Ob einen Datentransfer organisieren oder Speicherplatz belegen, nach einem Kochrezept suchen oder Dinge zu kaufen bzw. verkaufen: all das geht mittlerweile im Web schneller und leichter von statten als offline in der pyhsischen Welt. Doch vielen Menschen – und beileibe nicht nur den KulturpessimistInnen unter ihnen – ist die Abhängigkeit vom Internet mit seiner weit fortgeschrittenen Kommerzialisierung und Reglementierung grundunsympathish geworden.
Zurück in den Realraum
Sie bedienen sich daher wieder lieber besagter pyhsischer Realität, um auf dem Internetschwarzmarkt Marke Yami-Ichi (wobei „ichi“ sowohl das Abhängig- wie das Überdrüssigsein bezeichnet) wieder all das persönlich miteinander auszutauschen, was sonst eben längst online gehandelt wird. In einem Ausmaß, mit dem das Web zur Haupthandelsbörse geworden und die Offline-Welt zum (immerhin noch absolut legalen) Schwarzmarkt degradiert ist. Ein Schwarzmarkt, der mit seiner ausgelassenen und lustigen Atmosphäre eine Reminiszenz an die herrliche Schrankenlosigkeit im frühen Internet erinnert.
Sie wollen selbst teilnehmen? Bis 31. August 2015 können Sie sich noch beteiligen! Mehr Infos…
Ars Electronica Blog
„Leute verkaufen nicht nur physische Objekte aus dem Internet, sie verkaufen auch Daten oder Rechte ihrer Aktivitäten im Internet. Beispielsweise hat einmal jemand die Rechte darauf verkauft, sein Facebook-Freund zu sein. Die Produkte, die bei Yami-Ichi verkauft werden sind sehr vielfältig und das ist uns auch sehr wichtig. Wir akzeptieren jedes Produkt, über das der Verkäufer oder die Verkäuferin sagen kann, dass es irgendwie mit dem Internet verbunden ist.“ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!