Zentrales Objekt der interaktiven, visuellen Installation SPHÄRE bildet eine 65 cm große Kugel. Grünlich-blau schimmernd scheint sie in der Dunkelheit des Raumes zu schweben. Optische Sensoren kreisen langsam um das Objekt, scannen und überwachen ähnlich einem Radar die Umgebung und projizieren sie als ein vergängliches Abbild von Raum und Zeit auf die phosphoreszierende Oberfläche der Kugel.
Schemenhaft werden BetrachterInnen auf dem runden Objekt erkennbar und mit ihnen die veränderte Dimensionalität von SPHÄRE: abgebildet werden nicht mehr rein räumliche Dimensionen, sondern vielmehr ist es der Faktor Zeit, der sich temporär auf der Oberfläche der Kugel manifestiert, durch optische Verzerrungen und Stauchungen sichtbar wird und so zum visuellen Nachdenken über das Dasein auf der Oberfläche einer Kugel einlädt.