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Die Schnittstelle zwischen Analog und Digital, zwischen Realworld und künstlich programmierter Welt steht im Mittelpunkt der diesjährigen Ausstellung im Brucknerhaus. Großflächige Projekte zum Thema Simplicity, etwa die Installation ?PingPongPixel? oder die Fotoserie ?Vegetable Weapon? laden zum Verweilen ein. Bei anderen Arbeiten liegt es am Publikum, selbst aktiv zu werden und z.B. ?CabBoots - Schuhe mit integriertem Leitsystem? auszuprobieren. Auch sämtliche Arbeiten der ?mobile city? sind im Brucknerhaus mit Infodesks vertreten, an denen Sie sich in Projekte einklinken oder Hintergründe dazu erfahren können.

Alle Ausstellungen sind ab dem Eröffnungstermin zugänglich.
Das Brucknerhaus ist am 01.09. ab 18:00 Uhr geschlossen!

CabBoots - Schuhe mit integriertem Leitsystem
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

CabBoots - Schuhe mit integriertem Leitsystem
Martin Frey (DE)

 

CabBoots ist ein neuartiges Interface eines Leitsystems für Fußgänger. Die Informationsvermittlung ist taktil spürbar, intuitiv verständlich und setzt an dem Körperteil an, der am direktesten mit dem Gehen verbunden ist: dem Fuß. Während Navigationsgeräte mit dem Benutzer in der Regel auf akustischer und visueller Ebene kommunizieren, greift CabBoots auf die kinästhetische Wahrnehmung, in einem Trampelpfad zu gehen, zurück.

www.freymartin.de/cabboots

 

dun.AV
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

dun.AV
Michael Aschauer (AT)

 

Dun.AV - das Donau Panorama Projekt - ist eine experimentelle Versuchsanordnung einer fotografischen Kartographie der Donau. Beide Donau-Ufer der schiffbaren Donau sollen in einem digitalen Slitscan-Verfahren durchgehend abgelichtet werden und in Folge eine Online- und Printfassung eines durchgängigen Panoramas der Donau entstehen - ein einzigartiger Querschnitt Europas.

dun.AV was awarded an Honorary Mention in the 2006 Prix Ars Electronica’s Net Vision category.

http://danubepanorama.net

 

nomadix: interaction on the move!
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

nomadix: interaction on the move!
Markus Abt David Dessens Jan Dusek Leander Herzog (CH)

 

Videos, Animationen und dynamische Texte werden auf den kinetischen Projektoren von nomadix räumlich inszeniert. Eine gelungene Erweiterung von Display, Design und Interaktion in die Mobilität unserer urbanen Räume. Die nomadix Projektoren der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel kommen an unterschiedlichen Orten des Festivals zum Einsatz.


nomadix 2, Participants: Markus Abt, Jan Dusek, Leander Herzog;
Coach: David Dessens aka Sanch, Mischa Schaub, Andreas Krach


http://nomadix.info

 

Papierpixel
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

Papierpixel
Aram Bartholl (DE)

 

Papierpixel ist ein manuell gesteuertes Schwarzweiß-Display mit einer Auflösung von 6 x 6 Pixeln. Die 36 Pixel werden von der Rückseite mit jeweils einer Lampe einer Weihnachtslichterkette konstant beleuchtet. Die Steuerung der einzelnen Pixel übernehmen wie bei einer klassischen automatischen Musikorgel oder einem Lochkartencomputer mit Löchern programmierten Papierstreifen.

www.datenform.de/pp

 

Random Screen
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

Random Screen
Aram Bartholl (DE)

 

Kernbestandteile sind eine Projektionsfolie, eine modifizierte Bierdose und ein Teelicht. Die Kerze dient als Lichtquelle und versetzt gleichzeitig mit ihrer aufsteigenden Wärme die Bierdose in Bewegung. Diese dreht sich, zu einer Art Ventilator umgebaut, über der Kerze. Das Licht der Kerze fällt durch ein Fenster in der Dose auf die Projektionsfläche und lässt den Pixel erleuchten. Die einzelnen Pixel werden aufeinander gestapelt und bilden in ihrer Gemeinsamkeit den Random Screen.

 

SemaSpace
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

SemaSpace
Gerhard Dirmoser (AT) Dietmar Offenhuber (AT)

 

SemaSpace ist ein schneller und benutzerfreundlicher Diagrammeditor zur Visualisierung komplexer semantischer Netze. Der Editor unterstützt die Erstellung von interaktiven zwei- oder dreidimensionalen Diagrammen. Das System erlaubt die Berechnung komplexer Netzstrukturen in Echtzeit und die Integration von zusätzlichen Daten wie Bildern, Klängen und Volltexten.

SemaSpace ermöglicht die Veranschaulichung des Aufbaus und die Evaluierung komplexer semantischer Netze sowie deren Navigation auf „sinnliche“ Art und Weise.

 

Silver Cell
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

Silver Cell
Aram Bartholl (DE)

 

Die Handytasche „Silvercell“ wirkt wie ein faradayscher Käfig. Ein Handy, das sich in dieser Tasche befindet, kann weder senden noch empfangen. Das verwendete Material, ein vollflächig versilbertes Polyamidgewebe, bleibt transparent und gewährleistet, dass ein modernes Handydisplay durch den Stoff hindurch abgelesen werden.

"Silvercell" bietet die Möglichkeit, sich einer Ortung oder räumlichen Nachverfolgung zu entziehen. Im Besitz eines persönlichen Funklochs kann der Handybesitzer frei darüber entscheiden, ob er in einem räumlichen Datenmodell vorkommen möchte oder nicht.

www.datenform.de/silver.html

 

The PingPongPixel
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

The PingPongPixel
Jonathan den Breejen (NL) Marenka Deenstra (NL)

 

The PingPongPixel ist ein interaktives System der Informationsdarstellung, das gänzlich auf Licht als Medium verzichtet. In der Installation wird jedes einzelne Pixel durch einen Tischtennisball ersetzt. Auf einer Größe von zwei mal drei Metern stellen 8100 Tischtennisbälle in verschiedenen Grautönen Bilder dar, die per mms oder Digitalkamera eingespeist werden. Die Künstler setzen mit der Langsamkeit der Installation einen bewussten Kontrapunkt zu extrem nutzenorientierten Technologien.

With many thanks to: Paul Jansen Klomp, Alex Geilenkirchen, Koen Koevoets & Comhan Holland

PingPongPixel

 

Vegetable Weapons
Brucknerhaus / Foyer
31.08.-05.09. 10:00-19:00

 

Vegetable Weapons
Tsuyoshi Ozawa (JP)

 

Die Arbeit Vegetable Weapon wurde 2001 begonnen und präsentiert Fotografien von Menschen, die in Form eines Gewehres angeordnete Lebensmittel in der Hand halten. Jede dieser „Waffen“ setzt sich aus den Zutaten des lokalen Lieblingsgerichts der fotografierten Person zusammen. Ozawa tritt mit seinem Projekt in die Fußstapfen von Dada- und Fluxus-Künstlern, indem er mit visualisierter Sprache politische und soziale Transformationen darstellt und mit Humor und Interaktion Stereotypen aufzubrechen versucht.

 

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