Mittwoch, 6. September 2017
Vernissagen-Abend

Erstmals ist das Linzer Publikum schon am Vorabend der Ars Electronica zu einer großen Vernissage geladen. Los geht’s um 19:00 im LENTOS Kunstmuseum, um 20:00 ist man in der Kunstuniversität Linz und um 21:00 dann im Ars Electronica Center:

Time’s Up (AT). Credit: Elisa Unger

19:00 / LENTOS Kunstmuseum

Zum Auftakt dreht sich im LENTOS Kunstmuseum alles um das Linzer KünstlerInnenkollektiv Time’s Up, die Featured Artists der Ars Electronica 2017. Zu erleben ist das neueste ihrer Physical Narratives: „Turnton Docklands“ lautet das Motto der begehbaren Welt, die zur Zeitreise ins Jahr 2046 einlädt.

Light Echoes – Aaron Koblin (US), Ben Tricklebank (US)

20:00 / Kunstuniversität Linz

Weiter geht es in den frisch renovierten Räumlichkeiten der Kunstuniversität am Linzer Hauptplatz. Hier präsentiert sich die diesjährige CAMPUS-Ausstellung, an der sich diesmal gleich 16 renommierte Kunstuniversitäten aus aller Welt – allen voran die UCLA – beteiligen.

VRLab, Credit: Martin Hieslmair

21:00 / Ars Electronica Center

Dritte und letzte Station am Vorabend des Festivals ist das Ars Electronica Center. Im Mittelpunkt steht hier das neue VRLab in der MainGallery. Darüber hinaus werden der Pacathon im Museumsfoyer eröffnet und ein Best Of des Festival-Lineups im Deep Space 8K gezeigt.

Donnerstag, 7. September 2017
Eröffnungstag

Der erste Festivaltag beginnt gleich mit ein paar Neuerungen: Erstmals lädt Ars Electronica zur sogenannten Ars Electronica Gallery Spaces, die den Erfahrungsaustausch und die bessere Vernetzung zwischen MedienkünstlerInnen und Galerien zum Ziel hat und sich zukunftsweisenden Szenarien des (Online-) Kunstmarktes widmet. Der diskursive Teil der neuen Ars Electronica Gallery Spaces startet gleich am Donnerstag mit der Gluon Session und einem daran anschließenden Rundgang durch die Kunstausstellungen im Untergeschoß der POSTCITY. Ebenfalls neu ist das Opening-Symposium zum Festivalthema, an das dann die wiederum traditionellen Eröffnungen am Abend anschließen: Um 18:30 wird die CyberArts-Schau im OK im OÖ Kulturquartier offiziell eröffnet, um 19:30 wird zur Opening-Performance „L‘ Enfant“ in den Mariendom geladen und ab 20:00 starten dann die Performances und Konzerte des Festival-Openings in der POSTCITY.

Communication Noise / Julia del Río (ES), Credit: Aleksandra Bolcek

11:00 / POSTCITY

Eröffnet wird eine Ausstellung garantiert „Made in Linz“: Von Mobile Cinema über Sensotechnologie bis zu Interaction Design und Stage Interaction – die Studierenden der Linzer Interface Cultures zeigen, was sie können.

Future Innovators Summit, Credit: Tom Mesic

12:00 – 15:00 / POSTCITY

Es beginnt die „Qual der Wahl“: Entweder man begibt sich mit den FestivalmacherInnen auf einen Ausstellungsrundgang durch das Obergeschoß der POSTCITY und nimmt danach am ersten Symposiums-Panel des Collectors-Program teil oder man wohnt der Kick Off-Session des Future Innovators Summit bei.

Opening-Symposium in der POSTCITY, Credit: Tom Mesic

15:00 – 16:30 / POSTCITY

How Culture Shapes Technology lautet nun das Motto. Wir fragen uns ja meist, welche Auswirkungen neue Technologien auf unsere Kultur und Gesellschaft haben. Doch eigentlich ist Technologie zu jeder Zeit ein zentraler Teil von Kultur und nicht erst im Moment ihrer Einführung. Schon viel früher, noch während ihrer Entwicklung, ja schon als Vision, ist sie ein Ausdruck der jeweiligen Kultur und Zeit. Wie also formen unterschiedliche Kulturen technologische Entwicklungen und Anwendungen? Genau das ist die Frage des diesjährigen Opening-Symposiums der Ars Electronica 2017. Antworten geben Mark Coeckelbergh (Philosoph, Universität Wien), Zenbo Hidaka (Zen-Mönch und AI Experte) und Shunji Yamanaka (Robot Designer, University of Tokyo).

