Credit: Gramazio Kohler Research
Gramazio Kohler Research, ETH Zurich (CH)
Nach der bahnbrechenden Präsentation von Rock Print bei der ersten Chicagoer Architektur-Biennale im Jahr 2015, für die Gramazio Kohler Research der ETH Zürich und das Self-Assembly Lab des MIT den diesjährigen STARTS Prize erhielten, veranschaulicht Rock Print: a Manistone die jüngsten Fortschritte der Forschung zu „Jammed Architecture“ an der ETH Zürich.
Rock Print wirkte zwar massiv, war aber relativ leicht, da dafür vor allem Schaumglasschotter verwendet wurde. Die Durchbrüche in der Forschung, die zwei Jahre später erfolgten, reagieren gleichermaßen auf technologische und ökologische Herausforderungen: keine Verbindungsmittel, keine Ersatzmittel, kein Mörtel, keine Schalung, nur echte Schnur und echter Schotter. Es ist eine pure, aber sehr avancierte Form robotergestützter Fabrikation von „gejammtem“ Schotter, der von computergestützten, robotisch platzierten Schnur-Mustern in Position gehalten wird und so architektonische Strukturen bildet. Es ist eine solide Struktur aus losem Stein: ein Manistein.
Credits
Gramazio Kohler Research, ETH Zürich
Team: Petrus Aejmelaeus-Lindström und Gergana Rusenova (Projektleitung), Ammar Mirjan, Romana Rust, Hannes Mayer, Fabio Gramazio, Matthias Kohler
in Zusammenarbeit mit: Prof. Hans J. Herrmann, Dr. Falk K. Wittel mit Pavel Iliev (Institute for Building Materials, ETH Zurich)
Projekt-Finanzierung: ETH Zürich Foundation
Ausgewählte Experten: Self-Assembly Lab, Massachusetts Institute of Technology (MIT)
Über die Künstler
Gramazio Kohler Research
Seit seiner Gründung im Jahr 2005 war die Forschungsgruppe der ETH Zürich unter der Leitung von Prof. Matthias Kohler und Prof. Fabio Gramazio an der Spitze der Forschung in den Bereichen Robotik sowie Digitale Fabrikation. Mit seinen Robotik-Labors und den Arbeiten zu Prototypen bis hin zur Herstellung von Gebäudeelementen hat das Forschungszentrum Architekten und Forscher gleichermaßen dazu inspiriert, die Möglichkeiten von Industrierobotern als universelle Werkzeuge im digitalen Zeitalter zu ergründen.
Lesen Sie mehr auf: starts-prize.aec.at.
This project is presented in the framework of the STARTS Prize 2017. STARTS Prize received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 732019.