Die CyberArts Exhibition ist traditionell eines der Herzstücke des Ars Electronica Festival. Sie präsentiert eine Auswahl der besten Arbeiten des Prix Ars Electronica 2014 aus den Kategorien Interactive Art, Digital Communities, Computer Animation, sowie [the next idea] voestalpine Art and Technology Grant. In Gestalt von Roy Ascott ist zudem erstmals auch ein „Visionary Pioneer of Media Art“ im Rahmen der CyberArts zu erleben.
Im Ars Electronica Center wird die neue Ausstellung Device Art gezeigt. 14 KünstlerInnen aus Japan, USA und Europa präsentieren hier Projekte, die neue Technologien und Elemente der traditionellen japanischen Kultur miteinander verschmelzen.
Im Hauptgebäude der Linzer Kunstuniversität gastiert die alljährliche Campus Ausstellung, die heuer von ARTS2 aus Mons in Belgien gestaltet wird. Im sogenannten Raumschiff auf der anderen Seite des Hauptplatzes präsentieren dann Studierende der Linzer Interface Cultures ihre Arbeiten.
Eine weitere Ausstellung wird unter dem Titel Featured Artists zu sehen sein. Das Künstlerduo Shinseungback Kimyonghun – es handelt sich um die südkoreanischen Künstler Shin Seung Back und Kim Yong Hun – werden insgesamt 10 Arbeiten präsentieren, bei denen sich alles um die Erforschung sozialer und kultureller Wirkung von Computational Imaging and Vision dreht.
Auch der Mariendom wird ein – ziemlich prominenter – Festivalschauplatz sein und erstmals als Ausstellungsraum in Szene gesetzt. Verschiedene interaktive Installationen, wie beispielsweise Archifon III, Netykavka oder Mirage werden hier gezeigt.
Die Ausstellung CyberArts 2014 ist eines der Herzstücke des Ars Electronica Festival. Sie zeigt die beim Prix Ars Electronica 2014 prämiierten Arbeiten.
Device Art ist eine noch recht junge Kunstform. Die 2004 von einer Gruppe um Hiroo Iwata (JP) an der Universität in Tsukuba initiierte Device-Art-Bewegung setzt neuartige Materialien und Techniken ein, um technische Geräte mit ausgefeiltem, verspieltem Design zu schaffen. Dabei verbindet sie Kunst, Design, Technologie, Wissenschaft und Unterhaltung. Der Inhalt von Device Art ist das Gerät an sich.
Eine eigene Ausstellung im Akademischen Gymnasium widmet sich den Arbeiten und Projekten der Future Innovators Summit.
Der Featured Artist des Ars Electronica Festival 2014 ist ein Duo aus der Republik Korea. Seit 2012 arbeiten der Computerspezialist Shin Seung Back und der Künstler Kim Yong Hun unter dem addierten Namen Shinseungback Kimyonghun zusammen. Zehn beispielhafte Arbeiten sind beim Ars Electronica Festival 2014 zu sehen.
Die belgische Kunstakademie ARTS² bildet in Mons, der Kulturhauptstadt Europas 2015, junge KünstlerInnen in den visuellen Künsten, Musik und Theater aus. Die multidisziplinäre Struktur der Hochschule begünstigt gemeinsame und studienübergreifende Projekte.
Nun ist es zehn Jahre her, seit Christa Sommerer (AT) und Laurent Mignonneau (FR) den Studiengang Interface Cultures an der Kunstuniversität Linz geschaffen haben. Interaktive Kunst und innovatives Interface Design an der Nahstelle von Kunst, Design und Forschung stehen im Mittelpunkt der Ausbildung in Theorie und Praxis.
Rasch aufeinander folgende Veränderungen bestimmen unseren Alltag. Das Virtuelle kollidiert ständig mit dem Realen, Chaos beherrscht alles. Wir Menschen des digitalen Zeitalters leben mit einer Überfülle an Informationen, die wir nicht mehr richtig zu verarbeiten wissen. Wir wissen alles und sind dennoch verloren. Doch mögen wir auch in einem Albtraum stecken, stehen uns darin doch großartige Möglichkeiten offen.
Seit zwei Jahren ist der Linzer Mariendom nun schon Schauplatz akustischer Installationen bzw. Performances, die im Rahmen des Festivals präsentiert werden: 2012 hat Sam Auinger, 2013 Rupert Huber den Dom zum Klingen gebracht. Heuer gehen die Diözese Linz und Ars Electronica einen Schritt weiter und setzen den Mariendom das ganze Festival über als eine einzigartige Ausstellungshalle in Szene. Gleich eine Reihe künstlerischer Installationen ist im Hauptschiff, der Krypta und im Rudigiersaal zu erleben.
Künstlerisch mit dem Hier und Jetzt zu spielen, ist die Leidenschaft des japanischen Performancekunstkollektivs Grinder-Man. Mit der Acht-Minuten-Erfahrung Mirage widmet sich die Gruppe einer uralten Sehnsucht: dem Verschwimmen von Vergangenheit und Zukunft und damit der Auflösung unserer gewohnten Wirklichkeit.
Wenn es am Abend dunkel wird, verwandelt sich der große Platz vor dem Mariendom in eine Bühne für - im wahrsten Sinne des Wortes - leuchtende interaktive Medienkunstprojekte.
Alles hinterfragend, was wir sehen, setzt sich das Kunstprojekt Infinite Screen mit den illusionären Oberflächen der allgegenwärtigen Bilder auseinander und untersucht das unsichtbare Alphabet der unsichtbaren roten, grünen und blauen Pixel, aus denen die Lichtimpulse aller digitalen Information letztlich bestehen.
Auf dem Future Playground präsentieren sich das Ars Electronica Futurelab und die Ars Electronica Solutions und laden die BesucherInnen ein, in Auseinandersetzung mit den gezeigten Arbeiten über Kunst, Technologie, Gesellschaft und Wandel – Change – nachzudenken.
Das Ars Electronica Futurelab hat reichlich Erfahrung in der partnerschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit KünstlerInnen und WissenschafterInnen, die ihre zumeist transdisziplinären Projekte im Zuge längerer Aufenthalte im Futurelab verfolgen.