15:30 – 17:30 / POSTCITY

Die Gluon Foundation will die Zusammenarbeit von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen forcieren und präsentiert im Rahmen der Ars Electronica ihr neues „Scientists in Residence“-Programm: WissenschaftlerInnen sollen die Chance erhalten, in Ateliers renommierter KünstlerInnen mitzuarbeiten, interessierte SammlerInnen wiederum können die Patronanz über diese Kooperationen und das daraus entstehende Werk übernehmen. Kick-off der von Christophe de Jaeger entwickelten Initiative ist die Gluon Session, eine Diskussionsrunde rund um Erfahrungen, Erwartungen, aber auch Missverständnissen bei der Zusammenarbeit von Kunst und Wissenschaft. Es diskutieren Hans Ulrich Obrist (Serpentine Gallery, London), Paul Dujardin (Bozar, Brüssel), Beatrize Gelder (Neurowissenschaftlerin, Brüssel) und Damian Ortega (Autor und Künstler, Mexiko). Moderiert wird das Gespräch von Gerfried Stocker (Künstlerischer Leiter der Ars Electronica).

Light Barrier 3rd Edition / Mimi Son (KR), Elliot Woods (UK) / Kimchi and Chips

ab 18:00 / POSTCITY, OK & Mariendom

Wieder gilt es eine Entscheidung zu treffen: Zur Auswahl stehen ein Rundgang durch die Kunstausstellungen im Untergeschoß der POSTCITY im Rahmen des Collectors-Program oder die offizielle Eröffnung der CyberArts-Ausstellung im OK sowie die Opening-Performance „L’Enfant“  im Mariendom. Gleich wofür man sich entscheidet, ab 20:00 sollte man auf jeden Fall (wieder) in der POSTCITY sein, wo das abendliche Festival-Opening langsam Fahrt aufnimmt…

18:30 / OK

Eröffnung der CyberArts-Schau im OK im OÖ Kulturquarier.

Rekion Voice / Katsuki Nogami (JP), Taiki Watai (JP)

19:30 / Mariendom

Erste Aufführung der taiwanesischen Tanzaufführung L’Enfant (Derjk Wu)

Mariendom, Credit: I-Chun Chen, He-Lin Luo

19:30 / POSTCITY

Die Soundkünstler Ei Wada (JP), Megumi Takei (JP), Rinichi Washimi (JP) und Keisuke Tanaka (JP) präsentieren das Sempookin Quartette (Electric Fan Quartette) in der POSTCITY, ein elektronisches Musikinstrument des „Electronicos Fantasticos!“-Projekts.

Sempookin / Ei Wada (JP), Credit: Mao Yamamoto

20:00 / POSTCITY (Obergeschoß)

Erste Performance von Entropy (Thomas J. Jelinek)

Entropy / Thomas J. Jelinek (SE/AT), Jorge Sánchez-Chiong (VE/AT). Credit: NOMAD.theatre

21:00 / POSTCITY (Gleishalle)

Beginn der Opening Night

Étude /  Vibert Thio (TW), Duanger Du (TW), Credit: Quanta Art Foundation

Freitag, 8. September 2017
Tag 2

Credit: Ramiro Joly-Mascheroni & Aline Sardin-Dalmasso

10.00 – 18.00 / POSTCITY

„AI – das Andere Ich“ lautet das Motto der Ars Electronica 2017 sowie des entsprechenden Symposiums. Zum Auftakt dreht sich dabei alles um die Frage nach dem theoretischen Potential der immer weitergehenden Einbindung von neuronalen Netzwerke und Machine Learning in aktuelle Technologien. Noch niemals zuvor wurden die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens oder Belange der öffentlichen Sicherheit so heiß diskutiert wie heute. Neue Technologien zur Spiegelung unserer Gedanken und Emotionen fließen in die Entwicklung intelligenter Maschinen ein, die uns wiederum die Chance eröffnen oder vielmehr die Verpflichtung auferlegen, uns Selbstbild zu hinterfragen und neu zu definieren sowie die Art und Weise, wie wir uns als Gesellschaft insgesamt organisieren, zu überdenken. Und angesichts der Erfahrung, wie schwierig sich Kommunikation im Fall eines Konflikts zwischen Menschen, Gemeinschaften und Staaten gestaltet, besteht dringender Bedarf an Regeln und Prinzipien für die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen und anderen künftigen Formen von Intelligenz.

