Die Ausstellung ARTIFICIAL IDIOCRACY im Raumschiff stellt mit einem Augenzwinkern den momentanen Trend zu datengenerierten Arbeiten die traditionellen Ansätzen moderner Kunst gegenüber. Die Werke -Malerei, Skulpturen, Videos, Installationen, etc.- werden hierfür in einem galerieartigen Kontext in Form einer klassischen Gruppenausstellung präsentiert, wobei verschiedene Sensoren im Raum vollkommen belanglose Daten generieren – Luftdruck, Sauerstoffgehalt, etc. Die gesammelten Daten werden direkt in den Äther geleitet – roh, uninterpretiert, ohne Kommentar und aus dem Kontext gerissen – wodurch der Metadatentrend in der zeitgenössischen Smart-Art ad absurdum geführt wird. Gleichzeitig behaupten die konventionellen Künste ihre zeitlose Bedeutung und wischen den immanenten Vorwurf des Anachronismus elegant vom Tisch. Die Ausstellung wird von Live Acts und Performances flankiert.