Second City fm4.orf.at/arselectronica
Die digitale Netz-Daten-Welt nimmt einen immer größer werdenden Teil unseres Alltags ein. Unterschiedlichste Plattformen, Geräte und Dienste erfordern unsere Aufmerksamkeit. Die Beschleunigung der Kommunikation und Vernetzung in den letzten Jahren ist beträchtlich. Der Mensch selbst bildet die Schnittstelle zwischen dem abstrakt digitalem und der physischen analogen Welt. In welcher Form verkörpert sich die Netz-Daten-Welt wirklich in unserem physischen Alltag-Lebens-Raum? Was kommt aus dem „Cyberspace“, der jahrelang mit Daten angefüllt wurde zurück in den physischen Raum? Wie beeinflussen die digitalen Neuerungen unser alltägliches Handeln? In Form von Objekten, Installationen, Interventionen, Performances und Workshops versucht die *Second City* in der Marienstraße die Entwicklung der letzten Jahre zu überspitzen und diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Als Grundlage dient hier eine sehr bildliche Form der digitalen Welt, die Metaversen oder 3D-Welten, welche, allen voran *Second Life* kürzlich einen erfolgreichen Einzug in den Datenglobus erhielten. Was passiert wenn etablierte Formen der digitalen Kommunikation direkt in den physischen öffentlich Raum übernommen werden? Welche Stellung hat Privatheit in jener und in dieser Welt? In welchem Licht erscheinen digitale Artefakte, wenn sie in ihrer, für den digitalen Raum angepassten Form in konkrete physische Objekte verwandelt werden?
Aram Bartholl
Aram Bartholl
Second City
Havidol
Als Reaktion auf die Marketing- und Werbestrategien der Pharma-Industrie hat Justine Cooper eine fiktive Marketing-Kampagne kreiert, die ihr Wunderwaffen-Medikament HAVIDOL™ gegen die „Dysphorische Soziale Beachtungs- und Konsummangel Angststörung“ auf dem Markt lancieren soll.
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Second City
Terminal Air
Ausgehend von umfassenden Recherchen stellt die Installation das mit der Verwaltung der außerordentlichen Überstellungen betraute CIA-Büro als eine Art Reisebüro dar, das ein komplexes Netzwerk privater Anbieter, Leasing-Ausrüstungen und Shell-Filialen koordiniert.
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Second City
SUNDAY files
Am Beispiel von rund um die Uhr überwachten Arbeitsräumen nimmt SUNDAY-files eine Versuchsanordnung über Arbeit, Raum und Zeit vor. Als Grundlage dient Bildmaterial von Webcams, die Arbeitsräume in Echtzeit überwachen und die Daten ins Internet speisen.
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Second City
Trail
Ein Film als Schattenspiel. Auf leisen Sohlen wandern in Trail die Schatten von Kamelen, Elefanten und anderen Tieren durch die Fugen und Ritzen eines Raumes, der bis auf diese flüchtigen Geschöpfe völlig leer ist.
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Second City
In Your Hands
Inspiriert von den Stanford-Prison und Milgram-Experimenten der 70er Jahre, legt Dash Macdonald sein Schicksal in die Hände des Publikums, indem er die an seine Beine geschnallten Roller Skates von BesucherInnen fernsteuern lässt.
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Second City
Dr. Whippy
Dr. Whippy ist eine Maschine, die ihren KundInnen portionierbare Soft-Eiscreme je nach registriertem Unglücksgrad anbietet.
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Second City
Pedestrian
Im öffentlichen Raum werden Bilder direkt auf einen Gehsteig oder Betonboden projiziert.
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Second City
Spy Kiting
Im Rahmen von Spy Kiting planen, gestalten und bauen BesucherInnen Flugdrachen, an denen eine CCTV-Kamera befestigt ist. Im Freien kann man den Drachen steigen lassen.
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Second City
Arabesque I
„Arabesque” ist eine mechanische Blume, die ihre Wurzeln sowohl in Mary Shellys Frankenstein wie auch im Labor des Alchemisten hat.
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Second City
AutoGene
Während Busby Berkeley die Tänzer in seinen Choreographien Bewegungen von Maschinen nachahmen ließ, versucht „AutoGene“ das genaue Gegenteil: Acht im Kreis angeordnete Regenschirme fungieren als Bestandteile eines ästhetisch ansprechenden Roboters.
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Second City
L.A.S.E.R. TAG
Laser Tag ist die jüngste „Open Source-Waffe“ des Graffiti Research Lab gegen die Vereinnahmung des öffentlichen Raumes durch aggressive Werbeflächen.
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Second City
Siren
Siren ist ein wirbelndes Spektakel aus mechanischer Bewegung, elektronischem Klang und Licht.
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Second City
Pixelhotel
Ganz Linz wird zum Hotel. Die Zimmer des Pixelhotels werden über das gesamte Stadtgebiet verteilt.
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Second City
Vacant Space
Das Eigenleben leerer Räume, ihre Klangkulisse und ihre einzigartig Stimmung können BesucherInnen in dieser Installation am eigenen Leib erfahren.
