Der Ursprung von Second Body liegt in der Erfahrung, am Steuer eines Autos zu sitzen. Eine Tätigkeit, die fast reflexhaft vonstatten geht, ohne dass man dabei aktiv denken müsste. Ebenfalls jenseits unserer bewussten Aufmerksamkeit liegt, wie sich unsere Hände und Füße bewegen. Die Grundlagen für dieses automatisierte, ja fast autonome Handeln unseres Körpers liegen im Erlernen von Bewegungsabläufen und der Entwicklung von Körperbewusstsein und -gefühl in unserer Kindheit.
Unsichtbare Körpererweiterung
Mit diesem unbewussten und automatisierten Körpergebrauch schaffen wir eine Erweiterung unseres pyhsischen Körpers: einen unsichtbaren zweiten Körper. Mit den Mitteln des Tanzes geht die Performance Second Body von Chieh-hua Hsieh (TW) dem Verhältnis dieser beiden Körper auf den Grund. Tänzer Shao-chin Hung begegnet dabei einem digitalen Abbild seines zweiten Körpers.
Konzept, Choreograpie: Chieh-hua Hsieh (TW)
Software, Videodesign, Musikdesign: Ultra Combos (TW)
Musikdesign: Yannick Dauby (FR)
Lichtdesign: We Do Group (TW)
Kostüme: Yu-teh Yang (TW)
Visual Operator: Hsiang-ting Teng (TW)
Tänzer: Shao-chin Hung (TW)
Mit Unterstützung von: QA Ring (TW), Justine Beaujouan
Projektunterstützung: QA Ring (TW)
Projektmentoring: Justine Beaujouan (CH)
Projektberatung: Kevin Cunningham (US)
Second Body ist eine Auftragsarbeit des Kulturministeriums Taiwan und Quanta Arts Foundation (TW)