Neuland Hausruck Teil 3

„Natürlich gabs im Vorfeld Skeptiker. Die Frage: ‚Schaffen die das überhaupt?‘ stand vielerorts im Raum. Mittlerweile wurden die Skeptiker aber eines besseren belehrt.“ Sagt Josef Senzenberger, Bürgermeister von Ottnang am Hausruck, und muss es wissen, ist er doch seit 2005 Stammgast des Theater Hausrucks, und das nicht nur deswegen, weil seine Gemeinde am Fuss des Pettenfirsts liegt, einem der Spielorte der vergangenen Jahre, und auch Schauplatz der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung der Ars Electronica.

Genau dieser Pettenfirst übrigens wurde schon in einem anderen Ort verewigt, nämlich in Thomasroith, quasi auf der anderen Seite des Berges gelegen, und zwar in der St. Barbara Kirche. Der Ort ist insofern spannend, weil er mehr oder weniger am Reissbrett entworfen, den Zwecken des Bergbaus optimal angepasst und somit beinahe zum Setzkastenmodell einer englischen Midlandsstadt wurde. Kurz, ein ungewöhnliches (Orts-)Bild, das nur von der Kirche und ihrem Altarbild noch überstrahlt wird.

Auf diesem Bild sieht man nämlich eine Gruppe von Bergleuten, die von der Heiligen Barbara den heiligen Gral überreicht bekommen. Der gemeine Bergmann, der diese Quell des Wissens in Empfang nimmt, sieht wiederum einem gewissen Viktor Schauberger zum Verwechseln ähnlich, der nicht nur aus dem Hausruck stammt, sondern hier auch für die Repulsine verantwortlich ist, ein Fluggerät, das vielen aus diversen UFO-Sichtungen bekannt sein dürfte.

Und der Pettenfirst? Ja, der bildet den Hintergrund eben dieser Szene, und im rechten oberen Eck des Altarbildes findet sich sogar die Fundstelle wieder, auf der die Ars Electronica und das Theater Hausruck gemeinsam Geheimnisse lüften werden.

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