Time Out versammelt zwei Arbeiten von Gerhard Funk, der an der Kunstuniversität Linz die Studienrichtung für Zeitbasierte und Interaktive Medien leitet, sowie von drei seiner Studierenden.
Alle Arbeiten stehen unter dem Motto „Kooperative Ästhetik“. Die BesucherInnen erkunden die durch ihre Bewegungen im Deep Space 8K hervorgerufenen Veränderungen in der Projektion und zum Teil auch auf der Soundebene. In Color Bars (Sound: Christoph Frey) bekommt jede und jeder Beteiligte einen Farbbalken zugeordnet – und alle gemeinsam die Aufgabe zugeteilt, einen gemeinsamen Farbton zu finden. Bei Curves erzeugen die menschlichen Positionsveränderungen im Raum Kurven, die sich zu blutgefäßartigen Gebilden verbinden.
Filmpuzzles, Sinuswellen und Geometrisches
Katarina Gruber verwendet für ihr Movie Puzzle Ausschnitte von Animationen des tschechischen Filmemachers Jan Švankmajer, die in neun gleich großen Teilen in zufälliger Anordnung am Boden des Deep Space wiedergegeben werden. Die BesucherInnen sind eingeladen, die Teile durch Betreten so zu bewegen, dass wieder ein ganzes Video daraus wird.
Sinus von Simon Krenn ist ein interaktives grafisches Programm zum Generieren meterlanger Sinuswellen, die durch Bewegungen verändert bzw. in Schwingung versetzt werden können. Clemens Niel hingegen lädt mit seiner Geometric Soundscape ein, den Zusammenhängen zwischen Klang, Visualisierung, Bewegung und der eigenen Position im Raum im Wortsinn nachzugehen.
Dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Ars Electronica Futurelab realisiert.