„Form/Code/Maps: Luftkorridore“ besteht aus 20 Lentikularbildern im Format 81 x 107 cm, die Erfahrungsbereiche wie Stadtlandschaft, Körper, Raum, Atmosphäre in computergenerierte 3-D Bilder übersetzen. Ausgehend von Stadtgrundrissen wird der darüber liegende Luftraum mit Codes und Codefragmenten definiert. Als Maps bilden sie Räume und Ordnungsmodelle für Orientierungen und Vereinbarungen. Im künstlerischen Prozess finden sie im übertragenen Sinne Verwendung als Memorymaps, als Mindmaps um damit durch Erinnerung und Bewusstsein zu navigieren.
Leere neu sehen
Schwebende Artefakte, Reste von Codes lösen den für Computerbenutzer mittlerweile gewohnten Blick auf die maßstabsgetreue Abbildung von Städten im Grundriss auf. In der Konzentration auf den Luftraum darüber verliert der Stadtgrundriss seine ursprüngliche Funktion der Orientierung. In bisher als „leer“ wahrgenommenen Landschaftsteilen werden exemplarisch Strukturen und Interferenzen sichtbar, die dazu beitragen, den Erfahrungsraum „Stadt“ zu definieren.