Credit: Florian Voggeneder

POSTCITY

Wer sich mit AI beschäftigt, kommt nicht umhin, sich auch mit HI, der Human Intelligence, zu befassen. In Zusammenarbeit mit der Firma g.tec lädt Ars Electronica deshalb erstmal zu einem Brain Hackathon: Zwei Tage lang werden sich mehr als 100 HackerInnen am Potential aktueller Brain Computer Interfaces (BCI) abarbeiten. Von Nähmaschinen über Roboter bis zu Baggern ließe sich recht vieles gedankengesteuert zum Einsatz bringen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Credit: Robert Bauernhansl

POSTCITY

Small Cities Forum. Wenn wir über Innovation reden, denken wir an Silicon Valley, San Francisco, Tokio, New York und London. Hier sind die Eliteuniversitäten, die Finanzmärkte, die großen Konzerne, hier ist die große Politik zuhause. Ein wesentlicher Teil der Wirtschaftsleistung wird allerdings von kleinen Mittelbetrieben in den Regionen erbracht. Genau diese Regionen oder Small Cities sind zudem Ausgangspunkt für viele Innovationen. Sie sind Epizentren von Entwicklungen, die es voranzutreiben und unterstützen gilt. Das Small Cities Forum ist ein Plattform-Treffen für VertreterInnen von Regionen, Städte und Gemeinden.

Credit: Florian Voggeneder

18:30 / Brucknerhaus

Im Rahmen der großen Ars Electronica Gala werden die GewinnerInnen des Prix Ars Electronica und des STARTS-Wettbewerbs der EU-Kommission auf die Bühne gebeten. Mit dabei Lisa Buttinger, gebürtige Oberösterreicherin und Gewinnerin der Goldene Nica in der Kategorie u19 – CREATE YOUR WORLD. Die weiteren Prix-PreisträgerInnen: David O‘Reilly (IE) erhält für seine Animation „Everything“ die Goldene Nica in der Kategorie Computer Animation, Cedrik Fermont (CD/BE/DE) und Dimitri della Faille (BE/CA) dürfen sich für „Not Your World Music: Noise In South East Asia“ über eine Goldene Nica in der Kategorie „Digital Musics“ freuen, die Goldene Nica in der Kategorie Hybrid Art geht an Maja Smrekar für das Projekt „K-9_topology “. Darüber hinaus erhalten die STARTS-PreisträgerInnen ihre Trophäe: Für ihr Projekt „I’m Humanity“ erhält Etsuko Yakushimaru den Grand Prize für Artistic Exploration, der Grand Prize für Innovative Collaboration geht an Gramazio Kohler Research der ETH Zürich und das Self-Assembly Lab am MIT für ihre Installation „Rock Print“.

BATTLE-AX, Credit: Susanna Hofer

19:30 – 04:00 / POSTCITY

Das Lineup der Ars Electronica Nightline ist ein Mix aus Elektronischer Musik, Performances und Medienkunst. Schauplatz ist die Gleishalle in der POSTCITY…

19:30 – 20:30 / Gleishalle Mainstage / NOISE OPENING
I.M. FREE / SPECTRO DUO; Interface Cultures Sound Performances; Stevie J.Sutanto – Spirit Spaces; Gabriela Gordillo, Irene Ródenas Sáinz de Baranda – Fuzzy_Logic Machine; Julia del Río – Communication Noise; Monica Vlad – Lost, but not lost forever

20:30 – 02:00 / Gleishalle MAIN STAGE + MAIN STAGE 2
DARKSTAR (Warp); DORIAN CONCEPT (Ninja Tune); THROWING SHADE (Ninja Tune); LORENZO SENNI (Warp); KOENIG (Laub Records); BATTLE-AX