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Second City
The Second Life Experience
BesucherInnen können die virtuelle Welt von Second Life stereoskopisch erleben.
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Second City
Arrival
*Arrival* beschäftigt sich mit den Bewegungsmustern einzelner Personen in Räumen, die in ihrer Darstellung an ein Büro oder ein Einkaufszentrum genau so wie an die künstlichen Welten eines Videospiels erinnern.
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Second City
md4-200 Drone
Die Drohne md4-200 kann für Luftbildaufnahmen und zu Überwachungszwecken eingesetzt werden. Der Flugkörper misst insgesamt 91 Zentimeter und kann bis zu 20 Minuten in der Luft bleiben.
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Second City
Pfarrplatz - Lido
Der Linzer Pfarrplatz ist das diesjährige Gravitationszentrum der Ars Electronica. Von dort breitet sich die Second City in die Stadt aus, wo sich virtuelle und reale Welt vermengen. Ein altes Lagerhaus am Pfarrplatz wird zum Festival Infopoint umfunktioniert, das Pressebüro und der Bookshop sind ebenfalls am Pfarrplatz angesiedelt.
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Second City
Capture your City
Die Stadtwerkstatt lässt sich mit Capture Your City in einer mobilen Werkstatt am Pfarrplatz nieder. Arbeits- und Wohnraum in einem, dient die temporäre Architektur der STWST Redaktion und den Artists-in-Residence als Ausgangspunkt für Erkundungen im Stadtviertel.
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Second City
Pimp your hair
Neben Dauerwelle und Bob können sich Festival-BesucherInnen hier eine echte Second Life-Frisur verpassen lassen. Avatare aus der virtuellen Welt fungieren dabei als Vorbilder für den eigenen Haarschnitt.
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Second City
Augmented Sculpture v. 1.2
Untersucht wird in diesem Projekt die zeitliche Qualität des Raums.
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Second City
Calling the Glacier – A Mobile Elegy
Klangforscher Kalle Laar ermöglicht Handy-BesitzerInnen, sich mit dem Pasterzengletscher am Großglockner in Verbindung zu setzen. Dort aufgestellte Mikrofone gehen auditiv auf Tuchfühlung zum Zischeln, Fließen, Knacken, Stöhnen und Ächzen des schmelzenden Eisgiganten. In Echtzeit wird dieser unaufhaltsame Prozess als Klangcollage direkt auf Mobiltelefone übermittelt und macht uns zu Zeugen eines Tatbestands, der uns alle betrifft.
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Second City
Intrigue_E
Menschen als lebende, ferngesteuerte Avatare inder Öffentlichkeit. Über die Tastatur eines Mobiltelefonskann man der anfangs nicht identifizierbarenlebenden Spielfigur nach Belieben Anweisungenerteilen. Das Schicksal des Avatars ist somitvon den Absichten des Handybesitzers abhängig.Passanten im öffentlichen Raum sehen sich plötzlichmit scheinbar außer Kontrolle geratenen Personenkonfrontiert.
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Second City
Flooding
Der ökologische Verschleiß wird beispielhaftam Wasserfall Toefrafoss illustriert,der durch die Errichtung einesWasserkraftwerks von der Zerstörungbedroht ist. Die Projektion einer Nahaufnahmeder Wassermassen und einimposantes Sound-Environment lassenBesucherInnen die Urkraft des Wasserfallserleben.
In cooperation with Kvik Film Productions; Fridthjofur Helgason: Camera
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In cooperation with Kvik Film Productions; Fridthjofur Helgason: Camera
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Second City
Chat
Ähnlich wie in World of Warcraft oderSecond Life unterhalten sich zwei Personenper Tastatur mittels kurzer Textnachrichten.Die geschriebene Nachricht wird unmittelbar,nachdem sie eingetippt wurde, überdem Kopf der AutorIn auf eine Sprechblaseprojiziert. Die Projektionsfläche wird mitHilfe von Teleskopstangen inklusive Miniaturprojektorenvon einem Techniker hinter dem „Sprecher“ hergetragen.
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Second City
Synthetic Performance
Synthetic Performances lässt einmalige Aktionen der Kunstgeschichte in künstlichen Welten wie Second Life wieder aufleben.Eva und Franco Mattes’ Avatare, ausgestattet mit dem Körperbau und den Gesichtszügen der beiden, führen alle Aktionen selbst aus. Jeder kann den Performances online entweder live beiwohnen oder im Nachhinein die Videodokumentationbetrachten.
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Second City
Second City Shop
In einer Reihe von Workshops haben die FestivalbesucherInnen in der Second City die Möglichkeit, den Weg in und aus der virtuellen Welt zu erforschen. In unterschiedlicher Form können Gegenstände oder Objekte aus Second Life im- und vor allem exportiert werden. Die Ergebnisse dieser Workshops werden sowohl in virtueller als auch in physischer Form imSecond City-Shop zum Verkauf angeboten.
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Second City
Second Promotion
Durch Perspektivenwechsel und mit deutlichem sozial- und medienkritischen Unterton verdeutlich Peter Harlander die Absurdität des Hypes und Anti-Hypes, den Second Life erlebt: Die BewohnerInnen der virtuellen 3D-WeltSecond Life berichten in fiktiven Reportagen über Hype und Anti-Hype rund um das Spiel „First Life“.
