Licht, wie wir es normalerweise interpretieren, ist ein Element ohne Masse und Schwerkraft. Denn the weight of light scheint Masse, Impuls und kinetische Energie auf physikalischen Bahnen zu sein. Man simuliert das erwartete Verhalten, während das Gegenstück die Schwerkraft umkehrt und uns einen fiktiven Raum des Lichts erleben lässt.
Die Installation spielt mit unserem Realitätssinn und betont die Materialität immaterieller Elemente in einer sich drehenden Wirklichkeit, die den Dualismus von „virtuell“ und „real“ überwindet. Daher geht the weight of light über das erwartete Verhalten hinaus. So durchläuft die Materie des Lichts eine Neuinterpretation unserer bekannten Realität.
Jeder sich bewegende Lichtpunkt wird durch eine auditive Darstellung im Bereich der tiefen Frequenzen unterstrichen. Phänomene von stehenden Schallwellen und Frequenzstörungen unterstützen die gewellte Struktur. Dadurch entsteht ein immersiver Raum, in dem die Bewegung des Lichts auch durch Schwingungsmuster oszillierender Schallwellen repräsentiert wird.
Credits:
the weight of light by Martin Hesselmeier, Andreas Muxel
Physics engine development: Micha Thies
