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Konferenzen, Vorträge, Workshops

Das diesjährige Thema „Artificial Intelligence“ und vor allem die Richtung, die der Untertitel – „Das andere Ich“ – vorgibt, bestimmen die wesentlichen Inhalte der Konferenzen und Workshops. Während des gesamten Festivals beleuchten Symposien die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte der Entwicklung und Diskussion von Artificial Intelligence. Die Symposien und Vorträge werden von Workshops und Seminaren ergänzt, die sich in erster Linie mit den künstlerischen Möglichkeiten des maschinellen Lernens beschäftigen. Das Eröffnungssymposium am Donnerstag stellt die Frage: Wie formen unterschiedliche Kulturen technologische Entwicklungen und Anwendungen? Die kulturellen und gesellschaftlichen Aspekte bei der Forschung und Entwicklung von AI stehen dann am Freitag im Mittelpunkt, während technische Aspekte am Sonntag diskutiert werden.

AI – das andere Ich Symposium

Das Symposium AI – das Andere Ich beschäftigt sich mit den theoretischen Verflechtungen der steigenden Integration von neuronalen Netzwerken und maschinellem Lernen in fortschrittliche sowie Alltagstechnologien. Kunst und Wissenschaft werden stark von neuen Erkenntnismethoden dieser aktuellen Technologien beeinflusst.

Opening Panel „How Cultures Shape Technology“

Meist beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Auswirkungen die Einführung neuer Technologien auf Kultur und Gesellschaft hat. Wie unterschiedliche Kulturen technologische Entwicklungen und Anwendungen formen ist die Frage dieses Eröffnungssymposiums.

Future in a Nutshell – Zukunft für alle

„Future in a Nutshell – Zukunft für alle“ steht für eine intensive Auseinandersetzung mit den wichtigsten Entwicklungen und technologischen Trends der nächsten zehn Jahre. In kurzen Sessions präsentieren international renommierte Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft und Technik relevante Themen auf einer verständlichen Ebene. Sie geben wegweisende Impulse, um Entwicklungen, die weit über technische Forschungszusammenhänge hinaus unser Leben und unsere Wirtschaft verändern, kritisch zu reflektieren.

GLUON SESSION

Die Gluon Foundation forciert die Zusammenarbeit von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen. Bei Ars Electronica präsentiert sie ein neues Modell der Kooperation zwischen KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und KunstsammlerInnen. Dazu schlüpfen WissenschaftlerInnen-in-Residence in den Ateliers renommierter KünstlerInnen in die Rolle von MitarbeiterInnen.

Prix Forum I – Computer Animation/Film/VFX

Zweifelsohne ein Highlight jeder Ars Electronica ist die Möglichkeit, den PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica zu begegnen. Moderiert von VertreterInnen der Jury, entsteht so ein spannender Einblick in die einzelnen Kategorien des Prix.

Prix Forum II – Digital Musics & Sound Art

Zweifelsohne ein Highlight jeder Ars Electronica ist die Möglichkeit, den PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica zu begegnen. Moderiert von VertreterInnen der Jury, entsteht so ein spannender Einblick in die einzelnen Kategorien des Prix.

Prix Forum III – Hybrid Art

Zweifelsohne ein Highlight jeder Ars Electronica ist die Möglichkeit, den PreisträgerInnen des Prix Ars Electronica zu begegnen. Moderiert von VertreterInnen der Jury, entsteht so ein spannender Einblick in die einzelnen Kategorien des Prix.

Future Innovators Summit

Future Innovators from different cultures and backgrounds and from different fields such as artists, designers, scientists, engineers, entrepreneurs, social activists and philosophers will gather in September in Linz to explore new ways of collective brainstorming and creative prototyping on the crucial questions of the future.

