Connecting Cities – Post City https://ars.electronica.art/postcity/de Ars Electronica 2015 Tue, 28 Jun 2022 13:02:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.6 Ars Electronica Futurelab @ Festival Ars Electronica https://ars.electronica.art/postcity/de/ars-electronica-futurelab/ Wed, 26 Aug 2015 06:58:11 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3870 Auf dieser Seite findet sich das Auftreten des Ars Electronica Futurelab beim diesjährigen Festival kurz zusammengefasst. Von der Projektentwicklung in den Programmen des Labors bis zur Präsentation von Forschungszusammenarbeiten sowohl mit der Industrie als auch aus Programmen der öffentlichen Hand, den jüngsten Entwicklungen wie den DeepSpace 8K, die Präsentationen der Spaxels im Rahmen der Future Mobility, Konzeption und Beiträge zu Konferenzen und vieles mehr … reicht das Spektrum der Aktivitäten des Labors.

Future Mobility

Womit und wie wir morgen und übermorgen von A nach B kommen werden, sind Fragestellungen in denen ein hohes kulturveränderndes Potential innewohnt. Dieser Diskurskontext, künstlerische Kooperationen sowie die Forschungszusammenarbeit des Ars Electronica Futurelab mit Mercedes-Benz, sind der Anlass, diesen unterschiedlichen Perspektiven einen eigenen Bereich im Festival zu widmen: Future Mobility. Mehr dazu…

Connecting Cities

Das Ars Electronica Futurelab arbeitet seit 2012 im Connecting Cities Network, eine weltumspannende Initiative von Städten und Medienkunstorganisationen. Im Zuge eines vierjährigen künstlerischen Forschungsprogrammes tauschen die ProjektpartnerInnen ihre Arbeitsergebnisse ebenso aus wie verschiedene künstlerische Aktivitäten, um das Kreativpotenzial von Medienfassaden zu untersuchen. Mehr dazu…

Future Catalyst Program – Ars Electronica 2015 für die Entwicklung des Post City Kit

Nach dem erfolgreichen Start bei der Ars Electronica 2014, wird das Future Catalysts Programm in diesem Jahr wieder neue Wege für kollektives Brainstorming und kreatives Prototyping schaffen. Der Future Innovators Summit wurde von Ars Electronica Futurelab und Hakuhodo entwickelt, um KünstlerInnen, ForscherInnen, AktivistInnen und EntrepreneurInnen rund um den Globus zusammenzubringen. Mehr dazu…

Deep Space 8K

Der Deep Space wird jetzt noch getoppt: Nach den Entwicklungen des Ars Electronica Futurelab werden hier Bildwelten in 8K-Auflösung projiziert und auf ein völlig Neues, ein noch nie dagewesenes Level gehoben! Full-HD und 4K, das war gestern. 8K ist angesagt, zumindest wenn es nach dem neuen Update des Deep Space im Ars Electronica Center geht. Mehr dazu…

Ars Electronica Residency Network

Das Ars Electronica Residency Network richtet sich mit seinen unterschiedlichen Teilprogrammen an eine große Bandbreite von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen. So bestechen manche der hier versammelten Residencies durch ihr verstärktes Augenmerk auf Fragestellungen und Arbeitsbedingungen für bereits am Höhepunkt ihrer Karriere befindliche KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen; andere Residencies verstehen sich wiederum als Förderung der Potentiale von jungen Talenten. Mehr dazu…

Ars Electronica Futurelab Academy

Wir freuen uns, den Anfang einer intensiven Kollaboration der Ars Electronica Futurelab Academy mit einer der renommiertesten Universitäten Japans, der Tsukuba Universität ankündigen zu dürfen – einer führenden Forschungsuniversität mit einem visionären Schwerpunkt in Kybernetik / Mensch-Maschine-Interaktion. Dort wurde ein neues PhD Programm in Empowerment Informatics (EMP) gegründet, dessen Programmleiter niemand geringerer als Device Art Pionier Hiroo Iwata ist. Die ersten Ergebnisse der diesjährigen Ars Electronica Futurelab Academy mit dem Titel LAB-X, werden hier erstmals gezeigt. Mehr dazu…

All at a glance

POST CITY Symposium I: Future Mobility – A Challenge for Art & Science

Der Mobilitätsbegriff dieses POST-CITY-Symposiums ist ein sehr weit gefasster: Er verbindet den spektakulären Forschungsprototyp für das autonome Auto mit einer Bestandsaufnahme urbaner Mobilität weltweit mit jener von Daten und all den Millionen Menschen, die sich auf den Weg in die Städte machen.

