Die „nackte Wahrheit“ des Sammelprojekts Naked Veriti bezieht sich auf die stille, methodische und akribische Arbeitsweise der jungen Generation unter den spanischen MedienkünstlerInnen. Zu ihnen zählen Íñigo Bilbao (ES), Néstor Lizalde (ES), Félix Luque (ES) und Pablo Valbuena (ES), die in ihren Projekten mit verschiedenen Medien und Methoden arbeiten.
Memory Lane
Mit dieser Arbeit vermitteln Íñigo Bilbao und Félix Luque Eindrücke von wichtigen Stätten ihrer Kindheit. So wie in der Erinnerung ist manches in der Fusion von realem Environment und ihren virtuellen Replika manches klar und deutlich, manches verzerrt und verblasst.
Pii
Unter Verwendung von Spiegeln, Lichtmatritzen und Sensoren hat Néstor Lizalde eine interaktive Skulptur geschaffen. Sie reagiert mit generativen Sounds und Lichtsignalen auf BesucherInnenströme und die Anzahl der Menschen im Raum.
Time tiling
In dieser ortsspezifischen Intervention mit gemappten Videoprojektionen beleuchtet Pablo Valbuena am Beispiel eines gefliesten Raums die Kreuzungspunkte zwischen den Ordnungen in Architektursystemen und jenen in zeitbasierten Strukturen wie Sprache, Film oder Musik.
The Naked Veriti Project
Projektmanagement, Produktion: Javier Galán (ES)
Technische Leitung: Gustavo Valera (VE)
Ausstellungsdesign: Anna Biedermann (PL)
Mit Unterstützung des spanischen Ministeriums für Kultur, Bildung und Sport (ES), AC/E Acción Cultural Española (ES), Ars Electronica
Koproduktion: ETOPIA Center of Art and Technology (ES), Secteur Arts Numériques/Fédération Wallonie-Bruxelles (BE), Arcadi Île-de-France (FR)
Memory Lane
Design: Damien Gernay (FR)
Arduino-Programmierung: Vincent Evrard (BE)
Mechanik: Julien Maire (FR)
Pii
Aufbau, Entwicklung: Guillermo Malón (ES)
Audio Samples: Kim Fasticks (ES)