Connecting Cities: blindage.

nita. (AT)
FR 4.9.2015, 21:15-21:30
Ars Electronica Center, Fassade
Ars Electronica Center

blindage. ist das französische Wort für Abschirmung, es steht für eine Wand die das dahinter Verborgene schützt, einen Umschlag der seinen Inhalt bewahrt. Die Performance von nita. (AT) wirft einen Blick auf bzw. hinter die digitalen Masken der Menschen heute. Das Stück ist in drei Kapitel gegliedert: „fleurêve“, „synanthrope“ und „abîme“.
Mittels Tanz, Taxidermie und handgearbeiteten organischen Masken übersetzt jedes davon sprachliche Metaphern in visuelle Kunst – in einer Melange analoger und digitaler Techniken: Overheadprojektionen, Mikroskopaufnahmen und digitalen Interventionen, die sich mit Möglichkeiten zur Verdeckung der Wirklichkeit beschäftigen. Und da Fassaden ja eigentlich im Wesentlichen ebenfalls Masken sind, ist das Publikum eingeladen, mit blindage. einen Blick hinter die Ars-Electronica-Center-Fassade zu werfen.

Idee, Masken, Visuals: Anita Brunnauer (nita.) (AT)
Kamera, Schnitt: Benjamin Skalet (simp) (DE)
Audio: simp (DE) & STSK (DE)
Technischer Support: Leonard Prokropek (AT)
Postproduktion, Motion Graphics: Ludwig Tomaschko (AT), Benjamin Skalet (DE), Anita Brunnauer (AT)
Stimme, Protagonistin Kapitel nº1 „fleurêve“: Sophia Hagen (soia) (AT)
Tänzerin Kapitel nº2 „synanthrope“: Paz Katrina Jimenez (cat) (AT)
Protagonistin Kapitel nº3 „abîme.“: Emily M. Dominguez Castillo (soulcat e-phife) (AT)

Die Connecting Cities Research Residencies sind mit Unterstützung des Ars Electronica Residency Network im Ars Electronica Futurelab realisiert worden.

Ars Electronica Blog

„Ich habe das Gefühl, dass wir uns täglich, zum Beispiel auf Social Media Kanälen, Masken aufsetzen. Das, was wir nach Außen preisgeben, spiegelt selten das wieder, wie wir uns wirklich fühlen. Ich denke auch, dass die LED Fassade des Ars Electronica Centers so eine Art Maske sein kann, indem durch diese schöne Außenhülle verschleiert wird, wie es den Menschen darin geht.“ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!

Connecting Cities is initiated by Public Art Lab in cooperation with Ars Electronica Futurelab Linz, Medialab-Prado Madrid, FACT Liverpool, Videospread Marseille, iMAL Brussels, Riga 2014, BIS Istanbul, m-cult Helsinki, Media Architecture Institute Vienna, Museum of Contemporary Art Zagreb, in association with Aarhus University, Marseille-Provence 2013, MUTEK Montreal, Quartier des Spectacles Montreal, Foundation Bauhaus Dessau, Verve Cultural Sao Paulo, Federation Square Melbourne, xm:lab Saarbrücken, Sapporo Media Arts Lab, ETOPIA Zaragoza, The Concourse Sydney and 403 International Arts Center Wuhan.
With support of the Culture Programme 2007-2013 of the European Union.

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