Die Große Konzertnacht ist ein absolutes Highlight des Festivals, denn die äußerst erfolgreiche und einzigartige Kooperation wird fortgeführt und gleichzeitig neu erfunden: Die Große Konzertnacht ist Fixpunkt und Highlight jedes Ars Electronica Festival. 2002 von Dennis Russel Davies und Gerfried Stocker initiiert, erlebt das Format 2017 eine Zäsur: Markus Poschner tritt als Chefdirigent des Bruckner Orchesters an und stellt seine erste Große Konzertnacht unter das Motto AUFBRUCH.
cellF ist das Selbstporträt des Künstlers Guy Ben-Ary und gleichzeitig der weltweit erste neuronale Synthesizer. Das “Gehirn” von cellF besteht aus einem lebendigen neuronalen Netzwerk, das in einer Petrischale wächst. Es steuert analoge Synthesizer, die in Synergie und in Echtzeit mit dem neuronalen Netzwerk arbeiten.
Die schicksalhafte Fahrt des Walfangschiffes Pequod, dessen Kapitän Ahab mit blindem Hass den weißen Pottwal jagt, wird mit all seiner Dramatik und Philosophie in theatralischer Form zur Aufführung gebracht. Die Nähe zum Wasser und die phantastische Möglichkeit, dass sich Moby Dick über Flusskanäle bis nach Linz durchgeschlagen haben könnte, stellen einen besonderen Inszenierungsreiz mit lokalem Bezug dar.
Weltpremiere bei der großen Konzertnacht! Obosen Dutertador beschäftigt sich mit den aktuellen politischen Verhältnissen auf den Philippinen. Die elektroakustische Video-Performance bildet die Wirklichkeit aus Demagogie, Terror und Verachtung gegenüber demokratischen Institutionen in Klang und Bildern ab.