Die Greenbox bietet dem Besucher
die Möglichkeit, in die virtuelle Welt Gullivers
einzusteigen und in Form eines Avatars die Handlung
auf der Bühne mitzugestalten.
Sie wird erweitert durch eine
einfache Analyse der durchgeführten Bewegung.
Diese Analyse führt zu einem Rückschluss
auf grobe Verhaltensmuster:
Aggression = schnelle ruckartige Bewegung;
freudiges Verhalten = langsame, weiche Bewegungen.
Diese Daten fließen in die Interaktion der
Charaktere mit den 2D-Aufnahmen ein und werden
wiederum in einer Datenbank gespeichert, deren
Eintrag mittels RFID in Plexiglasboxen abgerufen
werden kann.
Greenbox:
Bei der Greenbox wird die Person vom Hintergrund
getrennt. Das passiert mit ein sogenannten Chromakey-Verfahren,
d.h. alle Bildpunkte in einem gewissen Farbspektrum
(hier: Grün) werden erkannt und ausgefiltert.
Die Aufnahme der Person erfolgt aus nur einer
Position.
Emotionserkennungssoftware:
Bei den Bildern wird eine sogenannte Motion History
angelegt, das bedeutet, dass zwei aufeinanderfolgende
einzelne Videobilder (Frames) miteinander verglichen
werden und dabei gemessen wird, wie viele Bildpunkte
sich zwischen den Frames verändert haben.
Aus diesen Werten wird ein Graph erzeugt, der
über den Zeitraum der Aufnahme die Bildpunktänderungen
darstellt. Dieser Graph dient als Grundlage für
die Emotionserkennung:
Schnelle ruckartige Bewegung wird als Aggression
gedeutet (negativ).
Langsame weiche Bewegungen werden als freudiges
Verhalten gedeutet (positiv).
Die
sechste Station
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