Sound Space



Sonic Architecture

Natural reverberation space
2. 9. – 6. 9.

„Reverb“ ist einer der bei der Aufnahme von Musik meistverwendeten Klangeffekte. Da iPods, CD-Spieler oder Radios keine echten Schallkörper haben, kann man in beinahe jedem Musikstück oder Tonprodukt elektronischen Hall hören, der den Eindruck erzeugt, dass der Klang in einem echten Raum stattfindet. Der Sound Space, das Hochregallager der Tabakfabrik Linz, hat die einzigartige Eigenschaft, einen natürlichen (architekturbedingten) Nachhall von bis zu zwölf Sekunden zu produzieren. Für die Ars Electronica wird der Raum in eine Sound-Space-“Fabrik” verwandelt, die drei verschiedenen akustischen Aktivitäten dient:

GRÜN: „Ars automatique“
Der Raum dient als Mischzentrum der Klänge des Festivals. Verschiedene Stellen in der Tabakfabrik werden mit Mikrofonen und Lautsprechern ausgestattet. Wie beim Hallraum in der klassischen Tonstudiosituation werden die Klänge hin- und hergeschickt, in das Hochregallager hinein und wieder aus ihm heraus. Ein akustisches Porträt der Ars Electronica 2010 in Echtzeit.

ORANGE: „Sound check“
Workshops, Musiksessions und geführte “Audiotouren” verwandeln den Sound Space in ein experimentelles Klanglabor. Jeder Klang zählt; die Wahrnehmung von durch Hall überformten Klängen ist nicht länger ein von der Studiotechnologie geschaffener Mythos, sondern eine Erfahrung, die allen interessierten Ohren offensteht.

ROT: „Concert space“
Mit AGF aka Antye Greie, Franz Hautzinger, Rupert Huber, Sam Auinger, Didi Bruckmayr, Marco Palewicz, Drumski4 und anderen. Konzerte von Klangkünstlern und Musikern, die für ihr feines Raumempfinden bekannt sind, ihre Fähigkeit, auf die akustische Umgebung, den Raum, in dem sie sich befinden, zu hören und mit ihm zu arbeiten. Elektronische Musik, akustische Musik, Klangkunst in Echtzeit, Jazz, Neue Musik und architektonischer Klangraum: Das ist keine Frage der Gattungen, sondern eine des Wissens von Klang und Raum – und dieses Wissen ist es, was die beteiligten Künstler gemeinsam haben.

Das Schlagen einer Tür signalisiert das Ende einer Phase und den Anfang einer neuen.

Konzept: Rupert Huber, Marco Palewicz, Gerfried Stocker, Bianca Petscher

Time 2.9. 3.9. 4.9. 5.9. 6.9.
10:00 – 11:00




11:00 – 12:00



Drumski4
12:00 – 13:00




13:00 – 14:00




14:00 – 15:00




15:00 – 17:00




17:00 – 17:30




17:30 – 18:00 Rubert
Huber




18:00 – 18:30



18:30 – 19:00




19:00 – 19:30
AGF aka
Antye
Greie
Sam
Auinger

Didi
Bruckmayr
19:30 – 20:00
Lange Konzert-
nacht
20:00 – 20:30

Franz
Hautzinger
20:30 – 21:00 Marco
Palewicz

21:00 – 22:00


22:00 – 24:00




Cycloïd-E

Michel Décosterd, André Décosterd (CH) / Cod.Act
Award of Distinction Digital Musics & Sound Art, Prix Ars Electroncia 2010

3. 9. – 6. 9.

Ein Show-Objekt, eine faszinierende Klangskulptur! Durch seinen faszinierenden und hypnotischen Tanz skizziert Cycolïd-E den Raum, der durch die Bewegung des Klanges entsteht, und schafft somit ein einzigartiges kinetisches und polyphones Werk. Die Installation läuft während der ORANGEN-Phase des Sound Spaces.

www.codact.ch


Alle Rechte vorbehalten, 2010.
Impressum / Copyright