Atlas ist eine Arbeit an der Schnittstelle zwischen digitaler Kunst und bildender Kunst in Form einer interaktiven und szenografischen Ausstellung (eine Mischung aus realen Modellen und einem VR/AR-Erlebnis).
Nach dem Eintauchen in einen Archipel poetischer Inseln werden die ZuschauerInnen eingeladen, mit einem „Seed Launcher“ virtuelle Städte zu bauen. Mit jedem Neustart wächst ein Haus. Die wachsenden Häuser folgen einigen städtebaulichen Regeln und passen sich ihrer Umgebung an. Es gibt Städte in den Wolken, entwurzelte Städte, Städte auf Stelzen, fliegende Städte,…
Das Publikum erschafft leere Städte, ohne Menschen, und bietet viel Platz, um sich vorzustellen, was in diesen Häusern passiert. Die Städte nehmen ein Eigenleben an, mit oder ohne die Interaktionen der NutzerInnen, wie lebende Organismen.
Die Arbeit erlaubt es Ihnen, riesige Städte zu schaffen, in denen Sie wandern und sich verlieren können. Es provoziert eine Reflexion über Urbanismus, Architektur und deren Einfluss auf unseren Lebensstil. Es gibt unbelebten Dingen Leben.
Die STARTS Residencies stellen eine der STARTS-Säulen dar. Dieses Programm unterstützt und fördert 45 künstlerische Aufenthalte, die originelle künstlerische Beiträge zu technologiebasierten Forschungsprojekten zwischen 2017 und 2020 hervorbringen. Während jeder STARTS Residency arbeitet ein Technologieprojekt mit einem Künstler/einer Künstlerin zusammen, wodurch ein originelles Kunstwerk entsteht und die innovativen Aspekte der Technologieforschung herausgearbeitet werden. Ein Stipendium (bis zu 30.000 €) wird dem Künstler/der Künstlerin jeder STARTS Residency als Zuschuss zur Teilnahme am Residency-Programm gewährt. Zusätzliche Unterstützung für den Aufenthalt kann auch von einem Producer eingebracht werden.
Credits:
An experience by Yann Deval & Marie G. Losseau
With the support of VERTIGO STARTS program of the European Commission with IRCAM-Centre Pompidou and EPFL Museum Lab, Fédération Wallonie-Bruxelles, Cocof, Maison des Cultures et de la Cohésion Sociale de Molenbeek Saint-Jean, Fablab’ke, Wallonie-Bruxelles International
