Post-media, post-web und post-digital sind die neuen Modeworte unserer Medienzeit. Medien sind mittlerweile überall und immer derart präsent, dass es fast unmöglich scheint, sich ihnen zu entziehen. Smarte Geräte, Geomedien und Überwachungssysteme spinnen uns in ein dichtes panoptisches Netz ein. Digitale Technologien unterwandern die physische Welt immer weiter, und die sozialen Medien haben ’smart mobs‘ aus uns gemacht, deren Verhalten sich vorhersehen und kalkulieren lässt.
Provokante Kommentare
Die diesjährige Schau mit Arbeiten der Interface-Cultures-Studierenden kommentiert die neuen Post-Medientrends durchaus provokant. Die vorgestellten Projekte sind futuristische, Retro-, Post-, Prä-, Post-Post- oder einfach nur Kunst. Die selbstverständlich gegeben Notwendigkeit, sich der aktuellen technologischen und gesellschaftlichen Trends bewusst zu sein, heißt noch lange nicht, ihnen auch folgen zu müssen – so lautet die Botschaft der *Post-Post*-Exhibition auf den Punkt gebracht.
Interface Cultures Fakultät: Christa Sommerer, Laurent Mignonneau, Martin Kaltenbrunner, Michaela Ortner, Reinhard Gupfinger, Marlene Brandstätter
Arbeiten
Break the ice
Gisela Nunes
Bull shut app
Marta Perez Campos, Tassilo Posegga
Death of Things (DoT)
Martín Nadal
Eisenbahnbrücke’s nightmare
Patricia Margarit Castello
#innerstagram
Nina Mengin
Interfight
César Escudero Andaluz
LARD
Oliver Lehner
Medium Standard
Daniel Guerra Samperio, Mario Costa
Netz
Jens Vetter
OPH_III
Clemens Bauder, Davide Bevilacqua
Pop the movie
Carina Lindmeier, Federico Tasso
Take your Time
Jure Fingust
The gesture of drawing light with a body movement
Isidora Ficovic
TimeBasedGhosts
Ivan Petkov
vermine
Viktor Delev, Didi Bruckmayr
Wanderl_st
Nathan Guo