Future Catalyst Program for the Development of the POST CITY Kit

In zwei Formaten wird beim diesjährigen Festival im Kontext des Future Catalyst Programms an der Entwicklung von POST CITY Kits – eines Instrumentariums an Ideen, Strategien, Werkzeugen und Prototypen für die Stadt von morgen – gearbeitet: auf dem Future Innovators Summit und im Connected Intelligence Atelier.

Deep Space 8K

Nach einer technischen Rundumerneuerung im Sommer 2015 mit der Umrüstung auf acht 4K-Projektoren mit 120 (statt bisher 30 Hz) werden die Bilderwelten im neuen Deep Space 8K in sagenhafter 8K-Auflösung von 8.192 × 4.320 Pixel projiziert.

F 015 Luxury in Motion

Das Forschungsfahrzeug F 015 Luxury in Motion gibt schon heute einen Ausblick darauf, wie die selbstfahrenden Automobile der Zukunft aussehen können und sich dabei in mobile Lebensräume verwandeln werden.

Rethinking the Shared Space

Alexander Mankowsky und Christopher Lindinger geben Einblick in die transdisziplinäre Forschungspartnerschaft zwischen Mercedes-Benz und dem Ars Electronica Futurelab

Shared Space Spaxels

Bei den Shared Space Spaxels wird robotische Mobilität mithilfe dreier, mit LED-Modulen ausgestatteter Quadcopter erlebbar gemacht.

Shared Space Bots

Bei den Shared Space Bots dienen speziell entwickelte Bodenroboter dazu, aktuelle Ansätze zur Mensch-Auto-Interaktion der Zukunft zu erproben.

Soya C(o)u(l)ture-Workshops

Bei drei Workshops in der Soya C(o)u(l)ture-Schauküche haben die FestivalbesucherInnen selbst Gelegenheit, sich im Upcycling der Abwässer aus der Sojaherstellung zu versuchen.

Connecting Cities Conference

Europäische urbane Identitäten, gesellschaftliche Veränderungen und die Partizipation der BürgerInnen stehen im Mittelpunkt des ersten Symposiums des Festivals 2015.

Soya C(o)u(l)ture

Mit dem künstlerischen Forschungsprojekt Soya C(o)u(l)ture hat XXlab (ID) ein Verfahren entwickelt, Nützliches aus dem bei der Sojaherstellung anfallenden Flüssigabfall zu gewinnen.

Connecting Cities: False Positive

False Positive nutzt Textnachrichten, versteckte Infrastruktur, Intervention auf der Straße sowie Datenvisualisierung zu einer Verschwörung gegen die omnipräsente Überwachung – und verstrickt die Öffentlichkeit in eine intimes techno-politisches Kommunikation.

FOCUS

Die FOCUS Applikation für mobile Geräte ist eine Kamerafunktion mit Pfiff.

KURUMA-IKU Lab

Autohersteller Toyota (JP) arbeitet zusammen mit den Future Catalysts (JP) und vor allem mit Kindern und Kreativen im Kuruma-Iku Lab an einer nachhaltig zukunftsfähigen Beziehung von Mensch und Auto.

Connecting Cities: blindage.

blindage. ist das französische Wort für Abschirmung, es steht für eine Wand die das dahinter Verborgene schützt, einen Umschlag der seinen Inhalt bewahrt. Die Performance von nita. (AT) wirft einen Blick auf bzw. hinter die digitalen Masken der Menschen heute.

Connecting Cities: Flame

Flame möchte den Menschen das Feuer zurückbringen – um ihnen damit zu helfen, sich Werkzeuge für das neue Jahrhundert zu erschaffen.

SOYA C(O)U(L)TURE

The Indonesian female art collective XXLab works on a program to create fashion while dealing with environmental problems.

