Eintritt frei!
Wie jedes Jahr bringt das Ars Electronica Opening spannende und inspirierende Acts auf die Bühnen der POSTCITY. Die Nacht beginnt mit der sich verzerrenden wellenförmigen Installation πTon von Cod.Act, gefolgt von einem Programm, das sich auf die verschiedenen Grenzen von Körper und Wahrnehmung konzentriert. Mit dem Projekt Silent schickt der italienische Künstler Gabriele Marangoni die BesucherInnen auf eine Reise an die Grenzen der Wahrnehmung. Chris Zieglers Aufführung Corpus hingegen konzentriert sich auf die Grenzen des Sichtbaren. Interférences von Alexis Langevin-Tétrault beschäftigt sich damit, wie gestische Interaktion in Musik umgesetzt werden kann. In der folgenden Performance Field von Martin Messier nehmen elektromagnetische Wandlermikrofone elektrische Restsignale auf, die für Augen und Ohren nicht mehr wahrnehmbar sind, und verwandeln sie in das Rohmaterial dieser Arbeit. Marco Donnarumma und Margherita Pevere zeigen Azathot, eine Performance mit einer künstlich intelligenten Prothese, danach geht es mit Alexandra Murray-Leslie, Anna Lebovic, Melissa E. Logan und Sam Ferguson unterstützt durch Visualisierungen von Tina Frank weiter, die live auf selbst gebauten elektroakustischen Objekten komponieren. Kutin/Kohlbergers audiovisuelles Zusammenspiel des antiken nachhallenden Klangs einer präparierten Drehleier mit klanglichen Ergebnissen maschineller Lernalgorithmen aus dem 21. Jahrhundert und Dino Spiluttinis Drone und Ambient Sound werden die letzten Acts sein. Welia rundet das Programm im Hof mit einem ihrer fantastischen DJ-Sets ab.
20:00 – 20:20 | Silent, Gabriele Marangoni (IT) |
20:30 – 21:00 | Corpus, Chris Ziegler (DE) |
21:10 – 21:30 | Interferences, Alexis Langevin-Tétrault (CA) |
21:45 – 22:15 | FIELD, Martin Messier (CA) |
22:20 – 22:40 | Azathot, Marco Donnarumma & Margherita Pevere (DE) |
22:50 – 23:20 | Chicks On Speed (AU/ES/DE/US) + Tina Frank (AT) |
23:30 – 00:15 | K&K Kutin / Kohlberger (AT) |
00:20 – 01:00 | Dino Spiluttini (AT) |
Azathot (from the 7 Configurations)
Marco Donnarumma (DE/IT), Margherita Pevere (DE)
Drei Elemente sind gewaltsam im Performance-Raum verstrickt: eine künstlich intelligente Prothese, eine außerkörperliche organische Gebärmutter und ein menschlicher Körper.
Chicks on Speed
Alexandra Murray-Leslie (AU/ES), Melissa E. Logan (DE/US)
Chicks on Speed begann 2003 aus der Not heraus, selbst Musikinstrumente zu bauen.
CORPUS (2011/2017)
Chris Ziegler (DE)
CORPUS ist eine Soloperformance, die digitale, visuelle, sensorische und materielle Interaktionen nutzt, um einen Körper aus Bildern und Tönen zu schaffen.
FIELD
Martin Messier (CA)
Mit FIELD gibt Messier dem sonst unhörbaren, unsichtbaren Flow eine materielle Form.
Interférences (String Network)
Alexis Langevin-Tétrault (CA)
Interférence (String Network) ist eine 20-minütige audiovisuelle Performance, die die Möglichkeiten der Verkörperung eines elektroakustischen Werkes in Echtzeit durch gestische Interaktion mit einem einzigartigen Gerät untersucht.
πTon
Cod.Act (CH)
Ein langer Gummischlauch, geschlossen in einer Schleife, wird durch Verrenkungen und Wellen wie ein wirbelloser Körper animiert.
Silent
Gabriele Marangoni (IT)
Secret Theater Ensemble und Tempo Reale arbeiten zusammen für ein Projekt, bei dem der Klang als eine zu erlebende Schwingung konzipiert ist.