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Conferences
Hybrid Symposium I
Brucknerhaus Linz
02.09./10:30

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Wie kommt es zur Hybridisierung? Hybride Schöpfungen und Geschöpfe entstehen aus Neukombinationen. Je kleiner und flexibler die Einheit, umso größer die mögliche Anzahl der Neukombinationen. Daher sind die wichtigsten treibenden Kräfte der Hybridität das Gen, das Atom und das Bit. Die Sprache selbst ist sowohl Produkt als auch Generator der Hybridisierung, weil sie gemeinsame Merkmale ansonsten nicht miteinander in Beziehung stehender Entitäten zusammenführt. Da mehr und mehr Dinge in digitaler Form verfügbar gemacht werden, entsteht permanent Neues durch Sampeln und Mixen, was in generelle digitale/materielle Bricolage bzw. Improvisation mündet.

Hybrid Symposium II
Brucknerhaus Linz
02.09./15:00

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Wer ein Beispiel für kulturelle Hybridisierung sehen möchte, sollte sich einen Bollywood-Film ansehen. Die Globalisierung beschleunigt die Hybridisierung. Zugleich global, kontinental und lokal sind wir alle global, wobei manche aber globaler sind als andere. Die Welt implodiert und die Gesellschaften durchmischen sich neu. Von den Satelliten aus gesehen entwickelt sich die politische Landschaft des Planeten vom Nationalismus zum Kontinentalismus. Die meisten Veränderungen sind lateral, da wir Zeugen des wiederholten Dramas einer vertikalen Desintegration sind. Was bedeutet Demokratie in der von den Medien beherrschten Politik der globalisierten Wirtschaft und in Anbetracht der dubiosen Strategien der Wiederverwertung alter Konzepte im Sinne einer Anpassung an neue Situationen?

Hybrid Symposium III
Brucknerhaus Linz
03.09./10:30

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Haben wir hybride Sensibilitäten? Sowohl der Roboter als auch der Cyborg sind Hybride. Die Menschen verleihen ersterem ihren Geist und – in einer nach wie vor schwierigen Verbindung von Metall und Fleisch – letzterem ihren Körper. Die Technologien, die uns unterstützen, tendieren dazu, unsichtbar zu werden. Das Blog könnte die Seele des Cyborgs sein, eines Wesens, das aus Knoten im Netzwerk besteht. Indem wir unsere täglichen Begegnungen im Blog aufzeichnen, veröffentlichen wir uns selbst und vernetzen uns mit Gleichgesinnten. Im Gegensatz zum Schatten folgt die „digitale Persona“ uns nicht nur, sondern geht uns auch voraus, etwa wenn Menschen einander „googeln“, bevor sie sich treffen.

Hybrid IV
Brucknerhaus Linz
03.09./15:00

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Neue techno-kulturelle Ökologien entstehen aus diesen erneuerten Zyklen externer Innovation und interner Assimilation. Die 1,5 Milliarden Besitzer eines Mobiltelefons sind sich vielleicht noch nicht bewusst, dass sie die Welt in ihre Tasche stecken können. Sie sind sich vielleicht auch noch nicht bewusst, dass sie mit diesem Gerät „permanent in Bereitschaft“ sind. Wichtig wäre zu untersuchen, was heute infolge der so genannten Mobilität mit Zeit und Raum geschieht. Dies ist eine Kultur der Gegenwart: Alle Zeiten sind im Web drahtlos gegenwärtig. Fast könnte man meinen, die Welt selbst ist permanent „in Bereitschaft“.

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