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Second City
Übermensch / Become Your Avatar
Die ExpertInnen der Agentur Übermensch helfen, die Kluft zwischen dem eigenen Körper und einem ausgewählten Avatar zu überbrücken. Basierend auf modernen Trainingsmethoden, medikamentöser Unterstützung und plastischer Chirurgie, erstellt Übermensch individuelle Trainings- und Therapiepläne zur Angleichung Ihres Körpers an Ihren Avatar.
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Second City
Tree
In Second Life werden dreidimensionale Objekte in vereinfachter Form nachgebaut. Beim Spielen laden sich die Bilddaten hintereinander hoch, wobei die „Unterkonstruktionen“ der Objekte sichtbar werden. Tree baut mehrere Bäume in unterschiedlichen Ladezuständen nach. Semitransparente und durchscheinende bedruckte Flächen übertragen die vereinfachte und abstrahierte Form der Bäume aus der virtuellen Welt in den physischen Raum.
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Second City
self-portrait with webcam
Wie in aller Welt existiert in Österreich mittlerweile eine Vielzahl von Webcams im öffentlichen Raum.
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Second City
Bastard Spaces
Die Architecture & Design Competition in Second Life ist ein jährlich stattfindender, offener Wettbewerb, der in diesem Jahr zum ersten Mal veranstaltet wird.
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Second City
Jury Sitzung - Bastard Spaces
Die Jury-Sitzung ist öffentlich zugänglich.
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Second City
Pixelspaces Exhibition
Das Ars Electronica Futurelab kuratiert zu seinem Symposium "Pixelspaces" eine eigene Ausstellung.
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Second City
Digital Communities Exhibition
Den Gewinnerprojekten der Kategorie „Digital Communities" beim Prix Ars Electronica 2007 ist am Pfarrplatz 6 eine eigene Ausstellung gewidmet.
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Second City
GSA: Black Helicopters above Linz
Das Global.Security.Alliance.Com-Sicherheitskonzept und der strategische Kommunikationsplan für die Stadt Linz sieht schwarze Helikopterschatten im öffentlichen Raum vor.
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Second City
Stiff People's League
In der Welt der Spiele taucht ein bestimmtes Konzept immer wieder auf, bei dem die Spielfiguren zum Leben erwachen und selber agieren: Ein Beispiel ist das Krocketspiel in „Alice im Wunderland", bei dem die Flamingos, die Alice als Krocketschläger benutzt, einfach nicht stillhalten wollen. Wir nutzen diese Metapher, um ein Spiel zu entwickeln, in dem die realen und die virtuellen Welten zusammenwirken.
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Second City
Big Brother Award
Der Big Brother Award wird an Personen, Institutionen, Behörden und Firmen vergeben, die sich im Feld der Überwachung, Kontrolle und Bevormundung ganz besonders verdient gemacht haben. Die Gewinner bekommen einen Preis und einen Platz in der Hall of Shame.
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Second City
Faceless
Manu Luksch arbeitet in diesem Film mit Videomaterial, das von öffentlichen Videokameras in London aufgezeichnet wurde.
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Second City
Trans Reality Video Conference Phone Booth
Zahlreiche Forschungsprojekte beschäftigen sich mit Nutzungsmöglichkeiten von virtuellen 3D-Welten und Avataren zur Abwicklung kontaktintensiver Aufgaben wie Costumer Support.
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Second City
Street Training
Wir werden zusammen durch die Nacht wandern, um unsere Fertigkeiten im „Street-Training" zu entwickeln. Die Erkundung wird um Mitternacht beginnen, in die frühen Morgenstunden übergehen und sich frühmorgens in den neuen Tag fortsetzen.
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Second City
IMA Salon #7 07
Im salon #7 07 serviert IMA über fünf Tage ein Salonfrühstück mit diskursiven Theoriebeiträgen und verweilt dabei unter anderem in dem 2006 eröffneten Zeitfenster vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg. Viele Experimente wurden in dieser Zeit gewagt und Träume geträumt. Was wir heute als Medienkunst erleben, findet in dieser Zeit seine Wurzeln. Hier stellen sich die Fragen:Wie waren Frauen an diesen Prozessen in Kunst und Technologie beteiligt und welche Träume haben sie geträumt oder wie katapultieren die Maschinendivas des 21. Jahrhunderts diese Utopien in das dritte Jahrtausend? Der performative Longdrink schafft einen Raum künstlerischer Manifestationen des technischen Hörens und Sehens. Gekocht wird von Schorsch & Florian.
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Second City
Everything you ever wanted to know about Second Life
über die Auswirkung von Second Life auf die künftige Entwicklung von digital communities
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Second City
Talks and guided tours in Second Life
Do. 6.9.07 - Architecture
14:00 Uhr "Production of Architecture" Tor Lindstrand
16:00 Uhr "New Berlin" Jan Northoff & Tobias Neiseke
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14:00 Uhr "Production of Architecture" Tor Lindstrand
16:00 Uhr "New Berlin" Jan Northoff & Tobias Neiseke
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