Expanded Animation – Hybrid Technologies in Animation

Im Mittelpunkt der Diskussion stehen hybride Technologien und deren Auswirkungen auf die Animationsproduktion. Die Entwicklungen werden in mehreren Panels aus unterschiedlichen Perspektiven von AnimationsfilmemacherInnen, MedienkünstlerInnen, Game-DesignerInnen und WissenschaftlerInnen ausgelotet. Zusätzlich diskutieren die GewinnerInnen des Prix Ars Electronica der Kategorie „Computer Animation/Film/VFX“ im Prix Forum aktuelle Trends.

Art Science: From Vision to Practice

Im ersten Panel „Art Science: From Vision to Practice“ leitet Prof. Hiroshi Ishii von der MIT Media Lab Tangible Media Group die Diskussion über die transdisziplinäre Natur von kreativem Arbeiten, welches Kunst, Design, Wissenschaft und Technologie umspannt.

European Digital Art and Science Network

Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem European Digital Art and Science Network werden präsentiert, das Künstlern und Künstlerinnen zwischen 2015 und 2017 Residencies bei führenden Forschungsinstitutionen – CERN, ESO, ESA und Fraunhofer MEVIS – sowie beim Ars Electronica Futurelab ermöglicht hat.

Spaxels Research Initiative

Die Spaxels Research Initiative (SRI) ist ein loser Verbund von Partnern aus Industrie und Forschung, die sich in ihrem gemeinsamen Interesse am Schwarm begegnen. Jeder der Vertreter (NTT, Audi, Autodesk, Tangible Bits…) verfolgt seine dem Projekt entsprechende Zielsetzung.

Feminist Climate Change: Beyond the Binary Panel

Wenn es um Chancengleichheit für Frauen geht, scheinen auch die neuen Medien und Technologien nicht allzu viel verbessert zu haben – auch nicht in den medienkünstlerischen Arbeitsbereichen. Welche Initiativen es gibt, um diese Situation zu verbessern, und was Institutionen dazu beitragen können respektive sollen.

3. HelferInnenkonferenz: „ZusammenHelfen in OÖ – Gemeinsam für geflüchtete Menschen“

Am 9. September 2017 veranstaltet „ZusammenHelfen in Oberösterreich“ – die Anlaufstelle rund um das Thema „Gemeinsam für geflüchtete Menschen“ – die 3. HelferInnenkonferenz. Diese bietet für Engagierte in Oberösterreich, sowie einen erweiterten TeilnehmerInnenkreis, ein bunt gemischtes Programm, mit neuen Perspektiven, aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Projekten, rund um das Thema „Gemeinsam für geflüchtete Menschen“.

Media Art and the Art Market II Symposium

Das Symposium Media Art and the Art Market II thematisiert insbesondere die mit dem Sammeln und Bewahren von Medienkunst zusammenhängenden Herausforderungen, und stellt innovative Methoden wie auch Formen der Archivierung, Verwaltung und Präsentation vor.

Theater and Digital Media – A Platform Event

In Zusammenarbeit mit der European Theatre Convention veranstaltet Ars Electronica ein spezielles Programm zur Vertiefung des Austauschs praktischer Erfahrungen bei der Arbeit an der Schnittstelle von digitalen Medien und Theater.

STARTS Prize Forum

Nicht nur die Projekte, die beim STARTS Prize 2017 ausgezeichnet wurden, sollen im Rahmen der Ars Electronica 2017 vorgestellt werden, sondern auch die dahinter stehenden Menschen. Beim STARTS Prize Forum 2017 haben sie Gelegenheit, ihre Ansätze und Perspektiven, ihre Arbeitsweisen und die dabei erzielten Ergebnisse zu präsentieren.

Women in Media Arts

Women in Media Arts ist eine umfangreiche Datenbank, die sich speziell den Frauen in der Medienkunst widmet. Die Datenbank startete mit Informationen über Protagonistinnen, die eine Spur in der 36-jährigen Geschichte der Ars Electronica hinterlassen haben und wurde um ein öffentliches Eingabemodul erweitert.

