Credit: Masamichi Kagaya
Masamichi Kagaya (JP)
Seit der Nuklearkatastrophe in Fukushima 2011 wird das tatsächliche Ausmaß der damals freigesetzten radioaktiven Substanzen heftig diskutiert. Einen wichtigen Beitrag für ein besseres Verständnis der Auswirkungen nuklearer Katastrophen liefert der Fotograf Masamichi Kagaya in Zusammenarbeit mit Satoshi Mori, Wissenschaftler und emeritierter Professor an der Universität Tokio: Mit ihrem Fotoprojekt machen sie radioaktive Kontaminierung sichtbar.
In einem Zeitraum von fünf Jahren sammelte der Künstler in betroffenen Gebieten verschiedenste Proben – von täglichen Gebrauchsgegenständen bis hin zu Flora und Fauna – und entwickelte daraus 3D-Autoradiogramme. Das Projekt ist nicht nur eine Bildersammlung, sondern auch eine neue Form der Darstellung und Analyse radioaktiver Strahlung.