Wer sein eigenes Umfeld mitgestaltet, erlebt Demokratie und Gemeinschaft. Wie können Alt und Jung zusammenwohnen? Welche Regeln und welche Freiräume braucht es dafür? Kindern wird hier die Möglichkeit geboten, eine Stadtteilutopie zu erfinden und als virtuelles 3-D-Modell zu bauen. Die Baufortschritte werden laufend auf großen Projektionsflächen übertragen, um alle an den jungen Visionen teilhaben zu lassen.

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Wer gerne Videospiele spielt UND Zeit im Park verbringt, der ist auf diesem „hybriden Spielplatz“ genau richtig. Hier wird die reale Welt mit virtuellen Elementen verknüpft. Der Spielplatz wird zum Reality Game – und umgekehrt. Die KünstlerInnen von lalalab rüsten ein kleines elektronisches Gerät mit vernetzten Sensoren aus. Auf einem kleinen Bildschirm bekommen die MitspielerInnen kleine Aufgaben gestellt, die an den verschiedenen Geräten des „echten“ Spielplatzes zu lösen sind. Ein Armband übermittelt die Daten der SpielerInnen an einen Server und zeichnet den Spielstand auf – eine unterhaltsame Spielidee mit packendem Spielfluss.

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In vielen (vor allem den ärmeren) Ländern ist es nicht üblich, Spielzeug zu kaufen und zu verschenken. Die Kinder basteln sich dort ihr Spielzeug selbst. Ihre Kreativität scheint dabei grenzenlos. Jedes Fahrzeug aus Draht, Holz oder Plastik, jede Puppe, der selbst gebastelte Kopfhörer oder das Maschinengewehr aus Holz – sie erzählen von den Träumen, Wünschen und Ängsten ihrer ErbauerInnen. Das Spielzeug berichtet von ihren Träumen, ihren Wünschen, aber auch von ihren Ängsten. Claudia Trupp (AT) hilft Kindern, einmal selbst Autos, Flugzeuge und andere Spielsachen aus Recyclingmaterialien herzustellen.

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Der Werkraum Lädolar zeigt jungen Menschen auf anschauliche Weise, wie spannend Handwerk sein kann. In 16 kleinen originell gestalteten Containern auf Rollen können die HandwerkerInnen von morgen die Vielfalt handwerklicher Lehrberufe mit den dabei gebräuchlichen Materialien, Techniken und Technologien sinnlich erfahren. Der Lädolar – ein im Bregenzerwald gebräuchlicher Name für die in den alten Handwerksordnungen üblichen Laden – ist eine Schöpfung von jungen Menschen für ihre AltersgenossInnen. Menschen. Mehr als 40 Lehrlinge haben sich gemeinsam mit einem Architekten und mit ihren HandwerksmeisterInnen an die Arbeit gemacht, um für ihre Lehrberufe zu werben.

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hackteria zeigt Kindern im BioLab die Welt von Mikroorganismen wie Protozoen, Algen und Pilzen und was es braucht, um diese zu erforschen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Labors kommt hier Lowtech beim Pflanzenklonen, Zellenerforschen und der DNA-Analyse für jedermann und jederfrau zum Einsatz. Die dafür notwendigen Utensilien lassen sich im Laden um die Ecke besorgen. Die hackteria-Experten zeigen, wie sie zusammengebaut und wie vielfältig sie eingesetzt werden können.

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“Selbermachen!!” ist die Devise im diy makeaway der Schweizerischen Gesellschaft für Mechatronische Kunst, eines Kollektivs von IngenieurInnen, KünstlerInnen, WissenschafterInnen und TüflterInnen. Und da das Kürzel diy bekanntermaßen für “do it yourself” steht, sind die TeilnehmerInnen eingeladen, selbst etwas zu bauen. Hier können Kinder einfach mitmachen, wann immer sie Zeit und Lust dazu haben.
Gebaut werden kleine elektronische Schaltungen, wie Krachmacher, die schräge Geräusche produzieren, Miniroboter, die einer Rennstrecke aus Klebeband folgen und schaumgefüllte Seifenschalen, die geheimnisvoll in Regenbogenfarben glühen.

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Songs werden in der Regel von Männern arrangiert. Vor allem jüngere Frauen scheuen sich auch heute noch, in „männliche“ Bereiche wie Soundproduktion vorzudringen. Sweet Susie (AT), Dub Club-Ikone, Kulturarbeiterin und Musik- sowie Kunstkuratorin, motiviert junge Frauen dazu, Musik mithilfe digitaler Technik selbst zu komponieren und produzieren. Wie das geht, zeigt sie in Form einer Einführung in die Audiosoftware Ableton Live. Ableton Live ermöglicht das Aufnehmen und Arrangieren, das Programmieren von Beats, das (Re)mixen und nicht zuletzt Liveauftritte.

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Wohin verpufft eigentlich die Energie all der täglich Sport treibenden LäuferInnen, RadfahrerInnen oder SkaterInnen? OTELO (AT) und die Produktionsschule Wels (AT) bieten endlich eine Möglichkeit, diese effizient einzusetzen. Dazu werden Generatoren an die Räder gekoppelt, um Energie für Kultur zu erzeugen.

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Die von den PfadfinderInnen Vorchdorf und OTELO entwickelten Open Source Gardens sind mobile Hochbeete im öffentlichen Raum. Damit der Eigenanbau leichter und von der Hand ginge, wären kluge Addons hilfreich. Bei u19 CREATE YOUR WORLD erdenkt und realisiert die OTELO-Crew um Stefan Reiter (AT) sinnvolle Ergänzungen wie eine Bewässerungsanlage, ein Regenauffangtool oder ein automatisches Düngesystem. Aber wer weiß, was den Teilnehmenden alles einfällt…

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Ein 3-D-Drucker baut einen 3-D-Drucker, der einen 3-D-Drucker baut, der … So das Prinzip der 3-D-Printer-Factory des OTELO (AT). Markus Kaltenbrunner (AT) und Georg Ottinger (AT) beschränken sich mit ihren LaborantInnen aber nicht darauf, lediglich ein Modell fortgesetzt zu kopieren. Nein, bei jedem Drucker werden jeweils neue Konstruktionen erdacht. Schließlich sollen die erarbeiteten Drucker für verschiedene Aufgaben gerüstet sein.Ein Makerbot ist das Ausgangsgerät, mit dem in der 3-D-Printer-Factory zwei weitere Modelle entstehen sollen.

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