GIS – Geografisches Informationssystem
Datenräume und Raumdaten
1996
Thomas Ebert Kurt Pfleger
Stadtverwaltungen, Planungsteams, Geografen, Vermessungsämter, Statistiker brauchen es – das Geografische Informationssystem GIS, das weit mehr kann als präzise Karten erstellen. Mit GIS können statistische und geografische Daten kombiniert und anschaulich dargestellt werden.
Sensible Bildschirmkarten
An den Terminals der GIS-Station im ersten Obergeschoß können die Besucher Oberösterreich in verschiedene Ebenen zerlegen und nach unterschiedlichen Gesichtspunkten unter die Lupe nehmen. GIS zeigt die Verkehrswege in Oberösterreich, bildet das Netz der Bäche, Flüsse und Gewässer ab, verzeichnet den Verlauf von Verwaltungsgrenzen und bietet Höhenmodelle.
Rechenleistung für die Planung
Das Oberösterreichbild von DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System) hat sich bei Planungen als vielseitiges und leistungsstarkes Instrument erwiesen. Mit GIS wurden beispielsweise die Grundlagen für das österreichische Fluglärmgesetz erarbeitet. Dazu wurde eine Prognose der Entwicklung von militärischen und zivilen Fluglärmzonen erstellt, in der die Daten von Fluglärmzonen, Flächenwidmung, Einwohner- und Haushaltestatistik, Gebäudestatistik und Gemeindegrenzen verknüpft und visualisiert wurden. Dadurch konnte die Zahl der betroffenen Anrainer samt der Zahl der betroffenen Gemeinden und Gebäuden sowie eine Kostenschätzung für Lärmschutzmaßnahmen errechnet werden – eine Arbeit, die mit GIS nicht nur einfach auszuführen war, sondern dadurch auch viel verständlicher dargestellt werden konnte.
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