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Credit: Daisuke Iizawa

Daisuke Iizawa (JP), Shunji Yamanaka (JP), Prototyping & Design Laboratory, University of Tokyo (JP)

F.o.G.—Face on Globe untersucht die Interaktionen zwischen Menschen und künstlichen Artefakten. Die meisten interaktiven Roboter sind so konzipiert, dass sie menschlich aussehen, um ihre Interaktionen natürlicher wirken zu lassen. Wenn jedoch die Qualität der Unterhaltung und die Erwartungen an das Erscheinungsbild des Roboters nicht übereinstimmen, wird tatsächlich der umgekehrte Effekt eintreten.

Das psychologisches Phänomen namens Pareidolia beschreibt die Neigung von Menschen Gesichter in unbelebten Objekten zu erkennen. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Hypothese aufgestellt, dass eine Kugel jene Form ist, die dem Menschen am wenigsten ähnelt. Mithilfe des Prototypen möchten die Künstler herausfinden, wie sie Design derart einsetzen können, dass ein Gleichgewicht zwischen Aussehen und Verhalten eines Roboters und den Erwartungen der NutzerInnen entstehen kann. Der Roboter ist kugelförmig, kann seine Form aber verwandeln, um einen mehr oder weniger menschlichen Eindruck zu erzeugen. Durch das Manipulieren seiner Form können die Künstler untersuchen, wie sich das soziale Verhalten von Menschen gegenüber verschiedenen Erscheinungsbildern des Roboters ändert.

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Supported by Japan Shunji Yamanaka Laboratory, University of Tokyo, Japan, and Mitsubishi Electric Corporation