Dieses Projekt ist bis zum 18. November 2018 zu sehen.
Vor genau 100 Jahren führte das Ende der Donaumonarchie in Österreich zur Gründung der Ersten Republik. Zwanzig Jahre danach fand der „Anschluss“ an das nationalsozialistische Deutsche Reich statt. Eine Hörausstellung im öffentlichen Raum gedenkt dieser Ereignisse und der Zeit zwischen 1918 und 1938.
Die Kulturdirektion Linz, das Archiv der Stadt Linz und Ars Electronica Solutions lassen eine außergewöhnliche Hörwelt entstehen, die das Leben, die sozialen und wirtschaftlichen Umstände und die politische Lage in Linz zwischen zwei Weltkriegen vermittelt. Durch aktives Erkunden dieser Ausstellung im öffentlichen Raum werden mittels unterschiedlicher Beschallungstechniken Szenen des damaligen Alltags hörbar. Aufmerksame BesucherInnen und neugierige PassantInnen werden Gesprächen lauschen können, deren Ursprung sich oft nur erahnen lässt. Lautsprecher verkünden geschichtsträchtige Ereignisse und in Nischen wird die politische Lage besprochen. Texte und Bilder liefern zudem interessante Hintergrundinformationen und ergeben mit dem Gehörten ein komplexes Gesamtbild. Fachlich wurde das Projekt vom Archiv der Stadt Linz betreut.
Credits:
Die Hörstücke wurden vom Schriftsteller Walter Kohl nach historischen Berichten rekonstruiert und von theater@work inszeniert.
Weitere Unterstützung von:
Kulturdirektion Linz
Archiv der Stadt Linz
Ars Electronica Solutions
Evangelische Pfarrgemeinde Linz Innere Stadt
Buchhandlung Thalia Linz
Anton Bruckner Privatuniversität