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STARTS Prize Exhibition 2017

DO 7.9.-SO 10.9.2017, 10:00-19:30
MO 11.9.2017, 10:00-18:00
POSTCITY, First Floor / STARTS Area


Im Auftrag der Europäischen Kommission hat Ars Electronica in Zusammenarbeit mit BOZAR and Waag Society einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem innovative Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst ausgezeichnet wurden. Ars Electronica 2017 zeigt eine Auswahl der ausgezeichneten und nominierten Arbeiten des STARTS Prize 2017.

This project is presented in the framework of STARTS Prize 2017. STARTS Prize has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 732019.

eulogos2017

Rock Print: a Manistone

Nach der bahnbrechenden Präsentation von Rock Print bei der ersten Chicagoer Architektur-Biennale im Jahr 2015 veranschaulicht „Rock Print: a Manistone“ die jüngsten Fortschritte der Forschung zu „Jammed Architecture“ an der ETH Zürich.

I’m Humanity

Das Projekt I’m Humanity basiert auf der Idee einer „posthumanitären Musik“ und erforscht, wie neue Musik gesungen oder gespielt, übertragen, aufgezeichnet und variiert sowie in der Folge als Partitur, via Radio, Schallplatten und CDs oder Cloud Computing verbreitet werden kann.

Monastic Vowels of a Computational Kind

Religion ist der Ausdruck von Designüberlegungen und Schöpfungsgesetzen eines Superwesens, eines Schöpfers, der extrem komplexe Strukturen an den Tag legen kann. Die Angst des Menschen vor dem Unbekannten und Unerklärlichen rund um uns lässt uns ein Superwesen willkommen heißen – so eine allgemein anerkannte Vorstellung.

Make Do and Mend: Controlled Commodity

Make Do and Mend: Controlled Commodity nimmt in Form eines bearbeiteten Damenkostüms aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs Bezug auf den 75. Jahrestag des erstmaligen Einsatzes von Penicillin an einem Patienten im Jahr 1941.

Algaerium Bioprinter and Algae Printing

Die aktuelle Algenbiotechnologie ist infolge von Nahrungsmittel- und Energiekrisen großteils von technokratischen Erwägungen bestimmt. Bei diesem biotechnologischen Projekt werden Mikroalgen nicht zu technokratischen Zwecken verwendet, sondern zur Rekonstruktion einer sozialen Praxis an einem „ökosophischen“ Schnittpunkt.

Project KOVR

Wir Menschen schaffen ein gigantisches unsichtbares Netzwerk über unserer Biosphäre: die Infosphäre. Diese aus einem unsichtbaren Netzwerk und Funkwellen bestehende Infosphäre ist unser neues, sich unablässig erweiterndes Umfeld, das in atemberaubendem Tempo wächst.

DuoSkin

DuoSkin ist ein Verfahren, mit dem auf einfache Weise Smart Tattoos hergestellt werden können, die zur Steuerung von Geräten dienen. Wir verwenden dafür Blattgold, ein Material, das preiswert, hautfreundlich und alltagstauglich ist.

Mimus: Coming face-to-face with our companion species

Mimus ist ein gigantischer Industrieroboter, der große Neugierde an seiner Umgebung und der Welt und hat. Im Unterschied zu herkömmlichen Industrierobotern, die vorprogrammierte Bewegungen ausführen, verfügt Mimus über die Autonomie, frei umherzustreifen.

[IGNIS AER AQUA TERRA]

Vor langer Zeit glaubte man, dass die vier Elemente – Feuer, Wind, Wasser und Erde – durch Mischung die Vielfalt der Stoffe bilden. Zwar gilt diese Vorstellung heute als überholt, doch hat die Idee, durch Kombination eine unendliche Vielfalt schaffen zu können, Yuima Nakazato zu dieser Modekollektion inspiriert, die mithilfe neuester Technologien realisiert wird.

Sentient Veil

Sentient Veil ist ein an einen Baldachin erinnerndes skulpturales Gebilde aus Stoff in den historischen Galerieräume des lsabella Stewart Gardner Museum. In diese Skulptur sind zahlreiche Miniatur-Klangprozessoren verwoben, die mit Hunderten digital gesteuerten Leuchten verbunden sind.

Blink: Humanising Autonomy

Blink ist ein bidirektionales Kommunikationsgerät, das dieser Interaktion mit fahrerlosen Autos durch eine neue Sprache einen menschlichen Zug verleiht, indem es die Intention des Fahrzeugs kommuniziert und den Einfluss der FußgängerInnen auf dessen Entscheidungen erhöht.

treelab

Ziel unseres künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekts trees: Ökophysiologishce Prozesse hörbar machen war es, Klänge, die in Bäumen durch ökophysiologischer Prozesse entstehen, aufzunehmen und zu verstärken und auf diese Weise für Menschen nicht wahrnehmbare Prozesse in Pflanzen erkennbar zu machen und zu erforschen.

Research Institute for Arts and Technology

Im 21. Jahrhundert werden Werke mit verteilter Autorschaft und verteilten Identitäten produziert – die Künstler präsentieren ihre Arbeitsprozesse „kodiert“ in den zerstreuten Strukturen globaler Netzwerke. Das zeitgenössische künstlerische Schaffen wird in kollektiver Praxis entwickelt, Forschungsprozesse sind Ergebnisse eines zwischen Menschen, Maschinen und Programmen verteilten Agens.