Connecting Cities

Das verbindende Anliegen des Connecting Cities Network ist es, Medienfassaden als offene Plattformen für die Partizipation der BürgerInnen an der Stadtentwicklung zu gestalten

Deep Space 8K: The Soul of the Cube

The Soul of the Cube ist ein virtuelles Wesen, eine abstrakte Kreatur, die sich zwischen den Anwendungen des Cube zeigt – sowohl ein ‚Host‘ als auch das innere Selbst seiner komplexen Infrastruktur.

Deep Space 8K: GameSpace

Der GameSpace verwandelt den Deep Space 8K in eine interaktive Gaming-Arena für viele SpielerInnen gleichzeitig.

Deep Space 8K: Timelapse

Kombiniert mit der einzigartigen Auflösung im Deep Space 8K öffnen uns detaillierte Bewegtbilder mit ihrem rasanten Ablauf die Augen auf alltägliche Dinge, die wir in dieser Form noch nie gesehen haben.

Jangdna

Mit Jangdna (koreanisch = Rhythmus) hat Hyungjoong Kim ein Interface geschaffen, das die Rhythmik eines laufenden Stückes nicht nur analysiert und visualisiert, sondern auch ganz einfach veränderbar macht.

the sixth wave of mass extinction

Mit the sixth wave of mass extinction setzen raum.null die 2014 erarbeitete Performance Quadrature fort, die bereits das Nahen von etwas bedrohlich Dunklem angekündigt hat.

POST CITY Kino

Im POST CITY Kino gibt es weder Popcorn noch Leinwand, dafür aber avancierte Technik: die Zeiss VR One ist das erste und bis dato einzige Virtual-Reality-Headset in herausragendem Design und ebenso herausragender Ausstattung mit einer Präzisionsoptik von Zeiss (DE).

Encounters

Die Gewinnerin des Open Calls des Art & Science Networks steht fest! Maria Ignacia Edwards wurde unter mehr als 140 Bewerberinnen und Bewerbern aus insgesamt 40 Ländern ausgewählt.

 

 

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Connecting Cities: False Positive https://ars.electronica.art/postcity/de/false-positive/ Mon, 17 Aug 2015 11:42:02 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2771 Nicht nur unser Vertrauen in Netzwerkinfrastrukturen macht uns so verletzlich, sondern vor allem auch unsere Bereitschaft kleinere oder größere Portionen persönlicher Daten als Zugangswährung zu Onlinediensten preiszugeben. Immer ausgefeiltere und leistungsfähigere Profilingsoftware sorgt dafür, dass unsere Daten unauffällig listig oder schonungslos offen gesammelt und ausgewertet werden – online wie offline. Mag die Zukunft auch den von Algorithmen geschaffenen Datenbeständen gehören, bleiben die Datensammelsysteme nichts desto trotz fehleranfällig.

Eine Verschwörung

False Positive von Mark Shepard (US), Julian Oliver (NZ) und Moritz Stefaner (DE) nutzt Textnachrichten, versteckte Infrastruktur, Intervention auf der Straße sowie Datenvisualisierung zu einer Verschwörung gegen die omnipräsente Überwachung – und verstrickt die Öffentlichkeit in eine intimes techno-politisches Kommunikation. Und zwar just mit jenen mobilen Technologien, durch die sich diese Öffentlichkeit selbst herstellt.

Connecting Cities is initiated by Public Art Lab in cooperation with Ars Electronica Futurelab Linz, Medialab-Prado Madrid, FACT Liverpool, Videospread Marseille, iMAL Brussels, Riga 2014, BIS Istanbul, m-cult Helsinki, Media Architecture Institute Vienna, Museum of Contemporary Art Zagreb, in association with Aarhus University, Marseille-Provence 2013, MUTEK Montreal, Quartier des Spectacles Montreal, Foundation Bauhaus Dessau, Verve Cultural Sao Paulo, Federation Square Melbourne, xm:lab Saarbrücken, Sapporo Media Arts Lab, ETOPIA Zaragoza, The Concourse Sydney and 403 International Arts Center Wuhan.
With support of the Culture Programme 2007-2013 of the European Union.

