Das Symposium AI – das Andere Ich beschäftigt sich mit den theoretischen Verflechtungen der steigenden Integration von neuronalen Netzwerken und maschinellem Lernen in fortschrittliche sowie Alltagstechnologien. Kunst und Wissenschaft werden stark von neuen Erkenntnismethoden dieser aktuellen Technologien beeinflusst.
Konferenzen, Vorträge, Workshops
Das diesjährige Thema „Artificial Intelligence“ und vor allem die Richtung, die der Untertitel – „Das andere Ich“ – vorgibt, bestimmen die wesentlichen Inhalte der Konferenzen und Workshops. Während des gesamten Festivals beleuchten Symposien die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte der Entwicklung und Diskussion von Artificial Intelligence. Die Symposien und Vorträge werden von Workshops und Seminaren ergänzt, die sich in erster Linie mit den künstlerischen Möglichkeiten des maschinellen Lernens beschäftigen. Das Eröffnungssymposium am Donnerstag stellt die Frage: Wie formen unterschiedliche Kulturen technologische Entwicklungen und Anwendungen? Die kulturellen und gesellschaftlichen Aspekte bei der Forschung und Entwicklung von AI stehen dann am Freitag im Mittelpunkt, während technische Aspekte am Sonntag diskutiert werden.
„Future in a Nutshell – Zukunft für alle“ steht für eine intensive Auseinandersetzung mit den wichtigsten Entwicklungen und technologischen Trends der nächsten zehn Jahre. In kurzen Sessions präsentieren international renommierte Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik relevante Themen auf einer verständlichen Ebene. Sie geben wegweisende Impulse, um Entwicklungen, die weit über technische Forschungszusammenhänge hinaus unser Leben und unsere Wirtschaft verändern, kritisch zu reflektieren.
Die Gluon Foundation forciert die Zusammenarbeit von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen. Bei Ars Electronica präsentiert sie ein neues Modell der Kooperation zwischen KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und KunstsammlerInnen. Dazu schlüpfen WissenschaftlerInnen-in-Residence in den Ateliers renommierter KünstlerInnen in die Rolle von MitarbeiterInnen.
Future Innovators from different cultures and backgrounds and from different fields such as artists, designers, scientists, engineers, entrepreneurs, social activists and philosophers will gather in September in Linz to explore new ways of collective brainstorming and creative prototyping on the crucial questions of the future.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen hybride Technologien und deren Auswirkungen auf die Animationsproduktion. Die Entwicklungen werden in mehreren Panels aus unterschiedlichen Perspektiven von AnimationsfilmemacherInnen, MedienkünstlerInnen, Game-DesignerInnen und WissenschaftlerInnen ausgelotet. Zusätzlich diskutieren die GewinnerInnen des Prix Ars Electronica der Kategorie „Computer Animation/Film/VFX“ im Prix Forum aktuelle Trends.
Wenn es um Chancengleichheit für Frauen geht, scheinen auch die neuen Medien und Technologien nicht allzu viel verbessert zu haben – auch nicht in den medienkünstlerischen Arbeitsbereichen. Welche Initiativen es gibt, um diese Situation zu verbessern, und was Institutionen dazu beitragen können respektive sollen.
Am 9. September 2017 veranstaltet „ZusammenHelfen in Oberösterreich“ – die Anlaufstelle rund um das Thema „Gemeinsam für geflüchtete Menschen“ – die 3. HelferInnenkonferenz. Diese bietet für Engagierte in Oberösterreich, sowie einen erweiterten TeilnehmerInnenkreis, ein bunt gemischtes Programm, mit neuen Perspektiven, aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Projekten, rund um das Thema „Gemeinsam für geflüchtete Menschen“.
Nicht nur die Projekte, die beim STARTS Prize 2017 ausgezeichnet wurden, sollen im Rahmen der Ars Electronica 2017 vorgestellt werden, sondern auch die dahinter stehenden Menschen. Beim STARTS Prize Forum 2017 haben sie Gelegenheit, ihre Ansätze und Perspektiven, ihre Arbeitsweisen und die dabei erzielten Ergebnisse zu präsentieren.
Women in Media Arts ist eine umfangreiche Datenbank, die sich speziell den Frauen in der Medienkunst widmet. Die Datenbank startete mit Informationen über Protagonistinnen, die eine Spur in der 36-jährigen Geschichte der Ars Electronica hinterlassen haben und wurde um ein öffentliches Eingabemodul erweitert.
Im 21. Jahrhundert werden Werke mit verteilter Autorschaft und verteilten Identitäten produziert – die Künstler präsentieren ihre Arbeitsprozesse „kodiert“ in den zerstreuten Strukturen globaler Netzwerke. Das zeitgenössische künstlerische Schaffen wird in kollektiver Praxis entwickelt, Forschungsprozesse sind Ergebnisse eines zwischen Menschen, Maschinen und Programmen verteilten Agens.