Research Institute for Arts and Technology

Im 21. Jahrhundert werden Werke mit verteilter Autorschaft und verteilten Identitäten produziert – die Künstler präsentieren ihre Arbeitsprozesse „kodiert“ in den zerstreuten Strukturen globaler Netzwerke. Das zeitgenössische künstlerische Schaffen wird in kollektiver Praxis entwickelt, Forschungsprozesse sind Ergebnisse eines zwischen Menschen, Maschinen und Programmen verteilten Agens.

Crowd-Sourced Intelligence Agency (CSIA)

Die „CSIA“ ist ein kreatives Forschungsprojekt, das das System einer Open-Source Intelligenz nachbildet. Ein Interface ermöglicht es BenutzerInnen zu erfahren, wie Geheimdienste Social Media-Beiträge überwachen. Außerdem beinhaltet die Arbeit zwei maschinell lernende Klassifikatoren für vorausschauende Polizeiarbeit.

STARTS Prize Talks I

Bei den STARTS Prize Talks haben die STARTS Prize – Honorary Mentions und Nominations GewinnerInnen Gelegenheit, ihre Ansätze und Perspektiven, ihre Arbeitsweisen und die dabei erzielten Ergebnisse zu präsentieren.

Teaching City

Teaching City ist ein experimentelles Lern-Framework, das städtische Problematiken mittels spielerischer Interaktionen beleuchtet. Es bietet ein Gegengewicht zu der aus dem Industriezeitalter stammenden Klassenzimmer-Pädagogik und stellt die vorgefassten Meinungen der Bürger durch in den städtischen Raum eingebettete „Wissensinterventionen“ auf dem Kopf – die Stadt ist dabei der Lehrer.

Workshop Space

Der Workshop Space befindet sich in einem Raum, in dessen Mitte ein großer dreieckiger Tisch Vortragenden, KünstlerInnen und FestivalbesucherInnen gleichermaßen Platz bietet. BesucherInnen können an Diskussionen und Präsentationen zu verschiedenen Themen teilnehmen oder einfach mit am Tisch sitzen und zuhören.

Lecture Stage

Sozusagen als kleinere Schwester der großen Konferenzbühne können dieses Jahr bei der Lecture Stage spannende Podiumsdiskussionen mit hochkarätigen Vortragenden besucht werden.

AI Tutorial Sessions

Tutorials von KünstlerInnen für KünstlerInnen (und natürlich auch für alle anderen Interessierten). Wie schwierig ist es, selbst mit Machine-Learning-Software zu arbeiten, und welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es dabei? Erfahrene AnwenderInnen erklären anhand ihrer Projekte, worauf es ankommt.

Cybathlon

Cybathlon ist ein Projekt der ETH Zürich, das den Austausch zwischen Menschen mit Behinderung, Technologie-Entwicklern und -Entwicklerinnen und der Öffentlichkeit fördert, um auf die Herausforderungen für Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Ziel ist es, die Entwicklung von technischen Hilfsmitteln voranzutreiben, die den Alltag der Menschen erleichtern.

Talk: Bi.xels – Bio–Displays with Cell Free Technologies

Nehmen Sie Teil an einem interessanten Gespräch, mit Diskussion und praktischen Übungen, in denen Sie Ihr eigenes Bio-Display bauen. Dabei können Sie mehr über unsere Workshops, Projekte und unseren Lehrgang für Biodesign am Royal College of Art erfahren.

Symposiumsreihe Perspektiven Politischer Bildung

„Ich mach’ mir die Welt, widiwidiwie sie mir gefällt …“ sang Pippi Langstrumpf in der legendären TV-Kinderserie der 60er- und 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts. Wie geht es Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen heute, die in einer globalisierten und digitalisierten Welt aufwach(s)en?

Ethics in Art and Science Panel

Eine Diskussion über die Grundsätze jener Disziplinen, deren Forschung scheinbar an die Grenzen moralischer Prinzipien stößt. Couragierte Experimente der Kunst sowie der Medizin werden unter religiösen und ethischen Gesichtspunkten verhandelt.