Find more information on www.connectingcities.net

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Connecting Cities: ESEL-Complain https://ars.electronica.art/postcity/de/esel-complain/ Mon, 17 Aug 2015 11:29:58 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2757 Zwischen urbaner Mobilität und der Qualität des öffentlichen Stadtraumes besteht bekanntlich ein enger Zusammenhang. Genau hier setzt ESEL-Complain von Christoph Fraundorfer (AT) und Florian Born (DE)an und verbindet zwei Projekte zum Zweck, das Radfahren in der Stadt möglichst angenehm zu machen. Schlaglöcher gehören zu den Dingen, die dem Fahrgenuss nicht gerade förderlich sind.
Wer hier Abhilfe schaffen möchte, installiert am besten die App Auto-Complain und das Smartphone am Lenker. Sie kartiert Schlaglöcher und meldet sie einer Onlinedatenbank weiter, woraufhin die Schlaglöcher (im realen Raum) mit einem Spray gekennzeichnet werden. myESEL wiederum entwickelt personalisierte Fahrräder, auf die sich das Auto-Complain perfekt installieren lässt.

Die Connecting Cities Research Residencies sind mit Unterstützung des Ars Electronica Residency Network im Ars Electronica Futurelab realisiert worden.

Ars Electronica Blog

„Uns verbindet, dass wir das Fahrradfahren als Philosophie sehen. Wir wollen mit unserem Projekt mehr Menschen davon überzeugen, wie toll das Radfahren ist.“ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!

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Connecting Cities: Deep City https://ars.electronica.art/postcity/de/deep-city/ Mon, 17 Aug 2015 11:18:17 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2742 Mit Deep City hat Ursula Feuersinger (AT) ein Experiment in der Visualisierung von Daten unternommen. Konkret von Daten, die als kollektive Informationen den aktuellen Status und die mögliche zukünftige Entwicklung einer Stadt definieren. Feuersingers Versuchsanordnung gruppiert Datenbestände aus Linz, Wien, Berlin und New York schichtweise auf allen vier Seiten des Ars Electronica Center. Paarweise gruppiert, untersuchen jeweils acht Datensätze die Spannungsverhältnisse zwischen Mensch, Raum und Ressourcen: Wachstum/Diversität, Grünflächen/Radwege, Wasserverbrauch/Müllvolumen sowie Bevölkerungsdichte/Lärmbelastung. Der direkte Vergleich lässt Rückschlüsse auf und Vermutungen über das Verhalten und die Lebensgewohnheiten der StadtbewohnerInnen zu.

Gespiegelte Information

Um den StadtbewohnerInnen die sie in höchstem Maße betreffenden Daten im öffentlichen Raum zugänglich zu machen, hat Feuersinger ein interaktives Terminal entwickelt. Indem es den UserInnen ermöglicht, in der Datentiefe versteckte Objekte an die Oberfläche zu holen, macht es erstere zu TeilhaberInnen und MitgestalterInnen. Mittels einer Kurbel können sie durch die farblich kodierten Datenschichten navigieren und dadurch animierte Inhalte sowohl auf das Terminal als auch auf die Fassade des Ars Electronica Center zaubern. Ein 3-D-Druck-Modell des Hauses ist denn auch das zweite Interaktionsmodell, mit dem sich per Drehbewegung von einer Stadt zur anderen reisen lässt.


Deep City Video
Kamera: Benjamin Skalet (DE), Claudia Schnugg (AT), Veronika Pauser (AT), Sigrid Nagele (AT)
Schnitt: Christian Haas (AT), Ursula Feuersinger (AT)

Design, Animation: Ursula Feuersinger (AT)
Sound: Richard Eigner, Roman Gerold (Ritornell/AT)
Technischer Support: Leonard Pokropek (AT)

Die Connecting Cities Research Residencies sind mit Unterstützung des Ars Electronica Residency Network im Ars Electronica Futurelab realisiert worden.

Ars Electronica Blog

„Unter der Stadt liegen verschiedenen Schichten, die man auf den ersten Blick nicht sofort sehen kann. In diesen Schichten finden sich dann Informationen, die unser Zusammenleben und dessen Bedingungen näher beschreiben.“ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!