23:00 – 04:00 / SALON STAGE
DJ MARCELLE / ANOTHER NICE MESS DJ-Set (Jahmoni); MORAST (Whistling Cattle)

Samstag, 9. September 2017
Tag 3

Credit: Tom Mesic

9:00 – 17:15 / POSTCITY

Die HelferInnen-Konferenz. Im kuratorischen Text zum Festivalthema ist die Rede davon, das wir nur schwer mit dem grundlegend Anderen einer zukünftigen künstlichen Intelligenz umgehen werden können. Warum? Weil es uns offenkundig schon sehr schwer fällt, unsere Mitmenschen zu akzeptieren, so diese anderer geografischer, kultureller, religiöser Herkunft sind. Dass dies dennoch gelingen kann, zeigt HelferInnenkonferenz anhand vieler inspirierender Beispiele eines erfolgreichen Mit-und Füreinanders in einer Gesellschaft, die im Wandel begriffen ist. Mit dabei: Migrationsexpertin Gudrun Biffl von der Donauuni Krems, Kenan Güngör, Leiter des Beratungs- und Forschungslabors „think.difference“, Josef Bauer von „Wohnen mit Asyl“ aus Wartberg ob der Aist, die Journalistin und Autorin Petra Ramsauer oder Philipp Etzlinger von uugot.it.

Credit: Florian Voggeneder

10:00 – 14:30 / OK

Die Prix-Foren (10:00-13:30) und STARTS-Foren (13:30-14:30) bieten Gelegenheit die GewinnerInnen des Prix Ars Electronica und der STARTS-Initiative der EU-Kommission persönlich kennenzulernen. Die KünstlerInnen präsentieren ihre Arbeiten, ihre Ansätze und Methode, und sprechen über ihre Perspektiven und Visionen – das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen. Moderiert werden diese Gespräche stets von Mitgliedern der renommierten Jurys.

Credit: Tom Mesic

10:00 – 17:00 / POSTCITY

Von A wie Apfel bis Z wie Ziegenkäse – der große Biobauernmarkt bietet Gelegenheit, einen ganzen Tag lang hochwertige BIO-Köstlichkeiten aus ganz Oberösterreich zu verkosten und zu kaufen. Veranstaltet wird der Markt von BIO AUSTRIA.

Credit: rubra/Kolb

Ab 22:00 / OK (Deck)

Die OK-Night ist ein Klassiker. Das diesjährige Lineup hat Markus Reindl kuratiert:

Zíur (DE) / Honorary Mention beim Prix Ars Electronica 2017; Gancalo F. Cardoso & Ruben Pater: A Study into 21st Century Drone Acoustics (PT) / Award of Distinction beim Prix Ars Electronica 2017; Mischmeister M (AT); Heap (AT); AT-AT-AT (AT); Visuelle Gestaltung: das gegenlicht & Leonardo

Sonntag, 10. September 2017
Tag 4

The Memories of Borderline, Kay Voges and CyberRäuber

Ars Electronica Center, POSTCITY, OK

Theater und digitale Medien: Das Theater gilt vielen als der Inbegriff analoger Kunst, die von menschlichen AkteurInnen und deren Darbietung getragen ist. Und doch war das Theater schon immer ein Vorreiter, wenn es um das Experimentieren mit neuen Technologien, das Ausprobieren neuer Formen des Geschichtenerzählens und der Performances auf der Bühne ging. Kein Zufall daher, dass in dem Maße, in dem digitale und interaktive Medien immer weitere gesellschaftliche und kulturelle Kriese ziehen, Theater- und Medienkunstszene ein gemeinsames Interesse pflegen. Der jüngste Hype rund um Virtual Reality und Augmented Reality hat nicht nur GamerInnen eine neiue Generation von Gadgets beschert, sondern den TheatermacherInnen das hohe performative und erzählerische Potential dieser Entwicklung bewusst gemacht. Umgekehrt liefert die Expertise des Theaters wiederum wertvolle Anregungen für das Design neuer Technologien wie Social Robots, Digital Assistants, Chatbots, autonome Systeme, lernende Maschinen und nicht zuletzt Künstliche Intelligenzen. Gemeinsam mit der European Theatre Convention (ETC) lädt Ars Electronica dieses Jahr daher erstmals zu einem internationalen Netzwerktreffen und ThinkTank rund um das Zusammenwirken von Digitalen Medien und Theater: Unter dem Motto European Theatre Lab: Drama Goes Digital treffen einander TheatermacherInnen, MedienkünstlerInnen und KulturexpertInnen, um gemeinsam eine digitale Strategie für das Europäische Theater zu skizzieren.

