger auf dem Rückflug und siehst einen merkwürdigen braunen Metallklumpen durchs All driften. Dein Bord-KI schreit "Mordio!"
Zielkoordinaten X=7.13, Y=28.9, Feuer! X=6.98, Y=31.14, Feuer! Schutzschirme volle Kraft. Koordinaten … zu spät, er ist dir in den Hyperraum entwischt. Du spürst, wie sich eine fürchterliche Macht um deinen Hals zusammenzieht und den Druck immer weiter verstärkt. Game Over.
"Fuck You!", sagte Han Solo. Der Eintritt in den Hyperraum hatte ihn ein wenig überrascht, er war nicht angeschnallt gewesen. Eine offene Wunde klaffte an seiner Wange, und die Kabine war fein gesprenkelt von seinem Blut, das sich in der Schwerelosigkeit gleichmäßig nach allen Seiten verteilt hatte.
Skywalker übergab die Diskettenbox Riiekan, dem Chef-Informatiker der Rebellen. Minuten später hatten sie bereits die ersten Dechiffrierungscodes in das KI-System gespeist. Und dieses begann die Flugbahnen kleiner Raketen zu errechnen. Auf eine allen Verfahren der imperialen Technologie spottende Weise würden sie halbdurchlässige Datennetze vor einen hypersolaren Trägerstrahl legen, auf dem das Imperium seine Daten durchs All schickte. Kriegsberichte, Weisungen, codiertes Material, Videos, Privatkram, Futter für die Mailboxes am Rand der Datenschnellstraße durch die Galaxis, alles konnte unbemerkt abgezapft werden. Die Kids an den Terminals ließen bereits ihre Kopierstraßen warmlaufen.
Window 4: Du bist einer von den Computer-Kids auf der Rebellenbasis. Aufgrund der starken Raumstrahlung, der deine Eltern ausgesetzt waren, hast du sechs Finger an jeder Hand und einen Wasserkopf. Dein Knochengerüst ist zu schwach, um dich bei normaler Erdanziehungskraft zu tragen. Dein Körper ist voller offener, eitriger Geschwüre. Warte auf weitere Instruktionen.
Selbst Skywalker war nicht immer davor gefeit, der Mimikry der galaktischen Hyperästhetik zu erliegen. Das Imperium hatte zu einer Bild/Ton-Sprache gefunden, die durch schiere Bewegung und Farbe alles und jeden in ihren Bann schlug. Skywalker erinnerte sich: Er stand an einer offenen Rampe der Wolkenstadt, als plötzlich Teile schwerer Maschinen aus allen Richtungen auf ihn zugeschossen kamen. Tonnenschweres Metall. Sofort zückte er sein Laserschwert und spaltete die Blöcke, wenn er ihnen nicht mehr ausweichen konnte. Dann stand plötzlich der triumphierende Darth Vader über ihm und sagte: "Gib auf, Skywalker, du weißt, daß du nicht gewinnen kannst". Er wußte, daß Darth Vader in dieser Beziehung nicht log. Er war zu allen Simulationen befähigt, und Skywalker erkannte, daß er wieder nur einen Weg gegangen war, den Darth Vader wie einen roten Teppich vor ihm ausgebreitet hatte.
Rostige Stoßzähne gestrandeter Raumschiffe und wilde Kakteen in der Einöde Snilreb. Die Rebellen braten einen Regierungssöldner auf kleiner Flamme.
"Der Hormonspiegel dieses Kerls ist eine Schweinerei", meint Han Solo.
"Wie kommen die Löcher in meinen Rasen", fragt sich Leia Organa. Mit Skywalker war der Koitus angenehmer, der hatte keine Bartstoppeln so wie Han Solo. Mehrere Rebellen steigen auf wie Heißluftballone, nachdem sie sich Mega-Amphetamine injiziert haben. Kauen, Rülpsen, Schlabbern bilden die Geräuschkulisse. Mittendrin Gelächter, als ein klassischer Flötist mit einem laut vernehmlichen Plopp am harten Wüstenboden aufschlägt, nachdem ihn der Schuß eines treffsicheren Wachtpostens aus der Improvisation gerissen hatte.
Obi-wan Kenobi, Skywalkers Lehrer, meldet sich aus dem körperlosen Nichts. Seine Erscheinung steht durchsichtig, in flimmernde Zeilen aufgelöst, vor Skywalker und seinen Freunden. Mit ernster Stimme spricht er zu den jungen Jedi-Rittern: "Durchlässigkeit heißt, offen sein für die Kraft. Durch die Kraft sind alle Teile des Universums unablässig miteinander in Verbindung. Im Einklang mit der Kraft überwinden wir die Distanz und besiegen die Gleichgültigkeit der Lebewesen."
"Verschwinde, du alter Stinker. Deine Reden klingen wie aufgewärmter Fußpilz", fauchte Leia Organa.