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Connecting Cities: Urban Entropy https://ars.electronica.art/postcity/de/urban-entropy/ Mon, 17 Aug 2015 11:01:32 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2733 Ist es bereits ein Akt von BürgerInnenbeteiligung, sich bei der Stadtverwaltung zu beschweren? Urban Entropy von Dietmar Offenhuber (AT) macht all die Beschwerden öffentlich, die beim Magistrat der Stadt Linz einlaufen – ein Drama von Klagen und Reparaturen, Instandhaltung und Defekten. Die Fassade des Ars Electronica Center bildet die aktuell von den Magistratsbediensteten abzuarbeitende Beschwerdeliste nicht nur ab, sondern liest sie den PassantInnen auch vor.

Im Filter

Urban Entropy macht die auf der Website der Stadt Linz deponierten Unmutsbekundungen öffentlich – und damit auf einen wesentlichen Unterschied zwischen dem virtuellen Raum und der realen Stadt. Denn während BürgerInnenbeteiligung zunehmend ins Web verlegt wird und online in einer wohlgefilterten Blase stattfindet, bleibt die Stadt IRL (“In Real Life”) ein Ort unvorhersehbarer Begegnungen und Konflikte.

Urban Entropy Video
Kamera: Benjamin Skalet (DE), Claudia Schnugg (AT), Veronika Pauser (AT)
Schnitt: Michael Mayr (AT), Veronika Pauser (AT)

Die Connecting Cities Research Residencies sind mit Unterstützung des Ars Electronica Residency Network im Ars Electronica Futurelab realisiert worden.

Ars Electronica Blog

„Mit „Urban Entropy“ hat er sich daran gemacht, das alltägliche „Raunzen“ in der Stadt, also die Beschwerden einzelner BürgerInnen, visuell darzustellen.“ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!

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Connecting Cities: blindage. https://ars.electronica.art/postcity/de/blindage/ Mon, 17 Aug 2015 10:20:06 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2718 blindage. ist das französische Wort für Abschirmung, es steht für eine Wand die das dahinter Verborgene schützt, einen Umschlag der seinen Inhalt bewahrt. Die Performance von nita. (AT) wirft einen Blick auf bzw. hinter die digitalen Masken der Menschen heute. Das Stück ist in drei Kapitel gegliedert: „fleurêve“, „synanthrope“ und „abîme“.
Mittels Tanz, Taxidermie und handgearbeiteten organischen Masken übersetzt jedes davon sprachliche Metaphern in visuelle Kunst – in einer Melange analoger und digitaler Techniken: Overheadprojektionen, Mikroskopaufnahmen und digitalen Interventionen, die sich mit Möglichkeiten zur Verdeckung der Wirklichkeit beschäftigen. Und da Fassaden ja eigentlich im Wesentlichen ebenfalls Masken sind, ist das Publikum eingeladen, mit blindage. einen Blick hinter die Ars-Electronica-Center-Fassade zu werfen.

Idee, Masken, Visuals: Anita Brunnauer (nita.) (AT)
Kamera, Schnitt: Benjamin Skalet (simp) (DE)
Audio: simp (DE) & STSK (DE)
Technischer Support: Leonard Prokropek (AT)
Postproduktion, Motion Graphics: Ludwig Tomaschko (AT), Benjamin Skalet (DE), Anita Brunnauer (AT)
Stimme, Protagonistin Kapitel nº1 „fleurêve“: Sophia Hagen (soia) (AT)
Tänzerin Kapitel nº2 „synanthrope“: Paz Katrina Jimenez (cat) (AT)
Protagonistin Kapitel nº3 „abîme.“: Emily M. Dominguez Castillo (soulcat e-phife) (AT)

Die Connecting Cities Research Residencies sind mit Unterstützung des Ars Electronica Residency Network im Ars Electronica Futurelab realisiert worden.

