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Das afo architekturforum oberösterreich versteht sich als umfassend agierende Plattform für Architektur und Städtebau in Oberösterreich; in der Auseinandersetzung mit den vielfältigen Ansprüchen und Interessen von Politik, Wirtschaft und Kultur agiert der 1994 gegründete Verein als unabhängiger Fürsprecher hoher architektonischer Qualität in Städten und Regionen. Das von der Stadt Linz angekaufte Gebäude (ehemalige Volksküche, 1926 nach einem Entwurf von Curt Kühne errichtet) eröffnet die Möglichkeit einer kontinuierlichen Präsenz in der Öffentlichkeit und effektiven Bearbeitung der programmatischen Inhalte in Form von Ausstellungen, Vorträgen, Diskussionen, Exkursionen etc. Das afo architekturforum oberösterreich ist Teil des Netzwerkes der Architekturstiftung Österreich.

afo architekturforum oberösterreich

Das Lentos ist ein weiteres Schmankerl an der Linzer Donau. In direkter Nachbarschaft zum Brucknerhaus und dem Donaupark wurde das architektonisch beeindruckende Museum 2003 eröffnet, um der modernen und zeitgenössischen Kunst eine Plattform zu schaffen, die in vielerlei Hinsicht atemberaubend ist. Allein die 2500m2 große Ausstellungshalle, die größte ihrer Art in Österreich, rückt die Kunstwerke in das Licht, das sie verdienen.

Im Untergeschoß des Lentos wird Ralo Mayer eine Geschichte zwischen 1986 und 2003 zeichnen, eine Geschichte zwischen den Abstürzen der Spaceshuttles Challenger und Columbia und sich mit Fragen von Wahrnehmung beschäftigen.

Lentos, credit Tourismusverband Linz/Presseamt

http://www.lentos.at/de/

Das Ars Electronica Quarter beheimatet die Veranstaltungen von CREATE YOUR WORLD – Zukunftsfestival der nächsten Generation.

Als Kulturschaffende oder Schaffender muss man Linz ins Herz schließen. Die Stadt ist kein Riese, aber die Anzahl an Institutionen, die sich mit der Förderung von Kunst beschäftigen, ist beeindruckend, da kann man als Nicht-Linzer schnell neidisch werden.

Eine dieser Institutionen ist das OK, das offene Kulturhaus. Angesiedelt in einer ehemaligen Schule gibt das OK jungen Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich des Zeitgenössischen, und dieser Begriff ist hier bewusst weit gefasst, eine Plattform, ihre Projekte zu entwickeln und der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Das Gebäude wurde so adaptiert, dass die Funktionalitäten des Schulgebäudes weitestgehend übernommen werden konnten, und trotzdem genug offener Raum zur Verfügung steht, um die Kunstwerke ins rechte Licht zu rücken. Die Ars Electronica freut sich sehr, diesen Ort für die CyberArts-Austellung nutzen zu können.

www.ok-centrum.at

Direkt am Hauptplatz und somit in bester Umgebung einiger Ars Electronica Veranstaltungsorten befindet sich die Kunstuni Linz. Nach dem zweiten Weltkrieg als bewusste Abgrenzung zur Kunst- und Kulturpolitik der NS-Zeit gegründet, steht die Universität von Beginn an für die Freiheit der Forschung und der Kunst.

www.ufg.ac.at

Wandert man vom Hauptplatz Richtung Nibelungenbrücke und noch ein Stückchen weiter, kommt man zunächst an der Donau vorbei, denn die Nibelungenbrücke spannt sich darüber, und verbindet Linz mit Urfahr, und also eigentlich Linz mit Linz, aber das sollte man hier nicht überall laut sagen. Seit 2009, also pünktlich zum Jahr, als Linz europäische Kulturhauptstadt war, steht am Ende der Brücke das Ars Electronica Center, das neue Schmuckstück der Stadt, ein richtig modernes Museum und architektonischer Blickfang.

Stunden kann man im Center verbringen, sich den Kopf über Fragen der Technologien und was sie für unser Leben bedeuten zerbrechen lassen, schmökern, stöbern, entdecken, zerlegen und immer wieder neu zusammensetzen.

Sitzt man oben in der Skylounge, lässts sichs lässig den Blick schweifen, über Linz, und sieht die ehemalige Tabakfabrik, das Brucknerhaus, die Einfahrt zum Hauptplatz, den Neuen Dom und den Schlossberg.

Ars Electronica Center

ars.electronica.art

Denkt man an Österreich und Kirchen, dann fallen einem wohl zunächst der Stephansdom und die Karlskirche ein. Beide stehen in Wien, der eine ist Wahrzeichen, die andere eine wunderschöne Barockkirche. Wird man nach der größten Kirche Österreichs gefragt, dann zuckt man wohl mit den Schultern, und ist überrascht, dass es der Neue Dom in Linz ist. Seit 1924 steht der Dom in voller Pracht, bietet Platz für bis 20000 Leute (jawohl, kein Tippfehler!) und beeindruckt durch seine Gemäldefenster.

Neuer Dom Linz © Wikipedia, Vesta

http://www.linz360.at/panos/flash,14,neuer_dom.html

Der Volksmund nennt ihn „Donaupark“, die Stadt nennt die längste Wiese der Stadt „Donaulände“. Eröffnet wurde der Donaupark mit dem forum metall, einer Freiluftausstellung von großformatigen Plastikken, die seit 1977 auf die Donau blicken.

Am Abend lässt es sich vorzüglich flanieren und die Abendsonne genießen, und zum AEC hat mans nicht weit.

Donaupark forum metall © Wikipedia, Maksim

http://www.linz.at/kultur/1043.asp