Skywalker sank in Prinzessin Leia Organas Arme. Eine weiche Notlandung im Wellenbad ihrer Liebkosungen. Seine Geruchs-, Wärme- und Drucksensoren sandten beruhigende Ströme an sein in dauernder Alarmbereitschaft stehendes Gehirn. Die Aufmerksamkeit wanderte auf die Außenseite der Haut, die Spannung entlud sich in knisternden Bewegungen ihrer Augenpaare. "Ich sollte wohl den Signalprozessor meines Echtzeit-Kommunikators deaktivieren", dachte Skywalker. Aber zu spät. Schon projizierte sich Han Solos Gesicht auf Skywalkers Empfänger und sagte: "Hey Luke, mach der Sache der Rebellen keine Schande." – "Han", schaltete sich die Prinzessin dazwischen, "ist die Ringschaltung geschlossen?" – "Ja, Prinzessin, alles wartet". Verwundert hob Skywalker den Kopf. Sie aber faßte ihn am Nacken und zog ihn, zärtlich flüsternd, zu sich her. "Wir haben nichts zu verbergen. Auch das ist Rebellion."
Und erneut stürzte Skywalker in das konvulsivische Universum der Liebe, während zugleich die Botschaft von der Vereinigung der beiden Anführer der Rebellion in das Netzwerk gespeist wurde.
Küsse rinnen wie glitzernde Tautropfen durch die Ringschaltung. Das konvulsivische Universum bebt zugleich in tausenden Köpfen. Wie von einer Kraft, die ein Vakuum herstellt, angezogen, sickern Bilder durch die Interfaces der Liebenden, aufgereiht zu psychedelischen Farbschlangen, und so ziehen sie sich durch das Netzwerk der Jedi und das ganze Umversum.RADIO SUBCOM in Kurzform Radio Subcom – Utopie einer mobilen Communication Station (Radio, Fernsehen, physisches und mediales Networking):
Europa Report, ein künstlerisch, psychologisch, technisches Forschungsprojekt über Umwelt- und Medienveränderung; Reisen und Sammeln audiovisueller Materialien; computergestützte Archivierung, Schnitt und Postproduktion in einem zum Studio ausgebauten Bus. "Radio on the Roads."
Subcommunication – Interaktives Kommunikationsmodell, das auf dem Austausch vorselektionierter Materialien beruht. Die Selektion erstreckt sich auf a) subjektive, authentische Aufzeichnungen, b) Medien-Output, c) Subkultur; die Selektion definiert den Gehalt der Information nach emotional-gestalterischen Kriterien; Reise, Begegnung, Austausch, Verbindung; Aufbau eines Informationsbeschaffungs- und Verteilungsnetzes; Unterwegs sein, etwas wahrnehmen und es als Information zur Verfügung stellen.
Ästhetik: Radio Subcom versucht, die Ästhetik seiner Radioprogramme nun auch auf Video zu übertragen; authentisch-dokumentarische Materialien, die nicht semantisch geordnet, sondern in mehreren Selektionsschritten auf ihre klimatische Funktion hin untersucht werden, die sie im jeweiligen Zusammenhang ausüben. Das Ergebnis ist ein audiovisuelles Ambiente bzw. die "Stimmungskomposition".
Aufrüstungsprogramm: A) Weitgehende Automation der Arbeitsschritte Aufnahme – Selektion – Archivierung – Postproduktion; der Bedienungskomfort eines Textverarbeitungsprogramms verbunden mit direktem Zugriff auf das audiovisuelle Archiv
B) Vom mobilen Studio zum mobilen Büro; Vernetzung des Busses mit fixen Außenstellen über tragbare PC und Satellitentelefon.
Stationen des Europa Reports: 1988, Präsentation des Europa Reports im Rahmen des Radiokunstfestivals "With the eyes shut – Bilder im Kopf" im "steirischen herbst" in Graz; 1989, Radioprogramm "In Transit", Europa Report, 1. Teil, in deutscher, englischer und amerikanischer Version (letztere als Auftragsarbeit für das Museum of Contemporary Arts, Los Angeles).
Media Landscape Europe auf der Ars Electronica, 1989. Linz, Brucknerhaus – eine audiovisuelle und skulpturale Installation, mit der eine Art Zwischenbilanz der bisherigen Erfahrungen des Europa Reports gezogen wird. Die Bilder und Töne des Reports werden in einem Ambiente präsentiert, das als Interpretation der Spannung Realität–Medienrealität zu "lesen" ist, eine symbolische Landschaft, in der sich Machtkämpfe und Überlebensstrategien widerspiegeln. Die Symbole sind, und das in aller Doppeldeutigkeit, aus dem "Stars Wars"-Kontext entlehnt und im Sinn von Radio Subcom verfremdet. Zugleich sprichtdiese Landschaft von einer subjektiven Beziehung zur Technologie, von Recycling-Methoden im Umgang mit Medien, Elektronik-Schrott und Zivilisationsmüll.
Der programmatische Titel "Zukunft ist Live Kunst" steht für audiovisuelle Ereignisse und Performances in der Landschaft. Media Landscape Europe, die Erinnerungen der abge space ten Menschheit an das gute alte Europa.
Radio Subcom ist ein Projekt von Armin Medosch und Oil Blo. Mitarbeiter: Antonia Neubacher, Martin Scott, Henryk Weiffenbach.
Am Projekt "Media Landscape" arbeiten mit: Kai Fuhrmann, Hannes Heiner, Breda Che-Che, Werner Star, Christian Stattmann, Helen Adkins, Ernst Walter Serner und andere.
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