Ars Electronica Blog

„Ich habe das Gefühl, dass wir uns täglich, zum Beispiel auf Social Media Kanälen, Masken aufsetzen. Das, was wir nach Außen preisgeben, spiegelt selten das wieder, wie wir uns wirklich fühlen. Ich denke auch, dass die LED Fassade des Ars Electronica Centers so eine Art Maske sein kann, indem durch diese schöne Außenhülle verschleiert wird, wie es den Menschen darin geht.“ Lesen Sie dazu mehr im Ars Electronica Blog!

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Connecting Cities: Flame https://ars.electronica.art/postcity/de/flame/ Mon, 17 Aug 2015 10:04:23 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2706 Seit den frühesten Stadien der Zivilisation gibt es keine menschliche Gesellschaft ohne Feuer. Nicht nur für die ersten Jäger und Sammler, sondern für komplexere Gesellschaften später diente es als zentraler Treffpunkt und Versammlungsort. Als das Zusammenleben zunehmend komplexer und die Siedlungen nach und nach zu Städten wurden, stellte das Feuer die Energie zum Schmieden von Werkzeugen und Waffen bereit. Seine höchste symbolische Repräsentation erreichte das Element während der industriellen Revolution, als Dampfmaschinen seine Kraft in Energie für Maschinen transformierten.

Das verschwundene Feuer

Etwa zur selben Zeit ging die Herrschaft über das Feuer jedoch aus der Hand der Öffentlichkeit in jene einer kleinen Gruppe über. Als das Feuer und die mit ihm verbundenen Gewohnheiten und Traditionen aus den Städten verschwanden, verloren die StadtbewohnerInnen auch ihre Selbstbestimmung und ihr Mitspracherecht. Sowohl das Feuer als auch die Mechanismen des Stadtbetriebs wurden für die urbane Bevölkerung gleichermaßen unsichtbar wie unverständlich. Flame von Tamer Aslan (TR) und Onur Sönmez (TR) möchte den Menschen das Feuer zurückbringen – um ihnen damit zu helfen, sich Werkzeuge für das neue Jahrhundert zu erschaffen und wenn nötig auch jene Institutionen niederzubrennen, die sie daran hindern.

Metallarbeiten, Feuerskulptur: Bernhard Ranner (AT)
Feuertechnik: TBFpyrotec (AT)

Musikalische Untermalung

22:15-22:45
Lieder übers Feuer von Tracy Redhead (AU) und Michael Mayr (AT), zwei Musiker von unterschiedlichen Enden der Welt schließen sich zusammen um Lieder aus der Vergangenheit und Gegenwart neu zu interpretieren und dabei zu neuem Leben zu erwecken. Mit ihrem minimalistischen Setup aus Akustischer Gitarre und Stimme, wollen sie nicht die Welt in Brand stecken aber eine kleine Flamme in den Herzen entzünden.
22:45-22:55
Die Kreativbeamten (Creative Clerks / AT): Brachiale Verdeutschung von tragischen englischen Liebesliedern aus dem verblichenen 20. Jahrhundert. Chris Bruckmayr & Florian Berger. Gesinge und Banjo – Garantiert ohne Gefühl!
22:55-23:00
Tragisch romantische Donauweise interpretiert auf dem Akkordeon von Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (AT).

Connecting Cities is initiated by Public Art Lab in cooperation with Ars Electronica Futurelab Linz, Medialab-Prado Madrid, FACT Liverpool, Videospread Marseille, iMAL Brussels, Riga 2014, BIS Istanbul, m-cult Helsinki, Media Architecture Institute Vienna, Museum of Contemporary Art Zagreb, in association with Aarhus University, Marseille-Provence 2013, MUTEK Montreal, Quartier des Spectacles Montreal, Foundation Bauhaus Dessau, Verve Cultural Sao Paulo, Federation Square Melbourne, xm:lab Saarbrücken, Sapporo Media Arts Lab, ETOPIA Zaragoza, The Concourse Sydney and 403 International Arts Center Wuhan.
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Connecting Cities https://ars.electronica.art/postcity/de/connecting-cities/ Mon, 17 Aug 2015 09:35:49 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=2682 Connecting Cities-Projekte bei Ars Electronica 2015

Das Connecting Cities Network (CCN) ist eine weltumspannende Initiative von Städten und Medienkunstorganisationen. Im Zuge eines vierjährigen künstlerischen Forschungsprogrammes tauschen die ProjektpartnerInnen seit 2012 ihre Arbeitsergebnisse ebenso aus wie verschiedene künstlerische Aktivitäten, um das Kreativpotenzial urbaner Screens und Medienfassaden zu untersuchen.