Die „CSIA“ ist ein kreatives Forschungsprojekt, das das System einer Open-Source Intelligenz nachbildet. Ein Interface ermöglicht es BenutzerInnen zu erfahren, wie Geheimdienste Social Media-Beiträge überwachen. Außerdem beinhaltet die Arbeit zwei maschinell lernende Klassifikatoren für vorausschauende Polizeiarbeit.
Bei den STARTS Prize Talks haben die STARTS Prize – Honorary Mentions und Nominations GewinnerInnen Gelegenheit, ihre Ansätze und Perspektiven, ihre Arbeitsweisen und die dabei erzielten Ergebnisse zu präsentieren.
Teaching City ist ein experimentelles Lern-Framework, das städtische Problematiken mittels spielerischer Interaktionen beleuchtet. Es bietet ein Gegengewicht zu der aus dem Industriezeitalter stammenden Klassenzimmer-Pädagogik und stellt die vorgefassten Meinungen der Bürger durch in den städtischen Raum eingebettete „Wissensinterventionen“ auf dem Kopf – die Stadt ist dabei der Lehrer.
Der Workshop Space befindet sich in einem Raum, in dessen Mitte ein großer dreieckiger Tisch Vortragenden, KünstlerInnen und FestivalbesucherInnen gleichermaßen Platz bietet. BesucherInnen können an Diskussionen und Präsentationen zu verschiedenen Themen teilnehmen oder einfach mit am Tisch sitzen und zuhören.
Sozusagen als kleinere Schwester der großen Konferenzbühne können dieses Jahr bei der Lecture Stage spannende Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Vortragenden besucht werden.
Cybathlon ist ein Projekt der ETH Zürich, das den Austausch zwischen Menschen mit Behinderung, Technologie-Entwicklern und -Entwicklerinnen und der Öffentlichkeit fördert, um auf die Herausforderungen für Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Ziel ist es, die Entwicklung von technischen Hilfsmitteln voranzutreiben, die den Alltag der Menschen erleichtern.
Nehmen Sie Teil an einem interessanten Gespräch, mit Diskussion und praktischen Übungen, in denen Sie Ihr eigenes Bio-Display bauen. Dabei können Sie mehr über unsere Workshops, Projekte und unseren Lehrgang für Biodesign am Royal College of Art erfahren.
Eine Diskussion über die Grundsätze jener Disziplinen, deren Forschung scheinbar an die Grenzen moralischer Prinzipien stößt. Couragierte Experimente der Kunst sowie der Medizin werden unter religiösen und ethischen Gesichtspunkten verhandelt.
Als er aber an die Buchstaben gekommen, habe Theuth gesagt: „Diese Kunst, o König, wird die Ägypter weiser machen und gedächtnisreicher.“ So lautet der Mythos über die Erfindung der Schrift in Platons Schrift „Phaidros“. Mythos von Theuth nimmt dies als Fundament für eine spielerische Auseinandersetzung mit Medientheorien von der Antike bis zur Gegenwart.
Hier gibt es die Möglichkeit gemeinsam über die künftigen Entwicklungen von STARTS zu diskutieren, Kooperationen zwischen Industrie, Wissenschaft und Kunst voranzutreiben und mit Personen zusammenkommen, die in diesem Bereich tätig sind.
Bei den STARTS Prize Talks haben die STARTS Prize – Honorary Mentions und Nominations GewinnerInnen Gelegenheit, ihre Ansätze und Perspektiven, ihre Arbeitsweisen und die dabei erzielten Ergebnisse zu präsentieren.
Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Menschen und Maschinen, in einer Welt, in der Gegenstände immer intelligenter werden.
QUT Vice Chancellor and honorary guest, Professor Peter Coaldrake, presents his view about the current state and future of tertiary education in Australia and also in reference to QUT’s established partnership with Ars Electronica since 2013.
Das vom FWF-geförderte künstlerische Forschungsprojekt „Breaking The Wall“ erforscht, wie man Technologie einsetzt, um das Publikum in Live-Musikaufführungen einzubeziehen. Das Symposium kombiniert Vorträge über technologiegestützte Publikumsbeteiligung und ein Technologie-Showcase mit einem Panel, in dem das Breaking The Wall Musik-Event mit Künstlern und Forschern diskutiert wird.
Diese Podiumsdiskussion zielt darauf ab über die Rolle von Kunst und Industrie und darüber hinaus über das Potenzial der Stadt als Innovationslabor zu sprechen.
Dieser Vortrag konzentriert sich auf die Aktivitäten von NTT in den letzten zwei Jahrzehnten und diskutiert die Zukunft von Medien und Kunst.
KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen kooperieren, was funktioniert und was nicht – ein Gespräch