Musicians & Machines – Große Konzertnacht

Schedule

Lentos, Auditorium
19:30: Winfried Ritsch (AT): Heptaklavier
Peter Ablinger (AT): Portrait meiner Eltern

Brucknerhaus, Großer Saal
20:30: Bruckner Orchester Linz (AT), Dante Anzolini (Dirigent / AR)
Edgar Varèse: Arcana für großes Orchester
Alessandro Bavari (IT): Metachaos
Bruckner Orchester Linz (AT), Dante Anzolini (Dirigent / AR)
Friedrich Cerha: Monumentum für Karl Prantl für großes Orchester

Donaupark
21:15 Edgar Varèse: Diverse elektroakustische Arbeiten

Brucknerhaus, Großer Saal
21:40: Open Reel Ensemble (JP)
22:40: Bruckner Orchester Linz (AT), Dante Anzolini (Dirigent / AR)
Dante Anzolini: Principio Passionis

Brucknerhaus, Mittlerer Saal
22:50: Martin Messier (CA), Nicolas Bernier (CA): La chambre des machines

Brucknerhaus, Großer Saal
23:20: Bruckner Orchester Linz (AT), Dante Anzolini (Dirigent / AR)
Alan Hovhaness: Mysterious Mountain op. 132

Auch die neunte Auflage der Langen Konzertnacht führt zurück zu den Ursprüngen der elektronischen Musik – und nach vorn in die von den PionierInnen der Gegenwart geschaffenen neuen musikalischen Räume. Heptapiano ist eine Installation und Komposition von Winfried Ritsch (AT) für sieben robotisch gespielte Klaviere, die zentral über Ethernet angesteuert werden. Auch Peter Ablinger (AT) stellt zwei von Ritschs Selbstspielklavieren in den Dienst seiner sehr persönlichen Arbeit Portrait meiner Eltern. Das dabei auf die beiden Flügel übertragene Klangmaterial basiert auf einer Aufnahme der Stimmen von Ablingers Eltern beim täglichen Rosenkranzgebet. Unter der Leitung des argentinischen Dirigenten und Komponisten Dante Anzolini – dessen Principio Passionis betitelte Reverenz an seine musikalische Wurzeln Teil des Programms ist – spielt das Bruckner Orchester Linz Kompositionen großer musikalischer Neuerer wie Edgar Varèse (1883–1965), Friedrich Cerha (geboren 1926) und des amerikanisch-armenischen Komponisten Alan Hovhaness (1911–2000). Alessandro Bavari (IT) ist Preisträger des Prix Ars Electronica 2011 und präsentiert seine prämiierte Arbeit Metachaos. Das japanische Open Reel Ensemble funktioniert in seiner sehens- und hörenswerten Performance analoge Rekorder vom Aufnahmegerät zu Klang erzeugenden Instrumenten um und spielt auf (bzw. mit) ausrangierten Magnettonbandmaschinen. Nicolas Bernier (CA) und Martin Messier (CA) stellen in ihrem Maschinenhaus – La chambre des machines (Prix Ars Electronica 2011, Honorary Mention, Digital Musics & Sound Art) – ihre mechanisch-elektronische Interpretation der vom italienischen Futuristen Luigi Russolo erdachten Lärmmaschine intonarumoris in Dienst. Zur Musik bietet die Lange Konzertnacht wieder einmalige Visualisierungen: Rainer Kohlberger (AT) gestaltet die Visualisierung zur Arcana von Edgar Varèse; Sebastian Neitsch (DE), Refik Anadol (TR), Woeishi Lean (AT) und Efe Mert Kaya (TR) jene zu Friedrich Cerha; LIA (AT) interpretiert Dante Anzolini optisch; und Daito Manabe (JP) visualisiert gemeinsam mit Motoi Ishibashi (JP) und Satoru Higa (JP) die Komposition von Alan Hovhaness.

Die Arbeit von Peter Ablinger und Winfried Ritsch wird unterstützt von Klavierhaus Fiedler & Sohn, Am Eisernen Tor 2, 8010 Graz

4 Responses to “Musicians & Machines – Große Konzertnacht”

  • Johannes

    Auf Euren Seiten steht zwar eine Uhrzeit, aber keine Tagesangabe :-(

  • michaelka

    Die Tagesangabe wird eingebunden, wir hatten kleine technische Schwierigkeiten, die jetzt gelöst wurden. Danke schön für Ihre Feedback!

  • braucht man fuer die brucknerhaus konzerte tickets?

  • michaelka

    Man braucht ein Ticket,wenn man keinen Festivalpass hat.Tickets kosten 39€,ermäßigt 27€.