Connecting Cities Conference

Europäische urbane Identitäten, gesellschaftliche Veränderungen und die Partizipation der BürgerInnen stehen im Mittelpunkt des ersten Symposiums des Festivals 2015.

Connecting Cities: False Positive

False Positive nutzt Textnachrichten, versteckte Infrastruktur, Intervention auf der Straße sowie Datenvisualisierung zu einer Verschwörung gegen die omnipräsente Überwachung – und verstrickt die Öffentlichkeit in eine intimes techno-politisches Kommunikation.

Connecting Cities: blindage.

blindage. ist das französische Wort für Abschirmung, es steht für eine Wand die das dahinter Verborgene schützt, einen Umschlag der seinen Inhalt bewahrt. Die Performance von nita. (AT) wirft einen Blick auf bzw. hinter die digitalen Masken der Menschen heute.

Connecting Cities: Flame

Flame möchte den Menschen das Feuer zurückbringen – um ihnen damit zu helfen, sich Werkzeuge für das neue Jahrhundert zu erschaffen.

POST CITY Kino

Im POST CITY Kino gibt es weder Popcorn noch Leinwand, dafür aber avancierte Technik: die Zeiss VR One ist das erste und bis dato einzige Virtual-Reality-Headset in herausragendem Design und ebenso herausragender Ausstattung mit einer Präzisionsoptik von Zeiss (DE).

Medienfassaden als Plattformen

Das verbindende Anliegen ist es, Medienfassaden als offene Plattformen für die Partizipation der BürgerInnen an der Stadtentwicklung zu gestalten, Erfahrungen und Daten auszutauschen sowie kulturelle Knotenpunkte zu schaffen, die Verbindungen zu anderen Städten über die Grenzen des eigenen Lebensraums hinaus schaffen.

In/Visible City

2015 konnten drei der beteiligten Partnerinstitutionen – Ars Electronica in Linz (AT), FACT in Liverpool (UK) und PAL in Berlin (DE) – im Zuge der Arbeit am Generalthema In/Visible City Forschungsaufenthalte ermöglichen. In Linz erarbeitete das Ars Electronica Futurelab während dieses Residency Programmes mit den beteiligten KünstlerInnen künstlerische Perspektiven zu versteckten Informationen und Interaktionen im Kontext Stadt.

Unsichtbares visualisieren

Überhaupt regte das gemeinsame Jahresthema 2015 In/Visible City zur Auseinandersetzung an, wie sich unsichtbare Datenströme und via Sensoren und Datennetzwerke gewonnene offene Daten in urbanen Medienenvironments sichtbar machen ließen. Mit künstlerischen Mitteln gelang es, unsichtbar gesammelte Daten augenscheinlich zu machen und so an der Bewusstseinsbildung für die umfassende Digitalisierung unserer Gesellschaft mitzuwirken.

Connecting Cities Events

Über die Forschung und die künstlerische Produktion hinaus verwendet sich das Connecting Cities Network auch für den Austausch und die Verbreitung von gesellschaftspolitisch und künstlerisch wichtigen Inhalten. Das geschieht zumeist in Form der Connecting Cities Events. Sie bieten einer breiten Öffentlichkeit Gelegenheit, mit den im Netzwerk entstandenen künstlerischen Arbeiten zu interagieren und auf diesem Weg Aufschluss über die Forschungsergebnisse zu erhalten.

Einmal um die ganze Welt

Gegenwärtig sind folgende Städte Teil des stetig wachsenden Netzwerks: Aarhus (DK), Berlin (DE), Bogotá (CO), Brüssel (BE), Dessau (DE), Dortmund (DE), Frankfurt (DE), Guangzhou (CN), Helsinki (FI), Hong Kong (HK), Istanbul (TR), Jena (DE), Linz (AT), Liverpool (UK), London (UK), Madrid (ES), Marseille (FR), Melbourne (AU), Montreal (CA), (DE), Sao Paulo (BR), Sapporo (JP), Saragossa (ES), Sydney (AU), Utrecht (NL), Wien (AT), Wuhan (CN), York (UK), Zagreb (HR).

