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Hybrid Art – Dust Blooms: a research narrative in artistic ecology


Credit: Alexandra R. Toland

Alexandra R. Toland (US)

Dust Blooms greift einerseits die Schönheit und andererseits die Funktion der städtischen Pflanzenwelt auf und verbindet dabei künstlerische und wissenschaftliche Methoden. Mit ihrem Projekt möchte die Künstlerin auf die Relevanz des städtischen Ökosystems aufmerksam machen.

Ihre transdisziplinäre Untersuchung über die Fähigkeit von Blumen, Staub zu filtern, besteht aus drei Teilen:

1. Feldforschung

Der Staub verschiedener wild vorkommender Blumen aus Linz, die direkt an stark befahrenen Straßen wachsen, wird eingesammelt und mithilfe eines Lichtmikroskops analysiert, um die Art und Menge an Staubpartikeln zu bestimmen.

2. Darstellung

Kleine Ausschnitte historischer Pflanzenillustrationen wurden digital „zusammengepflanzt“ und in Platten eingraviert. Diese veranschaulichen, wie sich die grafische Darstellung dieser Pflanzengattungen im Laufe der letzten 350 Jahren entwickelt hat.

3. Modellierung

Basierend auf den mikro-morphologischen Eigenschaften der Gänseblümchen (Taraxacum), wurden aus Materialien unserer heutigen Konsumgesellschaft skulpturale Prototypen entwickelt. Die aktuellen Feinstaubwerte werden mit integrierten Geräten gemessen und die gewonnenen Daten frei zugänglich gemacht.