Matthias Günther (DE) vom Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS nimmt bei Universum Mensch die Herzfunktion genauer unter die Lupe. Das machen neue Techniken in der Magnetresonanztomografie genauer und aufschlussreicher denn je möglich. Erlaubt das Gros der eingesetzten MRT-Applikationen lediglich Momentaufnahmen, so lassen sich mit aktuellen MRT-Tools physiologische Prozesse beobachten und darstellen. So ist es erstmals ohne belastende Eingriffe und ohne Herzkatheter möglich, den Blutfluss im Herzen zu untersuchen und die Druckverteilung zu rekonstruieren. Die Bedeutung dieser Methode für die klinische Routine wird anhand einiger Beispiele, bei denen die Blutversorgung nicht mehr richtig funktioniert, etwa nach einem Schlaganfall, verdeutlicht.
Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS: David Black, Anja Hennemuth, Bianka Hofmann, Alexander Köhn, Mathias Neugebauer
In Zusammenarbeit mit Andreas H. Mahnken, Universitätsklinik Gießen und Marburg (DE)