Die Inszenierung des
Medienkünstlerische
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"European Soundscapes"Eine europäische Klanglandschaft, komponiert und zusammengestellt aus Klängen, Stimmen und Musik der europäischen Vielfalt.Von Rupert Huber. Die Klanginstallation wird im Park vor dem Kongreßzentrum eingerichtet und beginnt bereits einige Tage vor der eigentlichen Konferenz, stimmt auf diese ein, kündigt sie an. Einer der Werte, die uns Europäer einen, ist die der Schönheit.
Dieser Begriff ist multikulturell und multimedial, aber er bedeutet in allen Künsten und Empfindungen dasselbe. Nicht alles kann in der Musik in Schönheit gesagt werden, aber das ist ein Teil der Schönheit und Größe von Kunst.
Dem Besucher, der sich dem Kongresshaus nähert, soll eine erhellende und wie ein Sonnenstrahl an einem Jännermorgen belebende Klangprojektionsfläche angeboten und so der Schönheit der Idee eines vereinten Europas genüge getan werden. Eine musikalische Reise durch Europa Durch die spezielle räumliche Situation bedingt -- Straßengeräusche und Übergang zum Park -- gebe ich organischen Lauten, wie Stimmen, Glocken, Klavier den Vorzug. Flächigen Verläufen werden perkussive Elemente entgegengesetzt. Wie in der Jupitersymphonie, in der definierte Instrumentengruppen des Orchesters die Klänge nicht allein erzeugen, sondern auch räumlich platzieren (Sitzpositionen im Orchester), ist folgendes Instrumentarium am Werk: Choraufnahmen aus ganz Europa Klänge aus den telematischen Kompositionen (Horizontal Radio/Ars Electronica 1995, Radiotopia /Ars Electronica 2002, private exile/Wr. Festwochen 2004)sowie Klänge aus fast allen Ländern der EU. O-Tonaufnahmen aus Rom, Paris, Berlin Die räumliche Einteilung geht von 5 verschiedenen Lautsprecherpositionen (=Instrumentengruppen) aus; wie in der klassischen Literatur, einem Quintett vergleichbar, gibt es für die Boxenbelegung verschiedene Modelle, z.B.: alle spielen gleichzeitig 2 oder 3 Stimmen begleiten 1 "Melodiestimme" Polyphonie (verschiedene aufeinanderbezogene Verläufe) Rupert Huber, Januar 2006www.ruperthuber.com |