Sonic Saturday Symposium

Dieses Jahr organisiert Ö1 Radiokunst – Kunstradio gemeinsam mit der Anton Bruckner Privatuniversität das Sonic Saturday Symposium zum Thema Different Places. From Broadcasting to Transmitting to Processing.

Small Cities Forum at Ars Electronica 2017

The Small Cities Forum ist eine Initiative der Pordenone Design Week und Ars Electronica Linz mit dem Ziel Kleinstädte zu stärken und ihnen eine Plattform zu bieten für den Austausch an Erfahrungen und vorbildlichen Modellen.

Creative Europe Brunch

Starten Sie den Festival Samstag beim gemütlichen Creative Europe Brunch und nutzen Sie die Gelegenheit, Einblicke in verschiedene Kooperationsprojekte an interdisziplinären Schnittstellen aus dem Bereich der Medienkunst aus ganz Europa zu erlangen.

Media Art and the Art Market II Round Table

Am Round Table wird am Freitag der Frage nachgegangen, ob es einen existierenden Markt für Medienkunst gibt. Am Samstag geht es darum, wie Medienkunst künftig präsentiert, gesammelt und archiviert werden kann.

Gene.coop

In den letzten Jahren hat sich die Humangenetik von Studien im Labor zu kommerziellen Mainstream-Produkten weiterentwickelt. Heutzutage gilt die Genforschung als milliardenschwere Industrie, die grundlegend auf dem unbestritten wissenschaftlichen Erkenntniswert für die Pharmaindustrie gründet.

Mythos von Theuth

Als er aber an die Buchstaben gekommen, habe Theuth gesagt: „Diese Kunst, o König, wird die Ägypter weiser machen und gedächtnisreicher.“ So lautet der Mythos über die Erfindung der Schrift in Platons Schrift „Phaidros“. Mythos von Theuth nimmt dies als Fundament für eine spielerische Auseinandersetzung mit Medientheorien von der Antike bis zur Gegenwart.

STARTS Roundtable und Get-together

Hier gibt es die Möglichkeit gemeinsam über die künftigen Entwicklungen von STARTS zu diskutieren, Kooperationen zwischen Industrie, Wissenschaft und Kunst voranzutreiben und mit Personen zusammenkommen, die in diesem Bereich tätig sind.

STARTS Prize Talks II

Bei den STARTS Prize Talks haben die STARTS Prize – Honorary Mentions und Nominations GewinnerInnen Gelegenheit, ihre Ansätze und Perspektiven, ihre Arbeitsweisen und die dabei erzielten Ergebnisse zu präsentieren.

Talk: Shift Register / Chemical Park

Eine Diskussion mit Jamie Allen (CA) und Merle Ibach (DE) über das Shift-Register-Projekt, die speziell die experimentellen Ergebnisse der künstlerischer Forschungsarbeiten präsentiert.

Future Models for Transdisciplinary Education

QUT Vice Chancellor and honorary guest, Professor Peter Coaldrake, presents his view about the current state and future of tertiary education in Australia and also in reference to QUT’s established partnership with Ars Electronica since 2013.

Symposium Breaking The Wall

Das vom FWF-geförderte künstlerische Forschungsprojekt „Breaking The Wall“ erforscht, wie man Technologie einsetzt, um das Publikum in Live-Musikaufführungen einzubeziehen. Das Symposium kombiniert Vorträge über technologiegestützte Publikumsbeteiligung und ein Technologie-Showcase mit einem Panel, in dem das Breaking The Wall Musik-Event mit Künstlern und Forschern diskutiert wird.

Ars Electronica Tokyo Initiative

Diese Podiumsdiskussion zielt darauf ab über die Rolle von Kunst und Industrie und darüber hinaus über das Potenzial der Stadt als Innovationslabor zu sprechen.

Crowd and Art

Buchvorstellung von Manuela Naveau (AT). Im Gespräch mit UBERMORGEN