Horst Hörtner im Gespräch über Pixelspaces 2011

Wenn man sich anschaut, was das Futurelab heute alles treibt, dann muss man sagen: „Hut ab!“ Entstanden ist es ja eigentlich aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus, als eigene Entwicklungsabteilung, zuständig für die Ausstellungen im Ars Electronica Center, denn fertige Ausstellungen zuzukaufen, das geht auf Dauer ins Geld, Ausstellungen kann man selbst entwickeln, gesagt, getan. Dass das Futurelab heute weit mehr macht, als „nur“ für das Center zu arbeiten, war wohl am Anfang nicht geplant, wenn man allerdings mal dort war und spürt, mit welchem Enthusiasmus die Leute hier arbeiten, muss man sagen, dass diese Entwicklung aber eigentlich fast logisch war. Wie es Horst Hörtner, seines Zeichen Medienkünstler und seit der Gründung des Labors 1996 als Leitwolf dabei, formuliert: „Was die Ars Electronica für mich ist? Neugierde. Die Alma Mater der Neugierde.“


Horst Hörtner betrachtet ein erstes Layout der CERN-Ausstellung, die am 4.8. im AEC startet. Ein Click aufs Bild bringt Sie zur Flickr-Sammlung zum Thema Pixelspaces 2011

Im Laufe der Jahre hat man so einige Preise und Auszeichnungen für Eigenentwicklungen eingeheimst, besonders stolz ist man auf den „World Summit Award 2005“ für „Gullivers Welt“, einem interaktiven Weltengestalter, bei dem man unter anderem BBC ausgestochen hat, und „das ist kein kleiner Fisch.“

Die Pixelspaces des Futurelab feierten 2001 ihre Premiere, und wurden gleich zum durchschlagenden Erfolg. Der Austausch an Wissen, die Diskussion bringt die hellsten Köpfe aus der Schnittmenge von Kunst und Technologie nach Linz, und auch 2011 wird da keine Ausnahme darstellen. Konkrete Informationen zu der diesjährigen Ausgaben finden sie hier.

Im Video meldet sich der Chef persönlich zu Wort und erklärt, was in diesem Jahr thematisch in Angriff genommen, filetiert, durchleuchtet und womöglich wieder neu zusammengebastelt wird.

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