Mo 9. 9.
Brucknerhaus, Donaupark, Tabakfabrik Linz
Der langen Tradition der elektronischen Musik im Festival verpflichtet, widmet die Ars Electronica dem für die Medienkunst so wichtigen Feld der Musik einmal mehr einen eigenen Programmschwerpunkt im und vor dem Brucknerhaus. Der Ars Electronica Music Day ist eine Plattform für Sound Art, Radiokunst, Klangskulpturen und Klanginstallationen. Die Konzertsäle und der Donaupark werden zu Klang- und Aktionsräumen für Listening Sessions, Performances, Vorträge und Gespräche.
Elektronisches Wunschkonzert
Bereits am Vormittag eröffnet Listening Post. Unter dem Motto Sie wünschen, wir spielen serviert dieses extravagante Wunschkonzert ein Potpourri aus den über 340 Prix-Ars- Electronica-Einreichungen im Archiv.
Prix Forum V – Digital Musics & Sound Art
In Sachen Live-Performances machen die diesjährigen Preisträger des Prix Ars Electronica in der Kategorie Digital Musics & Sound Art den Beginn. Das ist immer noch jene Kategorie, in die mit Abstand die meisten Einreichungen fallen. Zu hören sind Nicolas Bernier (CA), Chris Carlson (US) und SjQ++ (JP), die ihre Arbeiten im Gespräch präsentieren und gemeinsam mit Jurymitglied Electric Indigo (AT) aktuelle Trends und Entwicklungen diskutieren.
Danach gibt der profilierte Grazer Musiktheoretiker und -praktiker Werner Jauk (AT) unter dem Titel Music and Media Arts eine Special Lecture zur Mediatisierung von Musik und Klang.
Hören und Spielen
Bei Listen and Play wird die feine Konzertraumakustik des Großen Saals zum speziellen Rahmen für Präsentationen, Performances und Demos von Künstlern wie Daito Manabe (JP) und Satoru Higa (JP), Roberto Paci Dalo (IT) und Wolfgang Fadi Dorninger (AT). Sie geben damit Höreindrücke von ihrer Arbeit mit Musik und Klang.
TOTAL RECALL: Special Perfomances
Auch in der TOTAL RECALL Exhibition mit etlichen Exponaten musikalischer Natur regt sich am Ars Electronica Music Day akustisches Leben: KünstlerInnen wie Brian House (US), Yuri Suzuki (JP) und Michelle Ngai (JP) stellen ihre Arbeiten persönlich vor und bespielen Installationen wie The Sound of the Earth, Device Playing: Cassette Recorder II, Toki Ori Ori Nasu – Falling Records und Quotidian Record.
Das (Welt)Raumgedächtnis
Die leistungsstarke Soundanlage der Klangwolke stellt sich an diesem Tag ganz in den Dienst der Sound Art mit ihren feinen Geräusch- und Musikgeweben. Sound is the Memory of Space heißt die „sonic memory sculpture“, die das deutsch-österreichsiche Label MF.Redman akustisch im Donaupark errichtet. Klang- und Musikcollagen mit Material aus internationalen historischen Tonarchiven sind der dafür verarbeitete Baustoff.
Digital Musics in Concert
Am Abend gehört die Bühne nochmals den Prix-Preisträgern Nicolas Bernier (CA), Chris Carlson (US) und SjQ++ (JP), die das Programm von Prix Ars Electronica Digital Musics in Concert bestreiten. Ein Auftritt von Station Rose (AT) in der Tabafabrik beschließt den Abend – und das Festival.
Mo/Mon 9. 9. 10:30 – 21:00
Brucknerhaus, Mittlerer Saal, Großer Saal, Donaupark, Tabakfabrik
Brucknerhaus, Mittlerer Saal
10:30 – 17:00 Listening Post: Sie wünschen, wir spielen – Wunschkonzert aus dem Archiv des Prix Ars Electronica
Klangpark am Donauufer
10:30 – 19:00 “Sound is the Memory of Space” – a sonic memory sculpture von MFRedman (A/D)
Brucknerhaus, Großer Saal
11:30 – 13:00 Prix Forum Digital Musics & Sound Art
14:00 – 15:00 Special Lecture Werner Jauk – “Music and Media Arts“
15:00 – 17:00 Listen and Play – Präsentationen, Performances, Demos von Wolfgang “Fadi” Dorninger, Roberto Paci Dalo, Daito Manabe, TOTAL RECALL: Performances
19:30 – 21:00 Digital Musics in Concert – Prix Ars Electronica PreisträgerInnen-Konzert
Tabakfabrik
21:30 Station Rose