Das Connecting Cities Network wird aus dem Kulturprogramme 2007 – 2013 der Europäischen Union gefördert. Initiiert wurde es vom Public Art Lab Berlin (DE) in Zusammenarbeit mit Ars Electronica Futurelab Linz (AT), Medialab-Prado Madrid (ES), FACT Liverpool (UK), Videospread Marseille (FR), iMAL Brussels (BE), Riga 2014 (LV), BIS (Body Process Arts Association) Istanbul (TR), m-cult Helsinki (FI), Media Architecture Institute Vienna (AT) Museum of Contemporary Art Zagreb (HR), University of Aarhus (DK), MUTEK & Quartier des Spectacle/Montreal (CA).
Textcredit: Veronika Pauser, Claudia Schnugg, Susa Pop

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POST CITY Kino https://ars.electronica.art/postcity/de/post-city-kino/ Sat, 01 Aug 2015 12:55:00 +0000 https://ars.electronica.art/postcity/?p=3373 Im POST CITY Kino gibt es weder Popcorn noch Leinwand, dafür aber avancierte Technik: die Zeiss VR One ist das erste und bis dato einzige Virtual-Reality-Headset in herausragendem Design und ebenso herausragender Ausstattung mit einer Präzisionsoptik von Zeiss (DE). Das VR One ist mit allen handelsüblichen Smartphones kompatibel und ermöglicht via App bis dato ungekannte Virtual-Reality-Spiele, -Videos und -Erfahrungen unterwegs.

Systemkritiker als Kinohelden

Perfekte Technik ist im Kino das Eine, sehenswerte Filme sind das Andere: Mit Citizenfour von Laura Poitras und TPB AFK: The Pirate Bay Away From Keyboard von Simon Klose projiziert Ars Electronica zwei Filme auf die VR One, in denen in Gestalt des NSA-Whistleblowers Edward Snowden und der bekennnenden Copyright-Piraten der schwedischen Pirate Bay Menschen im Mittelpunkt stehen, die das Polit- und Mediensystem an seinen empfindlichsten Stellen getroffen haben. Außerdem sind Dokumentationen von den 3 Connecting Cities-Projekten zu sehen, zusätzlich werden die Masken aus dem blindage.-Projekt ausgestellt.

Urban Entropy

A Connecting Cities Research Residency 2015 Project
Dietmar Offenhuber (AT)

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Die Fassade als Anzeige von Beanstandung und Reparatur – ein Drama der Wartung und des Nichtfunktionierens der Dinge.

Deep City

A Connecting Cities Research Residency 2015 Project
Ursula Feuersinger (AT)

DeepCity_1000x500
Ein Experiment in interaktiver Datenvisualisierung: Eine Untersuchung der kollektiven Information, die die Gegenwart und Zukunft einer Stadt definiert.

blindage.

A Connecting Cities Research Residency 2015 Project
nita. (AT)

Blindage_1000x500
Eine audiovisuelle Performance als poetische Verhandlung der Freiheit in einer Welt der Überwachung und der Datenfluten. Mehr auf www.blindage.at

Ars Electronica Futurelab Credits: Veronika Pauser (AT), Claudia Schnugg (AT)

Connecting Cities is initiated by Public Art Lab in cooperation with Ars Electronica Futurelab Linz, Medialab-Prado Madrid, FACT Liverpool, Videospread Marseille, iMAL Brussels, Riga 2014, BIS Istanbul, m-cult Helsinki, Media Architecture Institute Vienna, Museum of Contemporary Art Zagreb, in association with Aarhus University, Marseille-Provence 2013, MUTEK Montreal, Quartier des Spectacles Montreal, Foundation Bauhaus Dessau, Verve Cultural Sao Paulo, Federation Square Melbourne, xm:lab Saarbrücken, Sapporo Media Arts Lab, ETOPIA Zaragoza, The Concourse Sydney and 403 International Arts Center Wuhan.
With support of the Culture Programme 2007-2013 of the European Union.

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