Credit: Florian Voggeneder

19:30 – 01:00 / POSTCITY

Die Große Konzertnacht ist ein absolutes Highlight des Festivals, denn die äußerst erfolgreiche und einzigartige Kooperation wird fortgeführt und gleichzeitig neu erfunden: Die Große Konzertnacht ist Fixpunkt und Highlight jedes Ars Electronica Festival. 2002 von Dennis Russel Davies und Gerfried Stocker initiiert, erlebt das Format 2017 eine Zäsur: Markus Poschner tritt als Chefdirigent des Bruckner Orchesters an und stellt seine erste Große Konzertnacht unter das Motto AUFBRUCH. Der „Neue“ rührt also kräftig um und bleibt damit dem Wesen der Großen Konzertnacht treu, die sich schon immer dem Experiment verschrieben hat. Das Publikum erwartet eine intensive Begegnung zwischen Instrumentalklang und digitalen Sounds, zwischen der Musik der Vergangenheit und Gegenwart. Eine Begnung, die Markus Poschner um einen neuen musikalischen Aspekt erweitert, ist er doch nicht nur Dirigent, sondern auch ein hervorragender Jazz-Spezialist und Pianist und hat weitere Jazz-Solisten eingeladen. Das Ergebnis ist ein Mix aus klassischer Orchestermusik – Scherzo und Adagio von Bruckners 8. Symphonie –, Jazz, Soundart und digitalen Visualisierungen auf gleich mehreren Bühnen in der Gleishalle, zwischen denen das Publikum die Musik- und Klangwelt dieses Abends wandernd erleben kann. Danach übernehmen die PreisträgerInnen der Kategorie „Digital Music and Soundart“ des Prix Ars Electronica die Bühne, der dritte Teil der Konzertnacht ist dann dem 30-jährigen Bestehen des Ö1-Kunstradios gewidmet.

Montag, 11. September 2017
Letzter Tag

10:00 – 16:00 / POSTCITY

Future in a Nutshell – Zukunft für alle“ steht für Sonderveranstaltungen zur intensiven Auseinandersetzung mit den wichtigsten Entwicklungen oder technologischen Trends der nächsten zehn Jahre. Das passiert aber auf einer verständlichen Einführungs-Ebene. Experten und Expertinnen aus der Wirtschaft, der Wissenschaft oder der Technik werden in halbstündigen Sessions präsentieren, welche Themen hier relevant sind. Was ist der aktuelle Stand der Technik? Wo werden Technologien wie Machine Learning oder AI jetzt schon eingesetzt und was kann man in den nächsten Jahren erwarten? Wichtige Themen sind auch die autonome Mobilität und ihre Auswirkungen auf die Stadtplanung, Smart Cities, digitale Assistenten, soziale Roboter oder auch das Internet der Dinge. Was steckt  da jeweils wirklich dahinter und ist in der nächsten Zukunft zu erwarten? Auch Entwicklungen wie Blockchain oder Bitcoin, die weit über technische Forschungszusammenhänge hinaus unser Leben und unsere Wirtschaft verändern, werden besprochen. Ergänzend zu diesen Präsentationen gibt es Führungen durch das Festival-Programm. Im Ars Electronica Center kann man zum Beispiel den neuen Ausstellungsbereich, das Virtual Reality (VR) Lab, erkunden. Im Zusammenspiel von Deep Space 8K und dem neuen VR-Lab hat da jeder und jede die Möglichkeit, sehr gründlich in die Welt und die Möglichkeiten von VR einzutauchen und zu verstehen, was diese Technik kann.

Credit: Cori O-Lan

19:30 – 21:00 / POSTCITY

Maki Namekawa in Concert: Den krönenden Abschluss der Ars Electronica 2017 bildet ein einmaliges Konzert in der Gleishalle. Maki Namekawa spielt alle 20 Etüden von Philip Glass. Die Echtzeitvisualisierungen steuert Cori O-Lan bei.