An Eye Named Frank

Julian Reil (AT)
Do 4. – Mo 8.9.2014, 9:30 – 19:30
Ulla Popken, Spittelwiese 4

Sie fühlen sich beobachtet, stimmt‘s? Das künstliche Auge wirkt auf den ersten Blick relativ unscheinbar. Sanft eingebettet liegt es in einer kleinen schwarzen Box. Wer jedoch genauer hinsieht, weiß, warum einen plötzlich das Gefühl beschleicht, verfolgt zu werden. Wie eine eigenständige lebendige Kreatur blickt Frank, das Auge, zurück und verfolgt Sie, die eigentlich BeobachterIn sind, selbst beobachtend auf Schritt und Tritt. Ist es der erwidernde Blick, der nötig ist, um in einem Objekt eine Lebensform wiederzuerkennen? Ist es gar menschlich? Und was geschieht eigentlich mit den Bilddaten der Gesichter, die die Face-Tracking-Software des Auges verwendet, um Menschen zu erkennen und ihnen zu folgen?

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